вαʟʟεт ʟσνε : тαεκσσκ

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• Taehyung PoV •
„Ein Vanillentee, bitte.",bat ich die freundliche Dame hinter dem Tresen und bezahlte bereits für den Tee. Ich hatte vor, meinen Plan umzusetzen und hoffte, dass Jungkook mit mir ausgehen würde. Deswegen kaufte ich auch den Tee zu unserer täglichen Mittagspause, die eine Stunde ging, da wir bis 17 Uhr normalerweise Unterricht hatten. Schließlich waren wir keine Roboter, die zehn Stunden am Stück arbeiten konnten. Umso vorteilhafter diese Mittagspause.

Dankbar nahm ich den Tee an und verließ das Café, welches sich in der Nähe unserer Schule befand. Jungkook erzählte mir vor zwei Wochen auf dem Schulfest, dass Vanillentee sein Lieblingstee sei, weshalb ich ihm diesen kaufte und anschließend ihn fragen würde, ob er mit mir ausgehen würde.

Etwas nervös wurde ich schon, je näher ich der Schule kam und biss mir auf meine Unterlippe, während ich auf den Teebecher schaute und mich den Fluren der Tänzern annäherte.

Was, wenn er wirklich „Nein." sagen würde oder nur aus Höflichkeit „Ja." sagen würde? Etwas Sorgen machte ich mir schon, aber Hoseok meinte, dass ich nach drei Jahren meiner Schwärmerei meinen Hintern bewegen sollte und Jungkook ansprechen sollte. Das war auch ein Grund, weshalb ich nun lächelnd den Ballettraum betrat, wo mich bereits einpaar der Mädchen herzlich empfangen.

Viele der Mädchen aus Jungkooks Kurs waren in einer festen Beziehung mit meinen Teamkameraden oder Freunden, weshalb ich mich ganz gut mit ihnen verstand. Wir waren ebenso im selben Jahrgang und hatten manchmal miteinander Unterricht gehabt. Über die Jahre verstand ich mich immer mehr mit ihnen, wofür ich dankbar war. Schließlich waren sie alle liebliche Menschen.

„Hey, Taehyung!",begrüßte mich Wheein herzlich, die mit den anderen Mädels in einem Kreis auf den Boden saß. Die einen aßen ihr Mittagessen, die anderen dehnten sich oder sie unterhielten sich.
„Tae, setz dich doch zu uns.",kam es auch anschließend von Sunmi, die die älteste Balletttänzerin war und mich warm anlächelte. Sie war wirklich reif für ihre immernoch jungen 22 Jahren.

Natürlich begrüßte mich auch der Rest der Gruppe, als ich mich zu ihnen saß. Es mochte vielleicht komisch rüberkommen, aber ich mochte diese lockere Art zwischen uns Basketballern und den Balletttänzern. Die Harmonie, Liebe und Freundschaft zwischen uns, ließen uns alle doch irgendwie zu einer Familie zusammen schweißen.

„Weshalb unser Großer wohl hier ist.~",sagte Hwasa schmunzelnd, während sie in ihr Apfel reinbiss und mir gegen die Schulter boxte.
„H-Hey! Ihr habt doch keine Ahnung.",wehrte ich mich grinsend ab. Die Mädels wussten bereits seit paar Monaten über meinen Crush auf Jungkook, was sie aber alle geheim hielten, wofür ich wirklich dankbar war. Natürlich wussten nicht alle Mädchen Bescheid. Nur die kleine Truppe hier, mit denen ich gut klarkam.

„Und ich dachte, du wärst wegen uns gekommen!",kam es dramatisch von Irene, die sich traurig von mir abwandt. Lachend schaute ich sie an und strich mir die Haare von der Stirn. Ich mochte die humorvolle Art von ihr.

„Falls du unseren Keks suchst, der befindet sich gerade mit Hyuna dort um die Ecke im Raum.",klärte mich Wheein über Jungkooks Standort auf, wobei ich dankbar nickte.
„Danke! Aber was machen die beiden dort? Ihr habt doch Mittagspause.",fragte ich neugierig, da ich dachte, sie würden sich wirklich alle mal ausruhen. Tanzen war nämlich eine für den Körper äußerst herausfordende Sportart.

„Jungkook und Hyuna üben zurzeit auch in den Pausen. Beides Perfektionisten. Da Hyuna alles kann, was Kookie an sich noch verbessern möchte, lässt er sich das von ihr beibringen.",meldete sich Sunmi, die eher eine der ruhigeren Mädchen war. Sie saß entspannt in einem Spagat auf dem Boden und las vertieft die einzelnen Zeilen ihres Buches. Respekt...

„Achso, wow. Der Wahnsinn. Ihr seid wirklich fleißig. Ich glaube, ich schaue mal bei ihnen vorbei.",gab ich entspannt von mir, bevor ich langsam wieder aufstand und mich verbeugte. Ich hatte wirklich Respekt vor ihnen gehabt.

„Natürlich, bis irgendwann mal!"
„Viel Spaß!"
„Dankeschön! Bis dann!"

Als ich mich von ihnen nun verabschiedete, ging ich um die Ecke, die zu einem zweiten Ballettraum führte und entdeckte die zwei Personen, die ich dort erwartet hatte, zu sehen.

Ok, jetzt war es soweit. Reiß dich zusammen, dachte ich mir vertieft und schluckte leicht nervös.