Teil 104

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waren wir angekommen. Bevor wir rein gingen nahm er mich in den Arm und hielt mich ganz fest obwohl ich noch etwas blutete. Er drückte mich ganz fest. 

Wir gingen in den Schockraum und ich wurde verarztet. Alex wollte mich nicht da behalten deshalb konnte ich nach hause. 

Ich durfte nach Hause, dort legte ich mich aufs Sofa und scrollte durch Instagram. Ich gab ein paar Bildern ein Like und beantwortete Direct Messages. Dadurch das Phil kein Insta hatte und man mich kannte, schrieben seine Fans immer mir. Manchmal war das ganz schön nervig. Irgendwann wurde ich von den Schmerzmitteln so müde das ich im Sitzen einschlief. Ich schlief in der Küche ein. Phil kam circa 3 Stunden später wieder. Als er rein lief bekam er erstmal einen Schreck. "Hey Süße... ist alles in Ordnung?!", sprach er mich an. Ich erschrak mich total und flog vom Stuhl. "Musst du mich so erschrecken?", fragte ich ihn. Ich hielt meinen Kopf und konnte nicht aufstehen, da ich ja immernoch meine Schiene hatte. "Kannst du mir hoch helfen ?" maulte ich. Er half mir hoch und fragte mich : "Bist du dir sicher, das alles in Ordnung ist ? Du bist so blass...", ich versicherte ihm das es mir gut ging. 

Mittlerweile bekam ich immer mehr Nachrichten die sich um Phil drehten. Manche Mädels drohten mir sogar, dass ich die Bahn frei machen sollte und ihn nicht mehr belästigen sollte. Am Anfang fand ich das ja ganz lustig aber jetzt wird es immer ernster. Am nächsten Tag hatte ich schon ein bisschen bammel wieder in die Schule zu gehen. Phil hatte jetzt 2 Wochen Urlaub und war zuhause. Ich stand auf und irgendwie war alles anstrengender als sonst. Ich hatte gar keine Energie mich selbst aus dem Bett zu heben. "Phiiiil ?", schrie ich. Er kam angelaufen und fragte nur : "Alles in Ordnung ? Ist was passiert?", ich erklärte ihm nur das ich Hilfe beim Aufstehen brauchte. Er half mir und ließ mich mit einem unguten Gefühl zur Schule. Da ich nach dem Bus Unfall nicht mehr mit dem Bus fahren sollte,lief ich zur Schule. 

Mein Weg ging über die große Rheinbrücke und am Rhein entlang. Ich lief also da lang bis ich sah, wie ein kleines Mädchen gefährlich nah am Rhein spielte. Ich rief noch das sie vorsichtig sein sollte aber sie hörte mich nicht. Ich beschloss zu ihr zu gehen und meine Sachen ans Ufer zu schmeißen und ihr hinter her zu schwimmen. An meine gerissenen Bänder hatte ich gar nicht mehr gedacht. Ich sprang ihr hinterher und schwamm wie eine blöde. Ich musste so viel Kraft aufwenden um an sie zu kommen. Als ich sie hatte brachte ich sie ans Ufer, wo ihre Eltern standen. Die Eltern nahmen sie in Empfang aber ich schaffte es nicht raus. Ich wurde von der Strömung mitgezogen und schrie so laut ich konnte um Hilfe. Die Eltern reagierten sofort und sprachen 2 Polizisten an die gerade vorbei kamen. Paul und Stephan. Sie riefen die DLRG das sie mich aufsammelten. Einen RTW holten sie auch, da das Wasser schweinekalt war. Ich hatte langsam keine Kraft mehr und fror. Ich schwamm um mein Leben. Auf einmal kam ein Boot das mich aus dem Rhein zog. Ich bedankte mich bei den Leuten von der  DLRG und sie brachten mich ans Ufer. Mein Bein tat noch mehr weh als vorher und mit auftreten war jetzt gar nichts mehr. 

Paul und Stephan erkannten mich erst, als ich wieder an Land war. "Hey, was machst du denn hier ?", fragte mich Paul voller entsetzten. "Ich musste der kleinen helfen... und jetzt lass mich bitte gehen, ich brauche keine Hilfe und muss zur Schule.... und ruft ja nicht Phil an!", pampte ich ihn an und machte mich auf den Weg zu gehen. Paul und Stephan hatten da aber etwas dagegen.... 

Die Begegnung ASDS Fan FictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt