Teil 84: Der Bruder

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Dann sagt sie:

"Wie heißt er denn?"

"Ryan", antworte ich ihr und schmeiße mich auf das Bett.

Sie blickt nochmals auf das Bild von uns.

"Gefällt er dir so viel besser als ich?", witzel ich.

Sie schmunzelt.

"Nein. Keine Angst!"

Sie zwinkert mir dabei zu.

"Ich bin einfach nur fasziniert, wie ähnlich ihr euch seht."

"Spätestens, wenn du ihn nackt siehst, merkst du, dass ich es nicht bin", sage ich und zeige dabei auf mein gepierctes Ding.

"Hendrik!", höre ich Liss genervt sagen.

"Als ob ich ihn nackt sehen will..."

Sie schüttelt den Kopf.

Dann sehe ich, wie sie sich ihren Slip und dann die Leggins anzieht.
Oben ohne steht sie vor mir und fragt, wo ein T-Shirt für sie liegt.

"Am Liebsten hätte ich dich so neben mir im Bett", antworte ich und kann mir ein breites Grinsen nicht verkneifen.

Sie hat einfach so wunderschön geformte Brüste. Groß und rund mit zartrosa Nippeln und kleinen Brustwarzen. Ich glaube nicht, dass ich heute Nacht meine Hände von ihnen lassen kann.

Ich zeige auf den Stuhl neben dem Schrank, um ihr zu signalisieren, dass sie sich von dem Stapel an Oberteilen darauf eins aussuchen soll.
Sie geht hin und zieht sich ein schlichtes schwarzes Shirt heraus.
Als sie es anzieht, komme ich aus dem Lächeln nicht mehr heraus.

"Was erfreut dich denn so?", fragt sie neugierig.

"Ich mag es einfach, wenn du meine Kleidung an hast", gestehe ich.

Sie lächelt und streicht sich eine Haarsträhne ihrer noch feuchten Haare hinters Ohr.
Dann nimmt sie sich den Föhn und kurz darauf ertönt ein lautes Brummen.
Ihre Haare fliegen hin und her und es sieht ziemlich lustig aus, wie zerzaust sie dadurch aussieht.
Plötzlich macht sie den Föhn aus und beschwert sich, dass ich sie dabei nicht so anglotzen soll.
Amüsiert drehe ich mich ihr zuliebe um.

Dann ertönt wieder das Brummen des Föhns.

Als sie fertig ist, kommt sie zu mir ins Bett.

"Kannst du den Wecker auf 8.30 Uhr stellen?", fragt sie mich, während sie mir einen Kuss auf die Wange drückt.

"8.30???", antworte ich ihr total erschrocken.

"Jip", bestätigt sie mir.

"9 Uhr muss ich bei meiner Mom sein, weißt du doch. Oder hast du das vergessen?"

Den ganzen Abend war ich nur damit beschäftigt, sie dazu zu bekommen, dass sie bei mir übernachtet, sodass ich wirklich nicht mehr an ihre Mutter gedacht habe.

"Du kannst ja liegen bleiben", sagt sie zu mir, als sie sieht wie ich mein Gesicht verziehe.
Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass das bedeuten würde, dass ich nur 4 1/2 Stunden Schlaf bekomme.

"Ich überlege es mir, wenn wir geschlafen haben", antworte ich, stelle den Wecker und kuschel mich von hinten an sie heran.

Sie legt ihren Kopf auf meinen Arm und verschränkt meine Finger mit ihren.
Es ist schön, einfach so neben ihr zu liegen und ich bin einfach nur glücklich.
Glücklich über ihre bloße Anwesenheit.
Glücklich darüber, dass sie MEINE Freundin ist.

Als ich sehe wie sie ihre Augen schließt und friedlich neben mir liegt, schießt mir doch noch eine Frage durch den Kopf.

"Liss? Nimmst du eigentlich die Pille?"

1. Ja

2. Nein

Und plötzlich warst du da (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt