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• Taehyung PoV •
„Mama, ich bin zuhause!",rief ich durch das Haus, als ich mir meine Sportschuhe auszog. Doch bevor ich irgendwie eine Antwort erhalten konnte, sah ich schon meine kleinere Schwester Soojin auf mich zu rennen.
„OPPA!!! Ich hab dich vermisst, hehe.",kam es kindlich von ihr, sobald ich sie in meine Arme hoch nahm und meine Tasche abstellte. Lachend schaute ich sie an, tätschelte ihr kleines Köpfchen und schaute sie verdächtig an.

„Ja, Ja! Rück raus, Kleines. Hast du meinen Nachtisch schonwieder gegessen?",gab ich schmunzelnd von mir, während ich in die Küche spazierte, um meiner Mutter einen Kuss auf die Stirn zu drücken.

Ich liebte meine Familie sehr und wünschte mir auch für die Zukunft eine kleine Familie zu haben. Es muss schön sein von der Arbeit wieder nachhause zu kommen und dort liebliche Menschen zu haben, die sehnsüchtig auf einen warten...
Jedenfalls stellte ich mir das echt traumhaft vor.

„V-Vielleicht. Aber Mama sagte, ich darf das!",verteidigte sich meine 8-Jährige Schwester schnell und zeigte mit dem Finger schnell auf unsere momentan beschäftigte Mutter, die trotzdem zu lachen begann.
„Ich habe es ihr wirklich erlaubt. Ich hoffe, du bist mir nicht böse, Taehyung.",sprach sie mit so einer großen Liebe zu mir, die sich in ihren dunklen Augen widerspiegelte.

„Natürlich nicht. Solange es Soojin geschmeckt hat, bin ich glücklich und zufrieden.",antwortete ich den beiden und ließ sie von meinen Armen runter, damit sie in ihr Zimmer zum Spielen flitzen konnte.
„Aber etwas zum Essen habt ihr mir übrig gelassen, oder?",fragte ich meine Mama grinsend, während ich mir schon eine Portion auf den Teller schenkte. Sie haute mir schmunzelnd auf die Schulter, bevor sie die Küche verließ und noch sagte:„Bediene dich, mein Junge!"

Zusammen mit meinem Teller begab ich mich an den Tisch und fing an meine Portion zu essen. Als Basketballspieler war es wichtig, immer etwas im Magen zu haben. Einerseits für die Kraft und andererseits für das benötigte Adrenalin. Durch meine zielstrebige Art achtete ich schon immer darauf fit zu bleiben! Ich glaube, wenn man ein Ziel vor Augen hatte, würde man wenigstens FAST alles dafür tun, um dieses erreichen zu können. So, wie ich.

Natürlich war es okay, wenn mal nicht alles geklappt hat und einem das Ziel dann wieder so weit entfernt schien. Ich war jedoch ein Mensch der bei Niederschlägen umso mehr Motivation und Kraft bekam, um das Ziel letztendlich erreichen zukönnen.

Nachdenklich starrte ich Löcher in die Luft, bis ich mich dann nach einer Weile dazu entschloss, aufzustehen und in einem extra dafür eingerichteten Zimmer trainieren zu gehen.
Als wir hier nach Seoul zogen, stand dieses Zimmer noch leer, da wir nur eine 4-köpfige Familie waren. Deshalb nahm ich meine Chance und bastelte mir aus dem früheren leeren Raum meinen heutigen Trainingsraum.

Zurzeit trainierte ich meine Arme und Beine, da ich diese einfach noch stärker haben wollte.
Ich war tatsächlich so ein Kandidat: Wenn ich nachhause kam, aß ich etwas, nur um dann wieder Sport machen zu können.
Sowas war nichts Selbstverständliches, und ich hatte Jahre gebraucht, um mir das anzugewöhnen. Aber sieh, es hatte geklappt!

Naja, okay. Wenn die Schule mal keinen Druck und Stress mit Klausuren und Präsentationen machte, tat ich mal mehr und mal weniger Sport zuhause.

вαʟʟεт ʟσνε : тαεκσσκ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt