•Sometimes life plays games•

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Thirty seconds to mars ft Halsey - Love is Madness

Das Haus, in dem die Party stattfinden würde war riesig.
Die Straße in der es lag war vollkommen zugeparkt und man sah schon von weitem, dass es definitiv jede Menge Leute sein würden.
,,Warte Mal! Wer schmeißt eigentlich die Party?", fragte Tessa, die neben Jason vorne im Auto saß.
,,Mark."
,,Wer ist das?"
,,Ein Typ?!"
,,Ach was!?", antwortete Tess sarkastisch.
,,Wir kennen ihn aus einer Bar, die er führt. Ist n Netter.", stimmte Jason zu, während er den Wagen parkte.
,,Aus einer Bar??? Wie alt ist der denn?", mischte ich mich ein.
,,Vllt 26 keine Ahnung, Lay! Aber das wird bestimmt lustig!"
Er klopfte mir auf die Schulter.
,,O-kay?!"
Wir stiegen aus.
Tessa trug ebenfalls ein Minikleid, aber ihres war mehr eine Art Zweiteiler.
Oben weiß und mit Muster und unten schwarz und einfach.
Der Ausschnitt vorne war so tief, dass er ihr fast bis zum Bauchnabel reichte.
Ihr Haare hatte sie zu einem lockeren Pferdeschwanz gebunden und vorne hingen ihr zwei Locken in die Stirn.
Jason dagegen trug nur ein einfaches weißes Shirt und eine lockere schwarze Hose.
Ich klatschte die Autotür zu und marschierte gemeinsam mit den beiden Richtung Haus.
Wir wurden schon an der Haustür von einer Gruppe aus Leuten empfangen.
,,Jo Jones!", rief der Typ mit dem Cap und ganz vorne entgegen.
Wieso Jones?
,,Alda, krasse Party hier!", begrüßte ihn Jason und die beiden machten einen Handschlag.
,,Marc, das ist Tess, meine Freundin und ihre beste Freundin Lay!", er zeigte auf uns.
,,Hi!", sagte ich kurz und knapp.
Tessa lächelte kurz.
Marc schon seinen Kopf an Jason vorbei und ließ seine Augen erst über Tessa's und dann über meinen Körper Wandern.
Bei mir schluckte er und blieb an meinen Augen hängen, worauf es von Jason einen Stoß versetzt bekam.
,,MEINE FREUNDIN UND IHRE BESTS FREUNDIN, schon vergessen?", raunte ihm Jason zu.
Marc nickte, hörte aber nicht auf zu grinsen und mich anzuschauen.
,,So, Lay! Äh gehen wir dann rein ...?", Tessa legte ihre Hand auf meinen Rücken und drängte mich Richtung Haus.
Marc ergriff mein Handgelenk, als ich an ihm vorbei wollte.
,,Warte! Bist du Lay? Die Lay?"
Ich nickte zögernd.
Er hob seine Augenbrauen.
,,Ja gut, na dann geht rein!"
Wow! Was war das denn?
Und schon wandte er seinen Blick ab und begrüßte die nächsten hinter uns.
Ich schaute stirnrunzelnd zu Tessa.
Die erwiderte meine Haltung und zusammen betraten wir das Haus.
Aus riesengroßen Boxen, die neben der Treppe standen drang in gedämpften Tönen das Lied ,,Love is a Madness" heraus.
Wer hatte den solch ein Lied für eine Party gewählt?
Das ging ja Mal gar nicht.
,,Ich hol mir dann Mal was zu trinken!", schrie Tess über den Lärm hinweg in mein Ohr.
Ich nickte.
Sie drängte sich zwischen zwei Mädels hindurch, die den Eingang ins überdemonsionale Wohnzimmer versperrten.
In der Mitte des Zimmers war eine riesen große Bar, vollgestellt mit jede Menge Flaschen, in denen höchstwahrscheinlich keine Fanta war.
Ich kratzte mich verlegen am Kopf.
Ich war schon oft auf Partys gewesen, aber schon lange nicht mehr auf einer, die so groß war.
Ich drehte mich kurz.
Nur ein paar Leute aus meiner Stufe konnte ich erkennen, die anderen waren bestimmt älter.
Als ich meinen Blick über die Treppe, die nach oben führte gleiten ließ, blieb mein Blick sofort an einer Person hängen.
Anna.
Sie stand dort und grinste einen Typen, der um einiges älter war als sie, an.
Ah ja! Anna, die STREBERIN, aber mir war ja bewusst, wie sie wirklich war.
Ich marschierte auf die Treppe zu und auf dem Weg dahin riss ich einem Mädchen ihren roten Plastikbecher aus der Hand und kippte das Zeug darin einfach runter.
Ich brodelte, aber nicht vor Wut oder derartigem, nein davon hatte ich genug gehabt in letzter Zeit.
Ich war es ein für alle Mal satt andauernd wütend und traurig zu sein ...
Ich Schritt ganz elegant die Treppen hoch, vorbei an gelangweilt herumsitzenden Tussis und betrunkenen Männern.
,,Oh, hallo Anna!", rief ich und blieb eine Stufe unter ihr stehen.
Ich quetschte den Becher in meinen Hand zusammen.
Sie ließ ab von ihrer Gesprächspartnerin und starrte mich eiskalt an.
Ich lächelte.
Dann Zwang auch sie sich ein Lächeln auf.
,,Huch, du? Hier?", sie kicherte.
Ich grinste weiter.
Ihre Freundin quiekte kurz.
,,Jaaa, ich bin auch hier ...", murmelte ich.
Sie grunzte kurz und warf ihrer Freundin einen zweideutigen Blick zu, bevor sie von ihrem blauen Becher nippte.
,,Ja ich hatte dich nicht erwartet, nachdem was alles so ...", sie beugte sich vor zu mir und flüsterte lächelnd: ,,PASSIERT ist, du weißt schon."
Sie richtete sich wieder auf.
,,Und dass du dich hier blicken lässt ... ist echt mutig!", fügte ihre Tussi-Freundin hinzu.
Beide lachten.
Ich presste die Lippen auf einander und in dem Moment wechselte wie auf Kommando das Lied.
Lips don't lie-Ally Brooke
,,Achso, du meinst, nachdem ich mit Paul geschlafen hatte, was übrigens ...", dieses Mal beugte ich mich vor zu ihr ,, Atemberaubend war ..."
Sie schluckte.
,,Und so unter uns: Er hat mir gesagt, das war der beste Sex seines Lebens ... Du weißt schon"
Ich zwinkerte.
,,Und du danach aufgetaucht bist und noch eins Schippe draufgelegt hast? Oh ja, wenn du das meinst ... das hast du da gerade glaub ich was verwechselt!"
Ihr Gesicht wurde auf einmal knallrot.
,,Aber das solltest du ja kennen!"
Ich grinste noch mehr.
Dann hob ich den Becher an und kippte den restlichen Inhalt über ihre Schulter.
Sie schrie auf.
Die Flüssigkeit lief von ihrer Schulter aus über ihr trägerloses silber Kleid Richtung Boden.
Sie warf mir ihren Killerblick zu und rannte nach oben.
Ihre Freundin rief ihren Namen und tat es ihr gleich.

Nach meinem überaus eleganten Auftritt ging ich wieder runter.
Ich brauchte etwas Erfrischung und auf dem Weg ins Badezimmer durchkreuzte Marc mir meinen Weg.
,,Hey!"
Ich stämmte die Hände in die Hüften.
,,Hi!"
,,Du bist Lay oder?", fragte er, während er sich durch die Haare fuhr.
Ich nickte kurz und wollte mich dann an ihm vorbei quetschen, doch er drückte mich gegen die Wand ohne, dass ich überhaupt den Mund aufmachen konnte.
,,Gut, ich wollte nämlich sagen, dass du verdammt heiß aussiehts!"
Er starrte meine Lippen an.
Erst wollte ich ihn von mir stoßen, doch dann bereite ich, dass ich ja eigentlich nichts zu verlieren hatte, wieso also artig sein?
Ich lächelte.
Er sag echt gut aus auf seine eigene Weise ...
,,Gut!", ich stämmte mich hoch gegen ihn und war seinem Gesicht verdammt nochmal gefährlich nah.
,,In 15 Minuten draußen, beim Gehsteig! Wir nehmen dein Auto!"
Er schluckte.
Das hatte er wohl nicht erwartet.
,,Perfekt!"

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