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Suga's Sicht:

Ich lag auf eine Lichtung die von großen alten Bäumen gesäumt wurde. Es war warm und die Luft roch nach Zitronen. Woran erinnerte mich dieser Duft nur?

Ich setzte mich auf und sofort wurde mir schwindelig. Ich hielt mir den Kopf und schloss die Augen.
Was war nur passiert und wo war ich.

Als ich die Augen wieder öffnete sah ich einen großen Platz auf dem viele Menschen standen und anscheinend auf irgendwas warteten. In weiter Ferne, am anderen Ende des Platzes war eine Bühne aufgebaut und die Scheinwerfer waren auf eine Person in der Mitte der Bühne gerichtet. Ich wusste nicht warum aber ich musste einfach wissen wer dort stand, also lief ich durch die Menschenmenge die immer dichter wurde je näher ich der Bühne kam. Es kam mir fast so vor als wollten sie mich aufhalten.

Überall um mich herum schrien Menschen und klantschten. Was sie schrien konnte ich nicht verstehen.

Als ich endlich an der Bühne angekommen war und nach oben schaute stockte mir der Atem.

Hoseok stand dort und rappte, ja er rappte und das gar nicht mal so schlecht. Ich konnte meine  Augen nicht von ihm nehmen und merkte wie mein Unterkiefer nach unten klappte als Hoseok sich das Shirt auszog und es in die Menge warf.
Sein unglaublich schöner Körper und seine Haut die, der einer porzellan Puppe glich zogen mich ihn ihren Bann. In diesem Moment wünschte ich mir nicht mehr als auf die Bühne zu kommen und bei ihm zu sein.

Ich starrte ihn weiter an und nach einer Weile traf sein Blick den meinen und es war als würden wir schweben.

Die Bühne und die Menschen waren auf einmal verschwunden. Überall herrschte die Dunkelheit. Ich blickte mich um und suchte Hoseok, doch fand ihn nicht.

"Hobi" rief ich und versuchte gerade aus zu laufen, doch irgendetwas hielt mich auf.
Irgendwas griff in der Dunkelheit nach mir und versuchte mich nach hinten zu ziehen.
Auf einmal sah ich Hoseok am enderen Ende der Dunkelheit. Ich erschrack als in sein Gesicht sah. Tränen rannten seine wunderschönen Wangen hinab und tropften auf sein rotes Shirt.
Ich weiß noch wie ich ihm das zu Weihnachten geschenkt hatte. Auf den shirt war ein Bild von uns gedruckt auf dem wir uns im Arm hielten und beide in die Kamera grinsten. Ich grinste nich oft, eigentlich nur wenn Hobi in der Nähe war. Und dieses Bild was mein Liebling Bild von uns beiden.

Das Shirt farbe sich dunkelrot von den Tränen die in den Stoff sickerten.

Ich wollte zu ihm,ihn in den Arm nehmen, ihn ganz fest an mich drücken und ihm die Liebe geben die er brauchte. Ich wollte nicht das er weinte, nein, er sollte lachen und fröhlich sein.

Das Bild verschwand von meinen Augen und ich fiel in die Dunkelheit. "J-Hoooooooooooppppppeeeee" schrie ich noch bevor alles schwarz wurde.

Halbes Jahr/Taekook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt