• Jungkook PoV •
Ok, das war wirklich peinlich. Da nahm man sich die Pause Zeit, um etwas zu üben, und dann wurde man unbewusst die ganze Zeit beobachtet. Ich wollte ja nicht gemein sein oder so, aber ich mochte die Jungen aus dem Basketballteam nicht.Viele von den Jungen outeten sich bereits in unserem ersten Schuljahren als Bisexuell oder schwul. Etwas, was ich super fand und total unterstützte. Das machte unser Jahrgang umso bunter und schöner!
Aber um es direkt zu sagen, machten sich viele Jungen bereits auf eine sehr unangebrachte Art und Weise an mich ran. Öfters kam es dazu, dass sie mich körperlich bedrängten, da ich ihnen offensichtlich physisch unterlegen war. Manchmal schrieben mich auch viele an, was sich zu unnötigem Spam entwickelte.
Das klang alles so arrogant. Dennoch war das etwas, worauf ich NICHT stolz war! Ich fühlte mich danach immer total unwohl und brauchte immerwieder eine Weile, um Mut zu finden und wieder zur Schule zu kommen.
Deshalb lief ich vorhin auch von dem unbekannten Jungen weg, da ich einfach wieder leichte Panik bekam. Er war tatsächlich einer der Jungen, die mich Gott sei Dank noch nie angemacht hatten. Dennoch blieb ich total auf Abstand zu allen Basketballjungen.
Ich setzte mich friedlich mit meiner Thermoskanne im Flur auf eine nahegelegene Bank hin, um dort meinen neuen Erdbeertee zu probieren. Eine Sache, die man über mich wissen musste, war, dass ich der größte Teeliebhaber der Welt war.
Ich liebte Tee. Alle Teesorten! Ich trank täglich die unterschiedlichsten Teesorten. Entspannt nippte ich an der warmen Flüssigkeit, die meinem Körper mehr als nur gut tat.„Hey Hübschling! Wie kann es sein, dass du so alleine dort sitzt?",nahm ich plötzlich eine männliche Stimme war, weshalb ich direkt schluckte, als ich das bekannte Basketballtrikot sah. Anschließend setzte er sich dicht an mich.
„Könntest du mich bitte in Ruhe lassen?",gab ich respektvoll von mir, da ich niemals laut oder unhöflich werden könnte.„Ich könnte so eine Schönheit wie dich doch nicht alleine lassen.",sprach er grinsend und legte seine sichtlich größere Hand auf meinem Oberschenkel. Bedrückt rutschte ich langsam weg von ihm und versuchte seine Hand von meinem Bein zu kriegen. Ich versuchte wirklich nicht angeekelt zu schauen, aber dies viel mir wirklich schwer. Vorallem, weil ich dem Jungen trotzdem nicht wehtun wollte mit meiner abweisenden Art. Auch, wenn ich ganz genau wusste, dass er sich das nicht gefallen lassen würde.
Ich war froh, dass man mich eine Weile wieder komplett in Ruhe ließ, aber nun fing das Ganze schonwieder an.
„Ich möchte wirklich alleine sein. Ich danke dir für deine Komplimente, aber du machst es gerade nicht wirklich besser.",antwortete ich leicht verzweifelt, da ich mich in dieser Situation wie eingeengt und erstickt fühlte. Ich wollte einfach meine Ruhe haben.
„Ich weiß, dass dein Ego ziemlich geschädigt ist, nachdem ich dich mal wieder beim Basketball besiegt habe, aber wenn du noch einmal so ekelhaft bist und meinen Freund so anfässt, mache ich dich nicht nur beim Basketball fertig!",gretschte plötzlich ein komplett anderer Kerl ein, der sich zwischen dem Schleimer und mich quetschte und mich somit von seinen Griffen befreite.
Der Junge kam mir bekannt vor.
Klar, doch!
Das war der Kerl, der mich vorhin beim Tanzen beobachtet hatte.
Aber, warum bezeichnete er mich bloß als seinen Freund? Schüchtern blickte ich auf meine Beine, während ich ängstlich die Thermoskanne an mich presste und tief durchatmete.„Jau, Junge. Ich habe nicht gewusst, dass die Ballerina vergeben war. Sonst hätte ich den doch nicht angemacht.",war das einzige, was noch zuhören war, bevor ich nur noch die Schritte hören konnte, die sich immer weiter von mir entfernten.
Aber, warte mal! Ich hatte doch keinen festen Freund. Bitte lasst den Jungen nicht auch so einer sein, wie der Kerl von vorhin...
„Tut mir voll leid, dass ich das mit der Beziehung erfunden habe. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass Songwu dich in Ruhe lassen würde, wäre einfach höher gewesen.",sprach der sichtlich Größere und entfernte sich auch direkt etwas von mir, woran ich erkannte, dass er mir nicht zu nahe treten wollte. Man hörte aus seiner tiefen Stimme heraus, dass es ihm mindestens genauso unangenehm war, wie mir. Dennoch hatte er mir gerade wirklich geholfen, wofür ich einfach nur dankbar war.
Aufgrund meiner extremen Schüchternheit stand ich einfach nur auf, um mich direkt vor ihm zu stellen. Ich verbeugte mich aus Respekt vor dem sichtlich Älteren und sagte sanft:„Danke.",bevor ich mich verlegen von ihm abwandt.
„Kein Problem. A-Aber Hey, warte! Wie heißt du überhaupt, wenn ich fragen darf?",rief er noch, bevor ich komplett verschwinden konnte.
Wer weiß, was er wohl als Hintergedanken hatte? Ohne böse klingen zu wollen, aber er war immernoch im selben Team wir dieser Songwu, weshalb ich einfach mal sichergehen wollte und ihn ohne eine Antwort dort sitzen ließ.
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вαʟʟεт ʟσνε : тαεκσσκ
Fanfiction>>Eine Geschichte, in der sich der zielstrebige Basketballspieler Taehyung in den zierlichen und zahmen Balletttänzer Jungkook verguckt.<< •enjoy the little adventure :)• •written: 2020•