Ich habe diese Idee auf
fanfiction.de gesehen,
und ich fand sie ganz gut.
Außerdem liebe ich das Lied.
[Kaji - chinesisch, "Das Feuer"]Godric saß gelangweilt in seinem großen roten Sessel.
Salazar stand hinter einem großen, brodelnden Kessel.
Rowena hatte ihre Nase in einem Buch vergraben.
Helga trällerte vor sich hin.
Kaji flog im rastlos im Raum umher."Kaji!" grollte Salazar nach einer Weile, in der der Vogel ihn vom Brauen abgelenkt hatte. "Hör auf hier rum zu fliegen! Du weißt, wie sehr mich das aufregt. Flieg raus oder verwandle dich, aber wehe eine Feder kommt in den Trank!"
"Komm schon Sal, lass den armen Jungen doch in Ruhe. Du weißt, dass er nicht draußen fliegen kann. Die Kinder würden versuchen ihn zu fangen." sagte Godric gutmütig, und der Phönix setzte sich auf seine Schulter, als Zeichen seiner Zustimmung.
"Toll. Jetzt sind es schon zwei..." murmelte Salazar, wandte sich dann aber wieder dem Kessel zu. Zeitgleich klappte die schwarzhaarige Frau im Raum ihr Buch zu, ließ es verschwinden und setzte sich zu Godric, in ihren bronzefarbenen Ohrensessel.
"Kaji, kannst du dich kurz zurück verwandeln? Ich möchte gerne etwas mit dir besprechen?" fragte sie liebenswürdig und ohne zu zögern flatterte dieser von Godric's Schulter zu Boden. Einen Moment später saß dort ein ca. 17 Jahre alter Junge, mit roten Haaren und einem grinsen auf seinem Gesicht.
"Was denn, Mum?" fragte er, und es interessierte schon längst keinen mehr, wie Kaji sie ansprach. Am Anfang, als die vier ihn mit 14 'adoptiert' hatten, war es noch etwas ganz besonderes gewesen. Helga hatte es süß gefunden und es als 'Zeichen des Vertrauens' gesehen, und Salazar hatte gelacht.
Gelacht weil Rowena jetzt eine Mum war, und Godric ein Dad. Diesen beiden hatte Kaji sofort vertraut, er selbst und Helga waren nur Onkel und Tante. Bis zum heutigen Tag und vermutlich noch in alle Ewigkeit würde Salazar sie damit aufziehen, dass sie nun ein ein Kind mit Ric hätte, dachte Rowena seufzend, doch sie schob den Gedanken schnell bei Seite.
"Ich wollte dich etwas fragen. Du bist jetzt alt genug, um darüber nachzudenken und hängst nicht mehr wie so sehr an uns, wie damals, als wir dich aufgenommen haben." sagte Rowena, und nun wurden auch die anderen Gründer hellhörig. Sie kannten die Frau, wenn sie so sprach, meinte sie es absolut ernst, von ihrem Leitspruch 'Geist und Witz im Übermaß sind des Menschen größter Schatz' war dann nicht mehr viel zu sehen.
"Ja...?" fragte Kaji zögerlich, er hatte keine Ahnung, was seine Mum von ihm wollte. Helga jedoch schien zu verstehen, denn sie schluckte kräftig, bevor sie sich an Rowena wandte: "Das kannst du nicht fragen, er ist doch praktisch noch ein Kind. Du wirst ihm die Unbeschwertheit seiner Animagusgestalt nehmen!"
Auch die beiden Männer verstanden nun, und in Godrics Gesicht sah man nun Nachdenklichkeit. Salazar zeigte wie so oft keine Emotionen, wenn er über wichtige Entscheidungen nachdachte. Rowena jedoch wiegte den Kopf. "Es ist besser, wenn er es früh lernt. Dann hat er mehr Zeit, sich zu entscheiden. Außerdem kann Kaji jeden Tag etwas passieren, und die Gefahr, dass er sich unwillentlich für die falsche Sache entscheidet, ist groß."
Helga drückte ihre Lippen zu einem schmalen Strich zusammen. Es passte ihr gar nicht, ihrem kleinen 'Neffen' seine Unbeschwertheit zu nehmen, die er in jungen Jahren vermutlich niemals hatte, doch sie musste Rowena irgendwo recht geben. Sie hatten jeder für sich eine relativ große Menge an Neidern, und zusammen genommen und mit Kaji, wären es dutzende. Es könnte sein, dass ihm etwas zustieß, und dann hatte er keine Kontrolle über die Veränderung.
"Glaubst du wirklich? Ich stehe vollkommen hinter dir, wenn du sagst das frühes Lernen erforderlich ist. Doch glaubst du, dass würde dem Jungen gefallen?" klinkte sich nun auch noch Salazar ein. "Könntet ihr bitte nicht von mir reden, als wäre ich nicht da? Und wenn, dann drückt euch bitte etwas klarer aus. Ich verstehe nicht, worum es geht." warf Kaji ein.
Godric seufzte. "Ich werd's ihm sagen." meinte er und wandte sich dann an den Jungen, der mit verschränkten Armen immer noch mitten im Raum stand. "Hör zu Kaji. Wie du weißt, sind wir ziemlich... Alt." fing er an, und Salazar kicherte hämischm. "Toller Einstieg, Godric. Wirklich super. Zehn von zehn Punkten."
"Shhh!" zischte Helga und klang dabei so sehr nach Schlange, dass der Parselmund erst einmal große Augen machte und still blieb. "Fahr fort." sagte die blonde Frau und lächelte Godric freundlich zu. "Ja, also... Ich weiß, wir sehen aus wie Mitte 30, doch eigentlich sind wir alle ungefähr hundert Jahre alt. Und du weißt, dass wir Zauberer zwar älter werden als Muggel, aber auch wir werden sterben."
"Ich mag die Richtung, in die das ganze hier geht, ganz und gar nicht..." sagte Kaji und Salazar konnte sich nicht zurückhalten und warf ein: "Der Rest wird dir auch nicht gefallen." "Salazar!" riefen die beiden Frauen, doch mehr Beachtung schenkten sie dem Mann nicht. Sie wollten das ganze nun einfach nur noch hinter sich bringen.
"Und wenn wir dann... Sterben, wirst du natürlich die Schule über nehmen. Doch das ist nicht das, worüber ich mir Sorgen mache." fügte Godric schnell an, als Kaji schon den Mund öffnete. Der Junge schloss ihn wieder, sichtlich gespannt auf die nächsten Sätze seines Dads.
"Aber da du... Ein Phönix-Animagus bist, was ziemlich selten ist, gibt es da etwas... Du weißt, Phönixe sind unsterblich. Und durch ein gewisses... Leicht schwarz magisches Ritual" Godric blickte zu Salazar, und Kaji hatte keinen Zweifel, dass es sein Onkel war, der das Ritual gefunden hatte und durchführen würde,
"könntest du in deiner Animagusgestalt bleiben, ergo wärst du unsterblich. Deinen Verstand würdest du natürlich behalten, nur wärst du ansonsten ein ganzer Phönix. Du hättest die Kräfte eines Phönix, doch deine sonstige Magie würdest du verlieren."
Kaji's Augen waren groß und rund wie Koboldsteine, doch er hielt sich zurück, sie alle mit Fragen zu überstürmen. Stattdessen stellte er die, seiner Meinung nach, wichtigste Frage: "Was meintet ihr mit 'die falsche Sache entscheiden'?"
Hilflos sah Godric sich im Raum um, seine Fähigkeiten in Erklärungen waren begrenzt, doch glücklicherweise half ihm Helga aus.
"Wenn du stirbst, bevor du das Ritual gemacht oder dich fest entschieden hast, es nicht zu tun, kann es sein, dass entweder dein Körper, oder dein innerer Phönix die Kontrolle über nimmt. So bist du entweder sterblich oder unsterblich, obwohl du vielleicht das Gegenteil willst."
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Harry Potter (Gay)Oneshots
FanfictionWarum lest ihr das hier überhaupt noch..? Ich hab den Großteil der OS mit 13 geschrieben, sie sind dementsprechend ECHT nicht gut und ich hab seit nem Jahr nicht mehr geupdated, der einzige Grund, warum ich das Buch nicht runternehme, ist, weil ich...