,,Paul! Was machst du hier?", fragte ich ihn wiederholt und runzelte verwirrt die Stirn.
Der Regen hatte seine Haare komplett verwuschelt und sein Pulli, den er trug, war. komplett durchnässt.
Er atmete schnell, das konnte man sehen.
Ich musterte ihn von oben bis unten.
,,Wieso bist du so außer Atem? Bis du etwa gerannt?", versuchte ich es erneut mit einer Frage, doch statt dass er antwortete fuhr er sich durch die Haare und begutachtete mich von oben bis unten.
,,Du siehst heiß aus!", kam es auf einmal von ihm.
Langsam wurde ich nervös.
Was machte er hier? Um 9 Uhr am Abend!
Gott sei Dank war meine Mum mit Rupert und Oma Essen gefahren, so konnten die wenigstens nicht auch noch dazwischen reden.
,,I ... Ich ... Also ...", stotterte ich, weil ich nicht wusste, was ich sage sollte.
Ich hatte nichts aufregendes an.
Nur ein lockeres Unterhemd mit einem grauen Jackerl oben drüber und unten eine kurze Schlafhose.
Meine Haare waren zu einem lockeren Dutt zusammengebunden aus den bestimmt bereits ein paar Strähnen herausgefallen waren.
Er atmete immernoch schnell.
Ich wollte gerade den Mund öffnen um etwas zu sagen, doch ich stoppte, als er einen großen Schritt auf mich zu machte.
,,Du siehst so verdammt heiß aus, dass ich dir die Kleider gerade am liebsten vom Körper reisen würde und mit meinen Händen jeden Zentimeter davon berühren möchte!"
Ich schluckte.
Wir standen nun so nah beieinander, dass ich seinen Atem auf meinem Gesicht spüren konnte.
Also ich nichts sagte, hob er seine Hand und legte sie auf meine Schulter, wie als ob er einen Kumpel begrüßen wollen würde.
,,Du ... Bist du heiß!", fing er an, doch dieses Mal hörte es sich eher nach einem Lallen an.
,,Du ...", fing ich an und schaute ihm genau zu, wie er mit seiner Hand meine Saite hinunter glitt und meine Hüfte streichelte.
Er lächelte und verdrehte dabei seltsam die Augen.
,,Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte ich ihn und im selben Moment sog ich einen seltsam starken Alkoholgeruch durch die Nase ein.
,,Hast du getrunken?", fragte ich ihn auf einmal.
,,Wieso? Ist es so unvorstellbar, dass ich zu dir nach Hause komme?"
,,Ja! Eigentlich ist es das schon, wenn man bedenkt was ich dir letztens im Motel gesagt habe!", flüsterte ich, aber schaute ihm dabei genau in die Augen.
Verwirrt verdrehte er seine Augen erneut.
,,K ... Keine Ahnung von was du da redest, aber im Moment möchte ich sowieso nur, dass du mir eines sagst!", er umfasste mit seiner anderen Hand meine Wange und die andere ruhte immernoch auf meiner Hüfte.
,,Was?", kam es auf einmal aus meinem Mund.
Kurz schwieg er, dann holte er rief Luft und flüsterte: ,,Sag mir, dass ich dich küssen soll!"Mein erster Impuls wäre gewesen, ihn von mir zu stoßen, nach allem was er bereits eh schon wissen sollte, aber ich tat es irgendwie nicht.
Ich wartete er einmal ab und tat es dann einfach.
Ich raunte: ,,Sag mir, dass ich dich küssen soll!"
Total überrascht schaute er mich an.
Ich blieb aber ernst.
Lay, verdammt ... Was machst du denn hier?
Er lächelte leicht.
,,Gut! Küss mich!"
Ich atmete nur noch durch den Mund um mehr Luft zu bekommen, denn für das, was ich, oder besser gesagt mein Unterbewusstsein jetzt vor hatte, würde ich viel Luft benötigen ...
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Bad Boy's Hoodie
Teen Fiction#Platz 5 in Liebe [Stand: 20.05.20] Lay will nur noch eines: Ruhe vor ihrem blöden, nervigen, Bad Boy-Banknachbarn Paul, doch genau das ist es, was sie eben nicht bekommt, denn auch wenn Paul die nervigste Person an ihrer Schule ist, ist er nun Mal...