Stolpern, Stupsen, Schieben Teil30

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Oben im Loft gab es ein Stolpern, Stupsen und Schieben, bis die Zwei es endlich geschafft hatten, auch die Treppe zur Empore hinaufzusteigen. Luke war als erster oben und kaum war Gabriel von der letzten Sprosse getreten, da zog er ihn mit solchem Schwung zu sich heran, dass der laut auflachte. "Woah." Gleich darauf schloss der Blonde ihm die Lippen mit einem stürmischen Kuss, den der Engel nicht weniger wild und erwiderte. Luke hielt seinen Rotschopf in beiden Händen und landete mit dem Rücken an der Wand, gegen die er mit Gabriels ganzem Körper geschoben wurde. Der drängte sich an ihn und ging ihm mit einem seiner Beine zwischen die Beine, sodass beide Männer deutlich spüren konnten, wie sehr der jeweils andere schon erregt war. Der Rothaarige stütze einen Arm an die Wand, mit der Hand des anderen fuhr er unter Lukes Shirt und fuhr ihm an Seite und Brust entlang. Dem Sergeant wurde heiß.  Da war definitiv zu viel Stoff zwischen ihnen. Luke nahm seine Hände jetzt zu Hilfe und zog erst sich, dann dem Iren das Shirt über den Kopf. Ihre Küsse mussten sie dafür unterbrechen, was Gabriel die Gelegenheit gab, aufreizend lächelnd mit dem Kopf zu seinem Erker zu deuten. Luke hatte keine Zeit, zurückzulächeln, denn gleich waren die fordernden Engelslippen wieder an den seinen und jetzt ließ er sich rückwärts stupsen und schieben, bis er die Bettkante in seinen Kniekehlen spürte. Sogleich ließ er sich hintenüberfallen und der Rothaarige war im selben Moment rittlings über ihm und zerrte und zog ihm an Gürtel und Hose, um sie gleich darauf abzustreifen. Kaum hatte er sie zur Seite geworfen, da war er selbst dran. Der junge Sergeant zog ihn erst zu sich herunter, dann drehte er sie beide herum und kaum war der junge Ire unten, da zog der andere ihm gleichsam die Hosen vom Leib. Luke atmete bereits schwer und der Anblick des Tänzers vor ihm, nackt, erregt, mit leichtem Sonnenbrand und einem erwartungsvollen Lächeln, gab ihm den letzten Rest. Er ließ sich auf ihm nieder und sie küssten sich abermals, während sie sich mit ihren Armen umschlangen und aneinander rieben. Aber dabei sollte es dieses Mal nicht bleiben. Ich will dich, hatte der junge Ire im Taxi ohne Worte gesagt. Also war es an der Zeit, den nächsten Schritt zu tun. Er unterbrach ihre Küsse mit eindeutiger Frage. „Hast du was da?" Der Rothaarige unter ihm nickte und deutete in Richtung des kleinen Nachtschranks. Luke erinnerte sich, rollte kurz zur Seite und angelte hervor, was sie brauchten. Etwas ungeschickt, weil ihn das Bevorstehende zu sehr erregte, versah er sich mit einem Kondom und Gleitgel, das er eilig und großzügig auftrug. Er hörte Gabriel aufgeregt atmen, dann raunte er ein schlichtes, aber unmissverständliches „Komm schon", was er bestimmt nicht zweimal sagen musste. Luke brachte sich nun in Position, stütze sich mit einem Arm neben dem Rotschopf auf, suchte Blickkontakt mit ihm und als er sicher war, drang er langsam, aber ohne Zögern ein. Gabriels Augen weiteten sich vor Lust, er hielt den Atem an, dann stöhnte er auf. Luke wagte kaum zu atmen, dann setzte die sexuelle Sensation ein. Er spürte ihre Vereinigung am ganzen Körper, der nun von heißen und kalten Schauern gleichzeitig durchflutet war. Und er spürte die Enge, Hitze und den rasenden Puls des jungen Iren unter sich. Für einen Moment wagte er nichts weiter, dann legten sich ihm Gabriels kräftige Arme um Hals und Schultern und er zog ihn enger zu sich, bis er ihm ins Ohr flüsterte. „Mach jetzt." Gleich darauf begann Luke mit weiteren Küssen und ersten, noch zaghaften Stößen, die ihn und den Engel aber bereits gleichermaßen aufbeben ließen. Der junge Ire begann, sich lustvoll zu winden und sein Griff wurde fester. Der Blonde steigerte nun den Rhythmus seiner Stöße, was ihn näher und immer näher an den Rand seiner Ekstase trieb, gleichzeitig spürte er, wie sich Gabriels Härte mehr und mehr zwischen ihnen rieb. Ihr keuchender Atem mischte sich immer mehr, er kam immer schneller und heißer, wurde mehr und mehr zu einem lauten Stöhnen und es war klar, dass dies nicht mehr allzu lange dauern könnte. Der junge Ire schien bereits völlig aufgelöst, ein feuchter Glanz überzog seine Haut, das rote Haar klebte in Strähnen an der Stirn, seine Beine suchten Halt. Der junge Sergeant verlor nahezu jede Kontrolle und trieb sich immer und immer wieder in ihn hinein. Gabriel schlang seine Beine im nächsten Augenblick um ihn, was ihn zusätzlich antrieb, dann, mit einem Mal, erbebte der junge Mann unter ihm, seine Muskeln zuckten, seine Hitze ergoss sich zwischen ihnen und Luke sah plötzlich weiß und rot und kam mit einem kräftigen Stoß tief in ihm. Gabriel bäumte sich auf, Luke stieß nach, nochmal und abermals, bis sein Orgasmus langsam abebbte und er erschöpft nachließ. Sogleich suchte er Augenkontakt mit dem jungen Iren, wie um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung war. Und das war es wohl, denn seine Augen und sein ganzes Gesicht strahlten Luke regelrecht an. Seine Brust hob und senkte sich und wenn das überhaupt möglich war, dann wirkte er auf Luke noch schöner als zuvor. Er strich ihm die losen Locken aus dem Gesicht und küsste ihn zärtlich. So zog er sich behutsam zurück und legte ihm den Kopf auf die Brust, wo sein Herz noch immer schneller schlug. So lag er da und spürte die Wärme von Gabriels Körper, den angenehmen Geruch seiner Haut. Dann, ohne jede Vorwarnung, kam dem jungen Sergeanten der Gedanke, dass der Engel genau so sterblich und verletzbar war, wie alle anderen auch. Was sollte er nur tun, um zu verhindern, dass ihm jemals wieder etwas Böses geschah und womöglich Schlimmeres als zuvor? Ohne es zu merken, schloss er ihn ganz fest in seine Arme und begann leise zu weinen. Gabriel musste das mitbekommen und stupste ihn mit dem Kinn im Haar. „Hey, du, was ist los?", fragte er ebenso leise wie sanft, „willst du mich zerdrücken?" Der Blonde hob den Kopf, um ihn anzusehen. Da erkannte der junge Ire, was los war. „Schschscht, ganz ruhig, alles ist okay", versuchte er zu trösten und gab immer wieder kleine Küsse in das blonde Haar. „Du kriegst den Typen und der kriegt keinen mehr von uns..."

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