Halbes Jahr/Taekook

61.

Jungkook's Sicht:

Eine Woche war vergangen seit dem ich mich von Tae verabschieden musste. Die erste Nacht wieder Zuhause war die Hölle.

*Flashback *

Ich starrte an die Decke und das einzige an was ich denken konnte war, dass Tae jetzt alleine in seinem Zimmer liegen würde und vielleicht auch an mich dachte.
Vielleicht könnte er ja auch nicht einschlafen oder vielleicht schlief er und träumte von mir. Beim dem Gedanken an das entspannte Gesicht meines Engels ließ mich lächeln. In diesem Moment klopfte es an meiner Tür. Verwundert starrte ich in die Dunkelheit als auf einmal ein grelle Licht mein Zimmer erhellte.
Ich kniff die Augen zu sammeln und schützte sie zusätzlich mit meinen Händen.
"Hey Kleiner tut mir leid wenn ich dich störe" hörte ich die Stimme meines Vaters. "Aber Sook möchte dich sprechen"
"Geh zur Seite" hörte ich Sook's Stimme und ich spürte einen Schmerz an meinem Kopf, als sie mich an meinem Haaren nach oben zog. "Ahhhh Was soll das" rief ich und versuchte mich aus ihrem Griff zu befreien. "Hör mir jetzt mal gut zu Miststück, ich werde nicht zulassen das du das Leben meines Sohnes zerstörst habe ich mich klar ausgedrückt?" schrie sie mich an. "Lass meinen Sohn los Sook"
"Ich gehe hier nicht weg bevor du dich nicht von ihm getrennt hast, du machst ihm seine ganze Zukunft kaputt" schrie sie weiter.
Plötzlich griff sie meinen Hals und ich bekam keine Luft mehr. Ich röchelte und griff nach ihren Händen die meine Kehle immer weiter zudrückten. Ich sah mein Leben an mir vorbeiziehen. Das erste Mal als ich Tae sah und die Gefühle die ich in diesem Moment verspürte. Dann der Zeitpunkt an dem er mir seine Liebe gestanden hatte und das kribbeln als wir uns das erste mal geküsst hatten. Unser  erstes Mal und all die Gefühle die ich damit verband. Unser 2 Jähriges an dem er mich zum Essen eigenladen hatte und an  er mir einen riesigen Strauß Blumen mit gebracht und eine Kette mit unseren beiden Anfangsbuchstaben. Diese Kette trug ich immer bei mir und legte sie nur zum Schlafen ab. All diese Erinnerungen schossen mir durch den Kopf und das einzige an das ich denken konnte war, ich darf nicht sterben ich musste Tae noch einmal sehen.

In diesem Moment wachte ich auf und brauchte eine Weile um zu realisieren das das alles gerade ein Traum war. Ich zitterte am ganzen Körper und mir war total übel. Mejne Tür flog auf und mein Vater stand im Türrahmen. "Kleiner alles ok? Ich hab dich schreiben gehört" fragte er und kam auf mich zugerannt. "Ich...ich..." storrerte ich und konnte keinen klaren Gedanken fassen.
"Hey alles gut" sagte mein Vater, zog mich in seine Arme und drückte mich an seine Brust.
In diesem Moment brachen bei mir alle Dämme und ich ließ meinen Tränen freien Lauf. All die Trauer die ich in den letzten Monaten in mich reingefressen hatte schienen sich  aus ihrem Käfig befreit zu haben und ich erstickt fast an ihnen.

Mein Vater wartete bis ich mich vollends beruhigt hatte. "Was hast du denn geträumt?" fragte er nach einer Weile. "Ich hab geträumt das Sook zu uns kommt, mich am Hals packt und mich erwürgt" schluchzte ich. "Was echt?" erschrackt er und ich nickte. "Ich weiß echt nicht wie mein Gehirn auf sowas  kommt" lachte ich leicht. "Manchmal hat das Gehirn eben seine 5 Minuten" lachte mein Vater "Komm leg dich wieder hin und versuch zu schlafen" sagte er dann und ich tat wie mir geheißen. Doch als er weg gehen wollte spürte ich einen Stich in meinem Herzen und griff reflexartig nach seine Hand. "Kannst du bitte bei mir bleiben?" bat ich und ich lächelte mich an. "Natürlich bleib ich da kleiner" sagte er und ich rutschte an die Wand. Er legte sich neben mich und ich kuschelte mich an seine Brust. "Du bist saß beste was mir he in meinem Leben passiert ist Kookie" hörte ich ihn noch sagen bevor ich in einen Traumlosen Schlaf viel.

*Flashback Ende*