•Good Morning Sunshine•

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Sofort rappelte ich mich wieder auf und Tessa schaute erst von mir zur Tür und dann wieder zu mir, bevor sie flüsterte: ,,Ist wirklich alles in Ordnung? Wenn nicht, dann ...", ich unterbrach sie: ,,Nein, das kann warten!"
Sie nickte schwach, drückte mich kurz an sich und ging dann zur Tür.
Und da wollte gerade die Tür aufmachen, als mir auffiel, dass ich ja nur einen BH und eine Unterhose trug.
,,Warte kurz!", rief ich.
Sie schaute grinsend zu mir.
,,Ja, es wäre gut, wenn du dir was anziehen könntest!"
Ich nickte.
Hoffentlich waren meine Klamotten vielleicht schon etwas getrocknet.
Ich nahm die immernoch feuchte Hose in die Hand und zog sie mir an.
,,Weshalb du im BH rumläufst, will ich gar nicht erst wissen oder?", fragte sie lächelnd.
Ich schüttelte stumm den Kopf, während ich mir mein nasses Shirt überzog.
Hoffentlich würde ich jetzt nicht krank werden, das wäre das letzte, was ich brauchte.
Als ich Tessa zunickte, öffnete sie die Tür und Jason trat ein.
,,Ähm alles okay Lay? Du siehst so ...", fing er schon an, doch Tessa hob die Hand und flüsterte ihm etwas zu.
Er hob eine Augenbraue und nickte nur.
,,Also du sagtest, dass und deine Mum abholen kommt?", fragte ich um das Thema zu wechseln.
,,Ja, genau!"
,,Und wie machen wir das mit Felix? Es ist mitten in der Nacht und wir können ihn doch nicht einfach irgendwo im Nirgendwo sitzen lassen!?", fuhr ich fort.
,,Sie kommt eh erst Morgen in der Früh, aber ich hab ihm eh schon bereits gesagt, dass wir eine Nacht in einem Motel verbringen müssen, weil uns ja der Tank ausgegangen ist!"
Jason fuhr sich durch seine Haare.
,,Gut, dann ...", fing Tessa an und schob Jason auf unserem Zimmer.
,,Danke fürs Bescheid geben, wir sehen uns dann Morgen!", hörte ich sie noch sagen, bevor sie die Tür hinter ihm schloss.
,,Ist zwischen euch alles in Ordnung?", fragte ich.
,,Hey! Das sollte ich doch eher dich und Paul fragen oder?"
,,Ich möchte heute nicht mehr über Paul reden!", nuschelte ich.
Sie nickte nur.

Am nächsten Morgen, war ich als erste wach  und da Tessa alles mögliche, bloß keine Frühaufsteherin war, lag ich zwei ganze Stunden wach in meinem Bett und wartete darauf, dass sie langsam aufwachte, als sie sich aber nach 9 immernoch nicht rührte, rappelte ich mich auf, schlich zu ihrem Bett und ließ mich einfach darauf plumpsen.
Meine schlechte Stimmung vom gestrigen Abend war einfach verschwunden, wieso? Naja, das ist sehr schwer zu erklären, ich glaube einfach, dass ich kein Fan von Drama bin und so ein kleiner Korb kann einem Bad Boy ja wahrscheinlich eh Mal nicht schaden.
,,Auuufwaachen!", schrie ich und trommelte mit den Händen auf ihrem Rücken Rum.
Sie stöhnte genervt, drehte sich, dass ich auf den Boden fiel und grinste Dan teuflisch.
,,Du kleine Bitch!", rief ich lachend und setzte mich im Schneidersitz vor ihr Bett.
Da sie sich nun überhaupt nicht mehr bewegte und auch keinen Laut von sich gab, hatte meine ,,Aufwach-Aktion" wohl nicht sonderlich viel Erfolg gehabt.
,,Good Morning!", trällerte ich zusammen mit der Melodie von ,,The best day of my live".
Sie stöhnte noch einmal, kuschelte ihren Kopf in ihr Kissen und schlug in die Matratze.
,,Hey Lay! Jason hat glaub ich gestern hier seine Kondome vergessen!", rief ich.
Sofort schrak sie hoch und schaute mich mit weit aufgerissenen Mandelaugen an.
,,Wie? Wo? Was? Was weißt du?"
Ich runzelte grinsend die Stirn.
,,Wieso? Was sollte ich wissen?", ich legte den Kopf schief.
Sie öffnete den Mund: ,,Ach weißt du ... Wo liegen hier Kondome?", stotterte sie und schaute sich um.
Ich versuchte mein Grinsen zu unterdrücken.
,,Das war ein Scherz!", gab ich zu und legte den Kopf in den Nacken.
,,Du bist so blöd!", rief sie schnaufend.
,,Wieso bist du heute eigentlich so gut gelaunt?", fragte sie mich, während sie auf stand und sich die Augen rieb.
,,Ach ich ... Keine Ahnung ist halt so!", nuschelte ich und stand ebenfalls auf.
,,So! Los! Pack deine Sachen zusammen, dann schauen wir zu Jason und checken langsam aus, damit wir dann vielleicht noch zum Bäcker kommen, bevor der große Ansturm kommt!", erklärte ich und zog mir meine Regenjacke an.
,,Regnet es noch?", fragte sie.
Ich stapfte zum Fenster und riss die Vorhänge auf.
,,Nope! Alles schon vorbei gezogen!"
Der Himmel war strahlend blau und mit Schäfchenwolken bestickt.

Nachdem sich auch Tessa angezogen hatte, gingen wir runter und klopften an Jason's Tür.
Doch als die Tür geöffnet wurde, wollte ich mich fast schon wieder umdrehen, denn vor mir stand ein Mädchen.
Offenes, verwuscheltes, blondes Haar und nur ein dünnes Hemd trug sie am Leib.
Ich schluckte, drehte mich zu Tessa um und nuschelte irritiert: ,,Das ist doch Jason's Zimmer, oder?"
Sie nickte verwirrt und musterte das Mädchen vor uns.
Ich drehte mich wieder um.
Das Mädchen, was etwa einen halben Kopf größer war als ich, musterte uns skeptisch und mit hochgezogener Augenbraue.
,,Ähm ... Also ...", wollte ich schon anfangen, doch ich wurde unterbrochen.
,,Wer ist das?"
Eine große, gut gebaute, männliche Gestalt erschien neben dem Mädchen im Türrahmen.
Ich ließ meine Augen über den gut gebauten nackten Oberkörper gleiten und blieb an den dunkelbraunen Augen hängen.

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Hello Leute!
Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen und ich möchte mich nochmals für die Verspätung des Hochladens entschuldigen, ich hatte bloß die letzte Woche das erste Mal wieder Schule nach 3 Monaten und diese Woche wieder Homeschooling und ich war deswegen etwas beschäftigt, so wie es warscheinlich im Moment vielen von euch geht!

Aber trotzdem LG und einen schönen Start in den Sommer 🌄😍🌃🖤

Bad Boy's HoodieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt