• Taehyung PoV •
Jungkook war so eine zahme und schüchterne Seele! Ich war an sich schon glücklich darüber, dass er sich mit mir traf, aber das er mir auch so viel über sich erzählte, machte mich umso glücklicher. Meine Augen konnte ich auch gar nicht von ihm nehmen, da er erstens wunderschön in seinem Soft-Style aussah und zweitens so lieb und rücksichtsvoll war.„Alles in Ordnung, Kleiner? Du wirkst so nervös.",merkte ich vorsichtig an, während ich ihn aufmerksam anschaute und versuchte seinen Blick zu ergattern. Natürlich wollte ich ihn nicht drängeln, weshalb ich auch so oft danach fragte.
„J-Ja, Ja! Natürlich. Ich kann einfach nur echt schüchtern werden. Vorallem bei solchen Menschen, wie du.",winkte er seine Nervosität schnell ab und lächelte mich schnell wieder fröhlich an. Es war süß, wie er mit seinen Händen herumwedelte und seine Augen sich abrupt weiteten.„Bei Menschen wie mir?",fragte ich ihn schmunzelnd, jedoch musterte ich den bildhübschen Jungen sanft und strich ihm mit meinem Finger die Haarsträhne hinter das Ohr, welche ihm den ganzen Abend bereits vor das Auge hing. Verlegen guckte er mich mit seinen hellbraunen, kugeligen Augen an, bevor er antwortete:„Ja, bei solchen Menschen, die mich nicht nur wegen dem Einen ansprechen."
„Ich spreche dich an, weil ich dich besser kennenlernen möchte, um mit dir befreundet zu sein.",wisperte ich ihm leise hingegen, wobei ich ihm mit einem leichten Lächeln in die Augen schaute. Irgendwie widersprachen sich meine Taten und meine Worte, dennoch wollte ich ihm gesagt haben, dass ich „Freundschaft" möchte.
Natürlich wollte ich gerne mehr als Freundschaft, wenn es möglich war und er bereit wäre, aber für's Erste wollte ich Jungkook einfach besser kennenlernen.„W-Wirklich?",fragte er mich zahm, obwohl die Antwort bereits schon mehr als nur klar war, nachdem ich ihn hier her eingeladen hatte. Dennoch fand ich seine so friedliche Ausstrahlung so süß. Vorallem, als er mir ebenso in die Augen schaute und sich vorsichtig auf die rosige Unterlippe biss.
„Natürlich! Also, wenn du auch willst.",kam es spielerisch von mir, als ich ihn sanft anlächelte und er schüchtern mein Gesicht musterte.„J-Ja klar. Gerne.",wisperte er leicht abgelenkt von meinem Gesicht. Jedenfalls erschien mir das so, da seine Augen immerwieder über mein Gesicht fuhren, was ich ehrlich gesagt wirklich genoss.
„Deshalb hole ich dir jetzt einen Tee! Welchen Tee möchtest du?",fragte ich ihn ebenso eher leise in der Tonlage, da ich mich ihm anpassen wollte. Schließlich sollte er sich bei mir wohl fühlen können und auch öffnen können.„Das ist sehr lieb von dir. Ich möchte gerne einen Kamillentee. Wir sind hier zwar in einem Teehaus, aber du kannst dir trotzdem deinen geliebten Kaffee holen.",kam es erstmal nachdenklich von ihm, wobei er mich lieblich anlächelte und eine ziemlich aufrechte Körperhaltung hatte. Das war wirklich bewundernswert, da er keinen Moment mit einen schiefen Rücken vor mir saß. Das könnte ich wirklich niemals.
„Du hast ein wunderschönes Lächeln.",sprach ich leise zu ihm, woraufhin ich anfing zu grinsen und aufstand, um zum Tresen zu spazieren und uns beiden die erwünschten Getränke zu holen.
Momentan fühlte ich mich wirklich wie der glücklichste Mensch der Welt, da ich wirklich mit meinem Crush eine Verabredung hatte und er mich anscheinend auch gern hatte. Zwar nicht auf die gleiche Art und Weise, aber das war mir momentan egal. Er fühlte sich wohl bei mir, hatte ich das Gefühl und das ließ mich bereits zufrieden fühlen.
Bei all den Gedanken bemerkte ich nicht, wie ich bereits dran war und bestellte schnell unsere Getränke, die ich ratzfatz hingestellt bekam. Dankbar nahm ich diese an und spazierte mit denen zu unseren Tisch.
„Du kleiner Träumer. Wo bist du denn gedanklich?",fragte ich ihn, als ich mich hinsetzte und ihn gedankenverloren aus dem Fenster schauen sah. Er lächelte verlegen nach meinen Worten, bevor er den Tee vorsichtig und zaghaft mit seinen Fingern umschloss und sagte:„Um ehrlich zu sein, beim Kompliment, den du mir gemacht hast. Das war sehr lieb von dir. Danke."
Seine niedliche und harmlose Reaktion ließ mich innerlich pures Adrenalin ausstoßen, da ich ihn wirklich wundervoll fand. Ich hörte mich wahrscheinlich wie ein 14-Jähriges Fangirl an, aber das störte mich eher weniger.
„Ich sage dir nur das, was ich denke.",erwiderte ich entspannt und nippte bereits gierig an meinem kostenlosen Kaffee.„Dann hast du echt schöne Gedanken.",sagte er recht schüchtern, während ich seine mittlerweile problemlose Blicke auf meinen Erscheinungsbild wahrnahm, sowie das darauffolgende zarte Lächeln, welches mich umhaute. Er führte seine Teetasse zwischen seine schmalen und rosa Lippen und wandt den Blick dann auch wieder von mir ab.
„Da hast du Recht. Immerhin bist du in meinen Gedanken.",sprach ich unkontrolliert meinen nächsten Gedanken aus und grinste dadurch etwas. Wieder biss ich mir auf die Unterlippe, was mittlerweile zu einer eher nicht so schönen Angewohnheit wurde.
„Hast du mich gerade indirekt als „schön" bezeichnet?",fragte Jungkook mich überrascht aber liebevoll zugleich, wobei er anfing herzlich zu lächeln.
„Vielleicht.~",gab ich schmunzelnd von mir, als ich mich vorbeugte, um ihm mit der Fingerspitze in die Nase zu pieken und mich daraufhin belustigt zurückzulehnen und den Kaffee weiter zu trinken.
Daraufhin senkte er lachend seinen Blick und antwortete fragend:„Vielleicht?"Voller Zufriedenheit über die jetzig herrschende Stimmung schmunzelte ich ununterbrochen und stellte meine Kaffeetasse zur Seite.
„Nicht nur vielleicht. Ich habe dich als schön bezeichnet, weil du es für mich wahrlich auch bist."
„Dankeschön.",wisperte er verlegen, nachdem er wieder an seinem Tee nippte und anschließend seine Tasse ebenso abstellte.
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вαʟʟεт ʟσνε : тαεκσσκ
Fanfiction>>Eine Geschichte, in der sich der zielstrebige Basketballspieler Taehyung in den zierlichen und zahmen Balletttänzer Jungkook verguckt.<< •enjoy the little adventure :)• •written: 2020•