Peter Pettigrew: Es tut mir leid

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Peter wusste, wie schlimm es war, dass er hier gerade stand. Er wusste, dass er das hier hatte niemals tun dürfen. Er wusste, er würde die Schuld für den Tod seiner Freunde tragen.

Unwillkürlich huschte Peters Blick zu seinem linken Arm wo, unter dem schweren Stoff seiner Jacke, sich das dunkle Mal wandte. Er war einer von ihnen. Und er würde tun, was er tun musste, um zu überleben.

Die Gedanken des jungen Mannes schwiffen ab, zu seinen Freunden. Zu James und Lily mit ihrem Sohn, die glücklicher nicht sein könnten, trotz des Krieges in dem sie sich befanden.

Zu Sirius und Remus, die, obwohl sie ein schweres Leben hatten, immer stark geblieben waren. Die im Orden des Phönix waren und ihr Leben riskierten, bloss damit das hier endete.

Und Peter? Er hatte es geschafft, sich in Sicherheit zu wiegen. Doch zu einem was für einem Preis?

Peter hatte Angst vor dem Tod. Er war nie so talentiert gewesen wie seine Freunde. Also was für Alternativen hatte er gehabt?

Und nun hatte er sich dem dunklen Lord angeschlossen, der ihm Sicherheit, vielleicht sogar Macht brachte. Doch um das zu erreichen, musste er etwas schreckliches tun:

Es hatte ihn nächtelang beschäftigt, doch letztendlich gab es nur eine Lösung, und das wusste Peter. Er musste sie verraten.

Und mit einer letzten gedanklichen Entschuldigung an den unschuldigen kleinen Harry, an Lily, die das Leben verdiente, und an James, der wie ein Bruder für ihn gewesen war und ihn unter seine Fittiche genommen hatte, sah Peter Pettigrew den dunklen Lord an.

"Ich kann ihnen die Potters ausliefern."

263 Wörter. Kein Schlusswort.

Harry Potter (Gay)OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt