Teil 39: Erregung (1)

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Bevor ich etwas sagen kann, sieht sie an sich herunter und schaut mir direkt in den Schritt.

"Tschuldigung", kommt es mir verlegen über die Lippen.

Sie lacht.

"Du brauchst dich doch nicht dafür entschuldigen!"

Noch bevor ich etwas sagen kann, hält sie mir den Mund zu und sagt:

"Sag jetzt bloß nicht wieder Entschuldigung!"

Ich muss lachen.
Um mich zu rächen, beiße ich ihr sanft in die Finger.

"Auuu!", ruft sie erschrocken und zieht ihre Hand weg.

"Böser Hund!" versucht sie bestrafend zu mir zu sagen und lacht dabei.

Ich belle sie darauf laut an und versuche sie im Gesicht abzulecken.

"Hendrik hör auf!" fleht sie lachend.

"Das ist soooo ekelhaft!"

Als ich immer noch nicht aufhöre fleht sie weiter:

"Bitte Gnade!"

Schließlich gebe ich nach und schnappe mir wieder ihre Lippen.
Ihre Lippen sind so schön weich und warm. Ich könnte den ganzen Tag an ihnen saugen.

Liss steigt schnell wieder in meine Küsse ein und wieder heizen wir uns fast bis zur Ekstase an.
In meiner Hose drückt es erneut.
Diesmal spürt es Liss sofort und löst sich lächelnd von mir.

"Hat mein Hündchen etwa gerade mit dem Schwanz gewedelt?" sagt sie lachend.

"Na warte!" rufe ich ihr zu und fange an sie zu kitzeln.

"Nenn mich nie wieder Hündchen!"

Sie lacht und fällt während meiner Attacke fast vom Stuhl.

Als ich aufhöre sie zu kitzeln, sagt sie:

"Sollen wir ins Schlafzimmer gehen und dir mal diese enge Hose ausziehen?"

Es ist süß und erregend wie sie das sagt.
Durch meinen Kopf schießen tausend Bilder was wir alles im Schlafzimmer miteinander anstellen könnten.
Aber...
Ich bin noch nicht so weit.
Nicht, nachdem was mit meiner Ex passiert ist.

"Hendrik?" höre ich Liss sagen, als ich auf ihre Frage nicht antworte.

"Liss...", sage ich und weiß nicht so recht wie ich mich ausdrücken soll um sie nicht zu verletzen.

Sofort sehe ich, dass ihre Augen wieder traurig werden.

Nein!
Ich will sie nicht traurig machen.
Es tut mir immer so weh, sie traurig zu sehen.

"Ich kann nicht!" sage ich schließlich.

Sie sieht aus als hätte ich ihr gerade das Herz gebrochen.

"Es liegt nicht an dir!" ergänze ich schnell.

"Ich habe in meiner Vergangenheit einfach so viele schlechte Erfahrungen gemacht und so viel ging dadurch kaputt."

Ich seufze.

"Und...und mit dir möchte ich einfach alles richtig machen."

Sie schaut mich schweigend an.

"Wir sollten uns etwas mehr Zeit lassen und erst einmal genießen, was wir gerade haben."

Ich sehe wie sie kurz nachdenkt.
Dann sagt sie:

"Danke für deine Ehrlichkeit!"

Sie schaut mich dabei liebevoll an und ihr Gesicht wird wieder fröhlicher.
Sie schlingt fest ihre Arme um mich.

"Erzählst du mir irgendwann, was passiert ist, damit ich dich noch besser verstehen kann?"

1. Ja

2. Nein

Und plötzlich warst du da (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt