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• Jungkook PoV •

-Mittwoch-

Am frühen Morgen wachte ich durch meinen Handywecker wieder auf, da heute ein großer Ausflug geplant war. Murrend vergrub ich mein Gesicht ins Kissen und strampelte die Decke von meinen Beinen. Schließlich war es selbst am Morgen ziemlich warm in Amerika.

Als ich mit der Zeit aber immer wacher wurde, drehte ich mich von der Wand weg und bemerkte erst jetzt, dass ich nicht mehr an Taehyungs Arm geklammert saß, sondern in meinem Bett lag. Hatte er mich etwa auf mein eigenes Bett getragen? Wie lieb von ihm...

Passend zu meinen Gedanken entdeckte ich ihn auch am Kleiderschrank und weitete meine Augen überrascht, als ich ihn halbnackt sah. Er trug kein Oberteil mehr und somit war mir sein muskulöser Rücken zugewandt.

Ow Mist, seitwann war sein Körper so definiert? Ich konnte meine Augen gar nicht mehr von ihm nehmen, so vertieft und geschockt, wie ich in seinen Anblick erschien. Erst, als er sich umdrehte und mich perplex anschaute, wandt ich meinen Blick beschämt ab und setzte mich schnell auf.

„G-Guten Morgen, Hyung. G-Gut geschlafen?",fragte ich ihn peinlich berührt und stand hastig auf, um ins Bad zu rennen. Man, war mir das unangenehm. Da scannte ich ihn einmal so intensiv ab, und er erwischte mich dabei einfach.

Mit hochroten Wangen schaute ich mich im Spiegel des Badezimmers an und zog mir die Klamotten an, die ich mir vorhin in der Panik einfach geschnappt hatte. Es war ein weißes, schulterfreies Oberteil kombiniert mit  einer Dreiviertelhose.

Zu meinem Glück war Taehyung auch wieder komplett angezogen und schaute mich dennoch aufmerksam an, sobald ich das Badezimmer verließ.

„Jungkook, war alles okay? Du bist so hektisch ins Bad gerannt.",kam es etwas überrascht von ihm, während er sich sein Handy in die schwarze Jeans steckte und auf mich zu kam.
„J-Ja, alles gut. Ich musste nur ganz dringend.",murmelte ich schüchtern und schaute verlegen zu ihm hoch.

„Ich hoffe, dass wirklich alles okay ist. Aber ich vertraue dir natürlich.",sprach er behutsam zu mir. Seine dunklen Augen hafteten so konzentriert auf die meinen, während seine Hand gleichzeitig ihren Weg auf meine Wange gefunden hatte. Ich wusste nicht, weshalb ich mich nicht wehrte.

Das einzige, was ich wahrnahm, waren die angenehmen Gefühle von Sicherheit und Aufmerksamkeit, die Taehyung mir so problemlos schenkte. Seine Berührungen fühlten sich immer so vorsichtig und liebevoll an und nie zwanghaft oder provokant. Vielleicht war es das, was mich davon abhielt, mich zu wehren. Jedoch hatte ich auch keinen Grund gehabt, mich zu wehren. Schließlich mochte ich seine Nähe, was ich mir nun endlich eingestand.

Er strich mir für eine Weile sachte über die Wange, was ich wirklich genoss, während ich ihm problemlos meine entspannte Laune zur Schau stellte, indem ich nach seiner freien Hand griff und unsere Finger vorsichtig miteinander verschränkte. Direkt nahm ich den stärkeren Händedruck von ihm wahr und lächelte ihn lieblich an.

„Wie wär's, wenn wir nach dem Frühstück zusammen die Zeit auf den Hollywood Boulevard verbringen?",fragte ich ihn leise, um die berauschende Stille nicht kapput zu machen. Taehyung fing an leicht zu grinsen, als er den gewollten Klang aus meiner Stimme hörte und zog mich tatsächlich etwas näher zu sich.

„Lass uns das machen.",wisperte er mir leise entgegen, bevor er mich an der Hand mit zum Frühstück zog.

Dreimal dürftet ihr raten, wer sich nun auf den Tag umso mehr freute.

вαʟʟεт ʟσνε : тαεκσσκ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt