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Taehyung's Sicht:

"Ich weiß nicht wie ich anfangen soll" sagte ich ehrlich und sah in den nun dunklen Nachthimmel. Einige Sterne glänzten schon am dunkelblauen Nachthimmel und es waren dunkle Wolken tauchten am Horizont auf.

"Vielleicht erst mal am Anfang" versuchte Kookie mir zu helfen. Und ich spürte wie er einen Arm um mich legte.
Eine unglaubliche Wärme breitete sich in meinem gesamten Körper aus und ich lehnte mich ihm entgegen.

"Also ich war gerade dabei mir einen Kakao in der Küche zu machen nach dem Sam einkaufen gegangen war" fing ich an und mir stiegen nun wieder Tränen in die Augen. Ich wusste nicht ob ich schon darüber reden konnte aber ich wollte es versuchen. Ich wollte stark sein, stark sein für Jungkook und auch für mich.

Jungkook drückte mich noch etwas fester an sich und strich mir beruhigend durch die Haare. Warum wollte ich noch mal nicht von ihm berührt werden? Es tat so gut. Was war nur der Grund gewesen das ich so abweisend zu ihm war? Ich wusste es echt nicht mehr. "Ethan kam rein und hat mich geküsst. Ich habe ihn sofort abgewiesen und ihm gesagt das ich dich liebe und bei dir bleibe egal was kommt" mein ganzer Körper fing an zu beben als ich an die Situation zurück dachte.
"Engel ist gut ich bin bei dir" sagte Jungkook und küsste meine Stirn.
"Ich hab mich von ihm weggedreht und danach weiß ich nichts mehr. Das nächste was ich wahrgenommen... habe war wie ich an ein... Bett gefesselt war" schluchzte ich und kuschelte mich an Jungkook's Brust der nur über meinen Rücken strich und ansonsten nichts sagte. "Ethan ist immer wieder in mich....... eingedrungen und mein ganzer Körper tat so weh" schluchzte ich weiter und ich merkte wie Jungkook sich anspannte. "Kookie ich wollte das nicht glaub mir" ich löste mich von Jungkook und sah ihn an. In seinem Blick den er mir zu warf war entgegen meiner Erwartung keinesfalls Ekel oder ähnliches zu lesen. Nein er sah mich eher Liebevoll an und in deinen Augen glitzerten Tränen. "Kookie?" ich war mir unsicher was ich machen sollte.
"Engel ich..." stockte er und einiger Tränen bahnen sich schin ihren Weg über seine unglaublich schönen Wangen.
"Kookie nicht weinen" sagte ich erschrocken und nun war ich an der Reihe ihn in meine Arme zu ziehen. Und in diesem Moment brachen bei Jungkook anscheinend alle Dämme denn er schien schrecklich zu schluchzen an. "Es...tut....mit....leid....Tae" weinte ich. "Ich....hätte...bei...dir
sein...müssen"
"Aber was sagst du denn da Kookie?" ich strich ihm über den Rücken und überlegte was ich sagen konnte. An nichts von alle dem war er schuld und das musste ich ihm zeigen.
"Du warst in Korea und konntest nichts tun" sagte ich. "Ich weiß" langsam schien Jungkook sich zu beruhigen.
"komm lass uns reingehen" sagte er nach einer Weile in der wir einfach nur dasaßen und ich Jungkook in den Armen hielt.

Die dunklen Wolken befanden sich nun über uns und ich wollte auf keinen Fall nass werden.
Doch als wir gerade im Begriff waren aufzustehen brach ein Gewitter über uns hernieder und im Nu waren unsere Klamotten bis auf die Haut durchnässt.
Ich wusste nicht was es war aber in diesem Moment hatte ich das Bedürfnis auf Jungkook's Rücken zu springen. Und genau das tat ich auch. Jungkook lachte, griff unter meine Oberschenkel und ich vergrub mein Gesicht in seine Halsbeuge.
"Ich liebe dich" murmelte ich an seine unglaublich weiche Haut. "Ich liebe dich auch Engel" lächelte Jungkook.

Genau so sollte es für immer sein. Und dafür würde ich sorgen.

Halbes Jahr/Taekook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt