³

6.2K 405 36
                                    

• Taehyung PoV •
„Taehyung, renn nach vorne!",pushten mich meine Teamkameraden immer mehr. Ich dribbelte den Ball paar male und rannte wie angesagt nach vorne. Kontrolliert wich ich meinen Gegnern aus und zack!

„KORB!!!!",riefen meine Jungs siegerisch und rannten wie wild durch die Halle. Ich konnte nicht anders als schmunzelnd dort zu stehen und alle kopfschüttelnd zu beobachten. Unser Trainer pfiff ab und somit waren unsere Stunden beendet.

Wir hatten gerade ein Freundschaftsspiel gegen andere Jungs aus unseren Team gehabt. Das Schöne ist, sobald die Spiele beendet wurden, waren wir alle wieder eine treue und starke Gruppe!

Ich joggte zu meiner Sporttasche, um dort erstmal ordentliche Schlücke vom ersehnten Wasser zu ergattern.
„Wieder gut gemacht, Taehyung. Weiter so!",klopfte mir mein Coach auf die Schulter, bevor er an mir in die Pause vorbei lief, so, wie die anderen Jungs auch.

Schnell folgte ich ihnen hinaus an die frische Luft, da ich soziale Kontakte gern hatte. Ich mochte mein Team auch sehr, da wir alle wirklich super miteinander klar kamen. Zusammen setzten wir uns auf die Bänke draußen und genossen die Pause miteinander.

Als die aber anfingen über irgendwelche geplanten Partys zu reden, stand ich ruhig auf und machte mich auf den Weg zum Basketballfeld draußen. Ich nahm mir die Pause Zeit, um an meinen Techniken fleißig zu arbeiten, da ich ja hier war, um etwas zu erreichen. Zwar war ich sehr kontaktfreudig und immer bei allem dabei, aber Partys fand ich wirklich öde und einfach nur nervig.

Ich verblieb gerne zuhause bei meiner kleinen Schwester oder probierte mit meiner Mutter verschiedene Rezepte aus. Ich war eben der vernünftige Typ! Das war vielleicht auch der Grund, weshalb ich bis jetzt immernoch keinen festen Freund hatte, im Gegensatz zu den anderen.
Also nicht, dass ich mich jetzt unbedingt danach sehnte. Aber mir fiel das schon irgendwie auf. Vorallem, wenn kaum jemand Zeit für eine Partie Basketball hatte, weil alle plötzlich mit ihren Freundinnen beschäftigt waren. Ugh...

Oder vielleicht lag es auch einfach daran, dass ich offen und ehrlich schwul war.

Seufzend strich ich mir meine längere, dunkle Haare von der Stirn nachdem ich den Ball gekonnt in den Korb geworfen hatte.
Mein Blick huschte aufmerksam und unauffällig auf die Gruppe der Balletttänzer zu, die es sich auf den Tischtennisplatten gemütlich gemacht hatten.

Eines musste man ihnen überlassen, undzwar, dass die wirklich talentiert waren.

Aber keiner von ihnen war so talentiert wie der Junge, in den ich mich heimlich verguckt hatte...
Er war wunderschön...
Seine hellbraunen Haare, diese wohlgeformte Figur, dieses schüchterne Lächeln. Alles an ihm war wirklich perfekt. Leider kannte ich ihn nicht persönlich, da ich nie die Chance dazu hatte ihn kennenzulernen.

Aber vielleicht sollten Träume auch einfach nur Träume bleiben, dachte ich mir, als ich mein Blick senkte und tief durchatmete.

вαʟʟεт ʟσνε : тαεκσσκ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt