F I F T Y

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"Es wird alles gut", wiederholte Loki das, was auch bereits Jude gesagt hatte. Ich wusste, dass sie eigentlich nicht so optimistisch waren. Sie wollten mir einfach nur Hoffnung machen, doch war ich kein kleines Kind mehr, welches all das Gerede sofort glaubte. Dennoch ersparte ich mir eine Diskussion und nickte einfach. Ich legte meine Hände auf seine Oberarme, welche von seiner gebeugten Position leicht angespannt waren. Dadurch zeichneten sich seine definierten Muskeln ab und seine langen schlanken Finger wanderte langsam in meinen Nacken, wo sie kreisende Bewegungen vollführten.
"Was machst du bloß mit mir", ertönte seine tiefe Stimme und seine Augen flogen über meine Gesichtszüge. Seine Hände wanderten weiter zu meinen Seiten, wo sie hoch und runter fuhren und damit heiße Schauer über meinen Körper sandten. Seine Finger hinterließen kribbelnde Spuren und ein wohliger Seufzer verließ meinen Mund. Seine eine Hand ging wieder an meine Wange und da sie so groß war, fuhren seine Finger gleichzeitig in meine Haar. Ich hob seine andere Hand mit meiner zusammen hoch und konnte nur über diese Größe staunen.
„Weißt du, was die Größe der Hände von Männern aussagt?" Fragte er und mein Blick schoss zu ihm. Loki grinste mich vielsagend an und mein Gesicht wurde heiß. Ich zog meine Hand wieder zurück und legte sie ihm auf die Schulter. Wir standen einfach nur da, berührten den anderen und genossen die Berührungen. Ich konnte gar nicht genug bekommen und ihm schien es genauso zu gehen.
Kurz und unvorhersehbar drückte er seine Lippen auf meine, was mich überrascht quietschen ließ. So schnell, wie er mich mit seinen Lippen berührt hatte, so plötzlich nahm er sie auch wieder von mir. Ich leckte mir lasziv über meinen Mund und sah, wie er schwer schluckte. Nicht nur er konnte spielen. Loki biss immer wieder die Zähne zusammen, was seinen Kiefer hervortreten ließ. Dazu sprang sein Adamsapfel aufgeregt hin und her und schien förmlich zu tanzen. Ich merkte, wie er probierte sich zu kontrollieren, doch dauerte es nicht lange, da senkte er seine Lippen erneut auf meine und küsste mich, als gäbe es keinen Morgen. Seine Lippen flogen gierig über meine und dieser Kuss erinnerte mich an den, welcher heute in der Schatzkammer stattgefunden hatte. Seine Hände wanderten rastlos über meinen Körper und stoppten an meiner Hüfte. Auch ich ging einen Schritt weiter und fuhr mit meinen Fingern unter sein Oberteil. Ich spürte die Härte seiner Muskeln und wusste dennoch, dass sie nicht bullig, sondern definiert waren. Meine Finger wanderten weiter zu seinem Gesicht, wo ich seine starke Kieferpartie nachfuhr, bevor meine Finger zu seinen ausgeprägten Wangenknochen gingen. Wie hatte man ihm nur ein so wundervoll, geformtes Gesicht schenken können? Dazu kamen dann auch noch seine wunderschönen blau-grünen Augen und diese seidigen schwarzen Haare.
Vorsichtig öffnete ich meine Augen und blickte ihm mitten in seine. Diese besaßen einen fragenden Ausdruck und es wunderte mich, dass er so sanft mit mir umging. Er nahm sich nicht das, was er wollte, sondern achtete darauf, dass er mich nicht verschreckte. Was er eh nicht könnte, egal, was er tun würde, doch wusste er es natürlich nicht. Ich lächelte ihm aufmunternd zu und nickte schließlich, was ihm meine Erlaubnis gab weiterzugehen. Loki senkte seine Lippen auf meine weiche Haut am Hals und küsste diese vorsichtig. Sofort klammerte ich mich fester an ihn und probierte das wohlige Stöhnen zu unterdrücken. Seine Hände wanderte zu meinen Brüsten, die nur von dem leichten Stoff meines Nachthemdes bedeckt waren. Sanft legte er seine Hände auf diese und massierte sie leicht. Dadurch konnte ich mir ein Stöhnen nicht verkneifen und es erfüllte leise den Raum. Sofort bemerkt ich das Grinsen, welches er nun auf den Lippen trug. Dabei ließ er nicht von mir ab, sondern drängte mich immer weiter zu meinem Bett. Doch drückte er mich nicht auf dieses, sondern begann meine Schulter zu küssen, wo bereits der erste Träger meines Hemdes heruntergerutscht war. Seine Finger strichen den anderen nun auch von meiner Schulter und ehe ich mich versah, lag es auf dem Boden und umrundete meine Füße. Kurz ließ Loki von mir ab und betrachtete mich, was mich leicht erröten ließ. Damit er mich nicht weiterhin betrachten würde, drängte ich mich wieder dichter zu ihm und vereinigte seine Lippen wieder mit meinen. Seine großen Hände wanderten zu meinem Po, welchen er vorsichtig umfasste und leicht in diesen kniff. Als er das tat, zuckte ich erschrocken zusammen und lachte auf. Er sagte nichts darauf, sondern grinste mich nur an. Meine Hände fuhren wieder unter sein Oberteil und kurzerhand zog ich es ihm über den Kopf. Danach wanderten meine Hände zu dem Bund seiner Hose, doch anstatt diese nach unten zu streichen, fuhr ich nur kurz über seinen Schritt, was ihn kehlig stöhnen ließ. Nun war ich diejenige, die grinste und dabei biss ich mir von ganz alleine auf die Unterlippe. Er hatte kurzzeitig seine Augen geschlossen und seinen Kopf in den Nacken gelegt. Ich griff erneut nach seinem Bund und streifte ihn schließlich von seinen Hüften. Nun gab es kein Halten mehr und wir zwei fielen förmlich übereinander her. Aneinander gepresst standen wir da und genossen einfach die Berührungen des jeweils anderen. Als er mich auf das Bett drücken wollte, legte ich meine Hände auf seine Brust und stoppte ihn somit. Er sah mich verwirrt an, doch ließ ich ihn nichts sagen, sondern drehte uns nur um und drückte ihn schließlich auf das Bett. Er saß vor mir und ließ wieder seinen Blick über mich gleiten, was mich leicht lächeln ließ. Ich legte meine Hände auf seine Schultern und setzte mich mit gespreizten Beinen auf seinen Schoß. Er stöhnte leicht auf, obwohl wir noch nicht vereint waren und doch konnte ich dieses Gefühl der Fülle kaum erwarten. Dennoch riss ich mich zusammen und bewegte mich nur mit kreisenden Bewegungen auf seinem Schoß.
„Lia", kam es mit zusammengebissenen Zähnen von ihm und er schien deutlich um Kontrolle bemüht. Ich griff ihm in sein Haar und zog dieses leicht nach hinten, sodass er seinen Kopf in den Nacken legte. Meine Zähne begannen leicht an seinem Hals zu knabbern und mit einem Mal verlor er die Kontrolle. Ruckartig legte er seine Hände an meinen Po und hob mich so leicht nach oben und plötzlich schien ich zu schweben. Ich konnte meine Gefühle kaum noch kontrollieren und es entkamen mir Töne, die ich noch nie zuvor gehört hatte. Er ließ mich förmlich fliegen und ich merkte, wie sehr ich nach ihm ausgehungert war. Ich wollte ihn einfach nur noch fühlen, schmecken und riechen. Leidenschaftlich gaben wir uns einander hin und ließen jegliche Hemmungen fallen. Mein Herz schlug rasend schnell und ihm schien es nicht anders zu ergehen. Unsere Körper verschmolzen miteinander und mit einem Mal existierten nur noch wir zwei. Nichts drang mehr zu uns durch und all die Sorgen waren für einen kurzen Moment vergessen.
"Ich liebe dich", stöhnte ich und griff er ihm in seine Haare. Loki zog meine Lippen wieder zu seinen und auch er murmelte: „Ich liebe dich."

Love > Hate Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt