Drarry: We broke up

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Good in Goodbye - Madison Beer
Threeshot
1- We fell in love
2- We broke up
3- We said goodbye

"...Und deshalb wollte ich noch einmal klarstellen, dass jeder eine zweite, vielleicht auch dritte Chance verdient hat."

Warum tust du das? Ich meine,
noch vor einigen Monaten wäre es
verständlich gewesen, da waren wir noch zusammen... Aber jetzt?

"Ich weiß, das habt ihr von mir am wenigsten erwartet..."

Und die wenigsten kennen die ganze Wahrheit, die emotionale Ebene. Eigentlich nur du, Granger, Weasley, Blaise und ich.

"... Aber es gibt Dinge, die ich nie erzählt habe. So war es zum Beispiel ein Gryffindor, der meine Eltern verriet, nein, nicht Sirius Black, und ein Slytherin, der einen von Voldemorts Horkruxen stahl."

Und es war ein Slytherin, der dich immer wieder verletzte, zuletzt
sogar dein Herz brach. Und trotzdem stehst du hier und redest über
Haus-Zusammenhalt.

"Auch wenn ich es selbst erst lernen musste: In welches Haus ihr sortiert werdet, sagt nicht aus, ob ihr "gut" oder "böse" seid."

Nein, doch trotzdem gilt das Haus Slytherin als böse. Aber deshalb stehst du auch da und redest, um diesen Glauben zu zerstreuen.
Ganz der nervige, liebenswerte Held.

"Und ich hoffe, dass sich niemand für Geschehenes selbst die Schuld gibt. Manches passiert einfach, und es muss so geschehen, es ist Schicksal. Niemand kann etwas daran ändern. Man muss es akzeptieren."

Das war jetzt aber nicht sonderlich suptil, Harry. Zumindest für die Eingeweihten nicht. Aber die wichtige Frage hierbei ist doch: Wie schaffst du es, meine Gedanken zu erraten, und genau das zu sagen, was du sagen musst, um mich besser fühlen zu lassen?

Du hüpfst vom Rednerpult und der Applaus beginnt. Besonders mein Haus Klatsch laut, dabei konnten wir euch Gryffindors nie leiden.

Doch wissen sie, dass ich an dieser Rede nicht ganz unbeteiligt bin? Was hättest du gesagt, hätte ich irgendwann nur ein klein wenig anders gehandelt?

Dein Blick findet meinen, und du lächelst mir beruhigend zu, als hättest du schon wieder meine Gedanken gelesen.

Du wirkte nicht wie vermutet traurig, aufgelöst, oder mitgenommen. Entweder du kannst es gut verstecken, oder du bist tatsächlich gut über mich hinweg gekommen. Ich weiß nicht, worauf ich hoffen soll, denn ich bin es nicht. Nicht gut über dich hinweg gekommen.

Theodore Nott fragt mich irgendetwas, doch ich verstehe es nicht. Sehe nur wie sich seine Lippen bewegen. Sie sehen nicht ansatzweise so küssenswert aus wie deine.

Ich schüttele seufzend den Kopf, es ist doch längst vorbei. Wie und warum habe ich verdrängt, doch ich weiß noch, dass du geweint hast. Also war ich wohl das Arschloch. Nicht überraschend.

Plötzlich kann ich wieder alles hören, und ich beantworte Theo's Frage mit einem matten: "Nein, danke." Dann mache ich mich aus dem Staub. Die restlichen Abschlussreden muss ich nicht hören, es ging mir nur um dich. Es ging mir immer nur um dich.

Ich lasse mich unter einer großen Eiche nieder, doch kaum sitzt ich, höre ich deine Stimme. Ich will dich nicht sehen, nicht mit dir sprechen, doch ich muss wohl. Und einen Teil von mir scheint das zu freuen.

Du bleibst vor mir stehen, und einzig die Tatsache, dass ich dich noch nicht weggeschickt habe, wie all die Male davor, lässt dich anfangen zu sprechen, das merke ich. "Ich wollte mich von dir verabschieden, Draco."

~547 Wörter~
Da ich den Stil mag. Der erste Teil hieß ursprünglich "Drarry: Part of your symphony"
TBC

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