•Trust me, I am a F U C K B O Y•

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Es fühlte sich so an, als ob er mit seinem Mund jeden Zentimeter meines Körpers berührte und um ehrlich zu sein, war es das beste Gefühl auf dieser Welt.
Ich habe schon viele Erotik-Storys gelesen, aber so, wie ich es mir vorgestellt hatte, war es definitiv nicht, es war um ein Vielfaches besser.
Ich glaube aber nicht, dass das an mir lag, sondern wohl eher an seiner dominanten Art.
,,Küss mich!", forderte er, nachdem er mir auf dem Hals eine große Menge an Knutschflecken verpasst hatte.
Meine Hände hielt er über meinem Kopf zusammen und er lag so zu sagen auf mir, aber immer noch nicht nackt, was mich etwas wütend machte, weil mein Shirt bereits den Boden erreicht hatte.
Ich küsste ihn stürmisch und schlang im selben Moment meine Füße um seine Hüfte.
Sein Bett war hart, aber nicht zu hart, also meiner Meinung nach genau perfekt für das was wir gerade vor hatte.
Wie viele Mädchen der Typ wohl schon im Bett gehabt hatte?
Ich hielt inne, als er gerade erneut begann mein Schlüsselbein mit Küssen zu Übersehen.
,,Warte!"
Er hob seinen Kopf und ich blickte in seine Augen, während ich schwer atmete.
,,Wieso eigentlich ich? Ich meine ... Gibt es nicht genügend Mädels in deiner Jahrgangsstufe, die ganz scharf nach dir sind und bestimmt freiwillig mit dir schlafen würden?"
Ich war gespannt auf deine Antwort.
Mit den Händen stützte er sich links und rechts von mir ab und starrte mich an, dann zuckte seine Augenbraue und er blinzelte verwirrt.
,,Hör auf zu reden!", raunte er nur und begann wieder mein Schlüsselbein zu küssen.
Noch bevor ich ihn unterbrechen konnte, legte er seine Hand auf meine Lippen, was mich erstarren ließ.
Er wollte also nicht, dass ich rede?
Gut, dann dürfte er aber auch nicht reden.
Ich nahm meine Hand und schlug seine damit von meinem Mund, bevor ich uns drehte und mich auf seine Hüfte setzte.
Das hatte er wohl nicht erwartet, denn er starrte mich total perplex an und wollte schon etwas sagen, doch ich legte schnell meinen Zeigefinger auf seine so vollen und bereits immer mehr geschwollenen Lippen.
Er schluckte.
Seine Hände wollte er auf meinen Hüften legen, doch ich änderte unseren Kurs und rutschte beachtlich mit meiner Hüfte noch ein Stück nach unten, da ich zuvor auf seinem unteren Bauch gesessen war, saß ich nun breitbeinig auf seiner Hose und konnte klar und deutlich unter mit etwas hartes in der Hose spüre.
Einfach nicht dran denken Lay, einfach nicht dran denken.
Meine Hände legte ich mit seinen über seinen Kopf und näherte mich mit meinen Lippen gleichzeitig seinem Hals.
Ich wusste nicht, woher auf einmal diese Mut gekommen war, aber sie war da und es fühlte sich so an, als ob mein Körper ganz von allein agieren würde, ohne leiseste Ahnung was ich hier tat und mit wem.
Ich hauchte ein Mal kurz an seinen Hals und streifte dann mit Absicht extra langsam mit meinen Lippen seinen Hals, was ihn kurz zusammen zucken ließ.
Ich wusste, dass er seine Hände mit Leichtigkeit aus meinen winden konnte, aber er tat es nicht, offenbar genoss er das was ich hier tat.
Vorsichtig drückte ich Küsse gegen seinen Hals und ließ nach kurzer Zeit auch noch meinen Zunge über die Küsse gleiten.
Seine Bauchmuskeln spannten sich unter mir an.
Quälend langsam drückte ich nun meine Lippen gegen eine Stelle an seinem Hals und fing an zu saugen.
Er schluckte, dann stöhnte er kurz auf und raunte mit deiner rauen männlichen Stimme: ,,Oh Fuck Lay ..."
Ich grinste, biss aber derweil ausversehen in seine Haut und er sog ruckartig die Luft ein.
Ich hauchte immer mehr Küsse auf seinen Hals und glitt dann langsam runter über seine muskulöse Brust.
Ein paar Mal leckte ich mit der Zunge über seien braune gespannte Haut.
Ich hätte gedacht, das ich eigentlich noch mehr Zeit hätte, doch mit einem Mal entriss er seine Hände meinen und setzte uns zusammen, mich auf seinem Schoß auf.
Er atmete stürmisch.
,,Und du hast gefragt, wieso du ...", dann drückte er seine Lippen gegen meinen und umschlang mich mit seinen Armen.
Wir wollten uns gerade wieder in die Kissen stürzen, als er auf einmal begann, sich weiter runter zu beugen an mir.
Er entfernte sich kurz von mir und ließ seine Hände dann am Rand meiner Hose entlang streifen.
Ich biss mir auf die Lippen.
Worauf er hinaus wollte, wusste ich, aber mit einem Mal war wieder die Angst da.
Ich war noch nicht bereit dazu, doch andererseits dachte ich mir, dass ich es auch irgendwann tun musste und je früher desto besser, das sagte zumindest Tessa immer, die schon längst keine Jungfrau mehr war.
Als er langsam die Hose, die Gott sei Dank ziemlich locker saß und keine Knöpfe hatte, nach unten zog hielt er inne.
Ich öffnete wieder die Augen und starrte ihn an.
Sein Blick war auf die Tür hinter ihm gerichtet und als ich an ihm vorbei sah, erkannte ich, warum er aufgehört hatte.
Sofort richtete ich mich auf und zog die Hose wieder hoch.
Heilige Scheiße!
Eine kleine braunhaarige Frau stand im Türrahmen und begutachtete die Situation mit gehobenen Augenbrauen.
,,Mum!", brachte Paul heraus und richtete sich auf.
Ich schluckte.
Ich trug nur noch BH und Hose, was offenbar etwas zu wenig für den Anblick der Frau war, denn sie verzog die Miene.
,,Also wenn du Besuch mit nach Hause bringst, könntest du uns dann bitte vorwahnen?"
Ich schluckte.
Schnell griff ich nach meinem T-Shirt, das neben uns auf den Bogen lag.
Paul rappelte sich auf in strich sich durch sein zerzaustes Haar, in welchem noch vor kurzem meine Hände gespielt hatten.
Auch er schluckte.
,,Ich ... Mum, das ist Lay! Lay, das ist ... Meine Mutter!", stotterte er.
Ich nickte stumm und hob zögerlich die Hand: ,,Hi!"
Sie zwang sich ein Lächeln auf.
Kurz herrschte Stille, dann Unterbach seien Mutter die Stille mit: ,,Paul, du hast Besuch!"
Ich lächelte zögerlich und kratzte mich verlegen am Arm.
Paul nickte.
,,Ich weiß, ich hätte dir sagen sollen, dass Lay kommt, aber ...", Wollte er anfangen, doch seine Mutter unterbach ihn.
,,Nein, ich meine damit, dass unten ein Mädchen steht!"
Ich runzelte die Stirn.
Paul hob eine Augenbraue.
,,Wie meinst du das?", fragte er zögernd.
Jetzt war mein Interesse geweckt.
,,Sie sagt sie würde dir deinen Hoodie von vorhin zurück geben, weil du den offenbar bei ihr vergessen hast!"
Auf einmal änderte sich alles.
Mein Grinsen wurde zu einem Starren und Pauls Mutter biss sich auf die Zähne.
Paul kratzte sich verlegen am Arm und drehte sich auf einmal zu mir.
Jetzt wurde mir einiges klar ...
,,Lay ... Ich kann das erklären!"
Ich schnitt ihn ab in dem ich die Hand hob.
Mein Hals fühlte sich mit einem Mal viel zu trocken an.
Ich schaute ihm kurz in die Augen, dann biss ich mir auf die Lippe, suchte schnell alle Klamotten zusammen und rannte an ihm und seiner Mutter vorbei nach unten.
An der Haustür stand wirklich ein Mädchen und ich kannte sie.
Sie war die kleine Brünette aus seiner Jahrgangsstufe, auch bekannt als Selina.
,,Du ... Du kannst ruhig hoch gehen zu ihm!", stotterte ich.
Sie hob verwirrt eine Augenbraue.
Auf ihr viel zu sehr geschminktes Gesicht achtete ich gar nicht erst.
In mir sprodelte die Wut.
Wieso habe ich ihm vertraut ...
Wieso?
,,Ich bin fertig mit ihm!", dann schluckte ich kurz und rannte den Vorgarten entlang auf die Hauptstraße.
Es war stockfinster, aber das war mir egal.
Ich musste so schnell es geht hier weg und mich so schnell es geht vergraben gehen.

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Leutteee!
Eine Frage: Ich hatte die Idee, Kapitel aus Pauls Sichtweise hinzu zu fügen, also von Anfang an und genauso detailliert geschrieben wie Lays Sicht natürlich, aber wollte erst einmal wissen, was ihr davon halten würdet, also informiert mich bitte darüber.
Lg

Bad Boy's HoodieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt