Epilog

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Pov: Manu

Heute war es so weit. Ich ging die letzten Schritte durch meine alte Wohnung und schaute mir nochmal alles genau an. Hier hatte ich jetzt echt lange gelebt und es war deshalb echt schwer sich von dieser Wohnung zu trennen.

Aber nun würde ich einen neuen Lebensabschnitt beschreiten und das zusammen mit Patrick meinem Freund. Endlich zog ich zu ihm, was mich unglaublich glücklich machte. Es hatte sich doch ein halbes Jahr heraus gezögert, bis ich zu Pat ziehen konnte. Erst musste ich meinen Mietvertrag kündigen, was sich als schwerer herausstellte als gedacht.

„Und bist du bereit?" fragte Palle und kam zu mir ins Zimmer. „Ja ich denke schon." Antwortete ich ihm kurz und knapp und sah aus dem Fenster vor mir. Seine starken Arme schlangen sich von hinten um mich und anschließend drückte er mir noch einen Kuss in den Nacken. „Ich weiß, es ist sehr schwer seine langjährige Wohnung hinter sich zu lassen, aber oft tut es sehr gut etwas neues zu erleben. Und sieh es positiv, du lebst jetzt mit mir zusammen." Grinste er und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab.

„Du hast ja recht. Und jetzt lass uns endlich abhauen." Schmunzelte ich und löste mich aus seiner Umarmung. Kurz drückte ich ihm noch einen zärtlich Kuss auf die Lippen, bevor ich aus dem Zimmer lief. In der Garderobe zog ich mir meine Jacke an und griff nach dem letzten Karton.

Patrick folgte mir und stellte sich vor mich und nahm mir die Kiste ab. „Mein Schatz soll nicht zu schwer schleppen." Grinste er mich an und schleppte den Karton die Treppe runter. An der Haustür angekommen, war ich den Wohnungsschlüssel in den Briefkasten des Vermieters und trat anschließend mit Palle in Freie.

Gemeinsam liefen wir zu seinem Auto, wo Patrick die Kiste verlud und ich schon mal auf dem Beifahrersitz platz nahm. Pat setzte sich anschließend an den Fahrersitz und gab mir nochmal kurz einen Kuss, bevor er den Motor startete und los fuhr. Ab nach München.

(...)

Spät abends kamen wir bei Palles Wohnung an. Ich war eigentlich viel zu müde, um noch die Kisten aus dem Auto zu schleppen, aber ich rappelte mich dazu auf und half Pat die letzten Kartons in seine Wohnung zu schleppen.

Als wir es geschafft hatten, ging ich in unser Schlafzimmer und ließ mich dort auf das Bett fallen. Kurz darauf kam Patrick dazu und begann zu lachen. Er legte sich neben mich und legte einen Arm um mich. „Na ist da jemand müde." Kicherte er und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Ohne etwas zu sagen, drehte ich mich zu ihm und gab ihm einen kurzen Kuss, bevor ich mein Gesicht in seiner Brust vergrub.

„Ist hier jemand schüchtern." Neckte er mich, was ich nur mit einem Kopfschütteln verneinte. „Gut lass uns jetzt schlafen gehen." Kam es von ihm und erhob sich von dem Bett. Er verließ das Schlafzimmer und kam nach 15 Minuten wieder. Ich zwang mich ebenfalls aus dem Bett und lief ins Badezimmer, um mir meine Zähne zu putzen. Als ich damit fertig war, lief ich zurück ins Schlafzimmer, wo Pat bereits auf mich wartete. Ich zog mir meine Klamotten aus und legte mich in Boxershorts zu ihm. Für uns war das inzwischen normal, dass wir fast nackt schliefen.

Palle rutschte näher an mich heran und legte einen Arm um mich. Ich drehte mich zu ihm um und legte einen Arm um ihn. Gefühlvoll gaben wir uns noch einen langen Kuss und als wir uns wieder lösten, sahen wir uns glücklich in die Augen. Pat zog mich an seine Brust und gab mir noch einen. Letzten Kuss auf die Stirn. Glücklich atmete ich ein und schloss daraufhin meine Augen. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief ich schließlich ein.

Hätten mich Leute vor über einem Jahr gefragt, was ich von Paluten halte, hätte ich gelacht und ihn beleidigt. Doch jetzt würde ich nicht mal im Traum daran denken, mich über ihn lustig zu machen. Ich hatte mich einfach von Kopf bis Fuß in diesen Tollpatsch verliebt. 

Vertauscht #KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt