Harry Potter (Gay)Oneshots

Tomarry: Why Voldemort couldn't kill Harry

Einige Tage nach Schuljahresbeginn war dieser Junge aufgetaucht. Schwarz-braune Haare, blaue Augen, eigentlich ziemlich hübsch, trotz seines kalten Gesichtsausdruckes. Er sagte, er käme von irgendwo weit her, sein Name wäre Tom und seinen Nachnamen kenne er nicht. Harry war mehr als misstrauisch. Ein Junge, der Tom Riddle ähnelte, und sich dann auch noch einen Vornamen mit diesem teilte?! Dessen Nachname und Herkunft unbekannt waren?! Auch Professor McGonagall war die Sache suspekt, doch da in Hogwarts jedem geholfen wurde, der Hilfe begehrte, wurde der Sprechende Hut geholt und Tom aufgesetzt. Er wurde, was Harrys Misstrauen noch schürte, in Slytherin einsortiert, auch wenn es bei dem Jungen länger dauerte, ungefähr so lange, wie bei Harry selbst.

"Mr. Potter, können wir unter vier Augen reden, in meinem Büro? Sie sind für Ihre nächste Stunde entschuldigt. Folgen Sie mir doch bitte." Sagte Professor McGonagall und Harry blieb nichts anderes übrigens, als ihr zu folgen. Sonderlich traurig war er darüber aber auch nicht wirklich, Professor Binns würde ihn nicht vermissen und er war neugierig worum es ging, wenn es schon nicht bis zum Abend warten konnte.

Professor McGonagall setzte sich hinter ihren Schreibtisch im Schulleiter Büro, und schaute Harry erwartungsvoll an, bis dieser sich ihr gegenüber setzte. Erst da fing sie an zu sprechen. "Ihnen ist doch sicher bekannt, dass dieser neue Schüler, Tom... Sagen wir, dass er geheimnisvoll ist. Und das hilft nicht gerade dabei, mein ohnehin schon großes Misstrauen ihm gegenüber zu verringern."

Harry nickte verstehend. Auch er fand diesen Jungen, der genau wie er in die siebte Klasse ging, komisch. Der Gryffindor hätte das Adjektiv 'gruselig' genutzt, wäre dieser Junge nicht so ein Mysterium, bei dem Harry sich noch nicht sicher war, ob er tatsächlich Angst haben sollte. "Nun, natürlich wäre es Professor Dumbledore's Wunsch gewesen, dass wir ihn behandeln wie einen normalen Jungen, doch, und Sie stimmen mir da sicherlich noch einmal zu, das geht in diesem Fall nicht wirklich." Wieder nickte Harry, während seine Gedanken fieberhaft um die Frage kreisten, warum die Schulleiterin ausgerechnet mit ihm darüber sprach. "Sie wissen, wie sehr ich Sie schätze, Mister Potter. Und das ich weiß, dass von Ihnen absolut keine Gefahr ausgehen kann. Deshalb würde ich Sie bitten, sich mit Mister Tom an zu freunden, oder zumindest ihn im Auge zu halten. Er erinnert uns beide an Tom Riddle, und auch, wenn das natürlich unmöglich ist, will ich nach der Schlacht kein Risiko eingehen."

Das verstand Harry. Er fand es nur nicht so gut, dass er schon wieder die Arbeit erledigen musste. Harry hatte doch gehofft, er hätte seinen Sold erfüllt, nun wo Voldemort tot war. Doch offenbar hatte er das nicht, trotzdem nickte der schwarzhaarige. Sicher, Professor McGonagall würde ein Nein akzeptieren, doch da auch Harry der Junge suspekt war, übernahm er die Aufgabe. Hauptsächlich seiner eigenen Neugierde wegen.

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"Hallo. Du bist Tom, Nachname-Unbekannt, richtig?" fragte Harry, obwohl er die Antwort schon kannte. Der Slytherin murrte. "Das weißt du doch sowieso, ich wurde vor der ganzen Halle vorgestellt. Was willst du von mir?" Okay, offensichtlich sprach Tom immer alles gerade heraus. Nichts, womit Harry nicht fertig werden konnte.

"Okay, ich werde ehrlich sein. Viele sind suspekt dir gegenüber, und da ich Harry Potter bin, soll ich ein bisschen in deiner Nähe bleiben oder mich mit dir anfreunden. Man könnte meinen, dass ich nach Voldemorts Tod endlich Ruhe hätte..." Ein kaltes grinsen umspielte Toms Mundwinkel, und dann sah er Harry in die Augen, wissend.

"Du meintest, du sagst die Wahrheit. Warum sagst du dann nicht alles? Ich weiß, dass die Lehrkräfte misstrauisch sind, da ich dem dunklen Lord ähnlich zu sein scheine. Aber damit werde ich auch klar kommen." Er schien eine Weile zu überlegen, "Aber es könnte tatsächlich ziemlich nützlich sein, mit Harry Potter befreundet zu sein. Fein, ich akzeptiere deine Anwesenheit. Und nun komm, du wirst doch nicht zu spät zum Essen kommen wollen."