Der Wecker riss Tom morgens früh aus dem Schlaf.
Schnell schaltete er das nervige Gepiepse auf, um Amelie nicht zu wecken.
Die hübsche Blondine, drehte sich zu Tom um und tastete mit geschlossenen Augen nach ihm.„Ruhige Schicht mein Schatz. Pass auf dich auf."
Murmelte Sie und Tom gab ihr einen Kuss.
„Schlaf noch gut und genieß deinen freien Tag."
Flüsterte er und stand aus dem Bett auf.
Kurz streckte er sich um die Müdigkeit abzuschütteln, dann schnappte er sich frische Kleidung aus dem Schrank.
Damit ging er in das Bad nebenan und zog sich dort aus.Eine warme Dusche später, fühlte er sich schon recht fit.
Mit einem Handtuch rubbelte er sich trocken und zog dann ein gepunktetes blaues Hemd und eine Jeans an.
Anschließend machte er sich einen Kaffee am Vollautomaten in der Küche und setzte sich auf Sofa.
Im Fernsehen sah er sich die aktuellen Nachrichten an, während er genüsslich seinen Kaffee schlürfte.
Am Ende der Nachrichten schaltete er den Fernseher aus und stand vom Sofa auf.
Die Tasse packte er in die Spülmaschine.
Mit einer Flasche Wasser und einem Apfel bewaffnet, verließ er das Haus und machte sich auf den Weg zur Arbeit.Heute hatte er endlich wieder Außendienst und durfte auf Streife fahren.
Die drei Tage Innendienst hatten ihm mal wieder gereicht, gestern hatte er seinen Frust den er durch das Rumsitzen angesammelt hatte, im Fitnessstudio ausgelassen.
Leichter Muskelkater machte sich dafür heute bemerkbar.
Auf der Wache angekommen ging er direkt in die Umkleiden, um sich seine Uniform anzuziehen."Morgen Kollegen."
Begrüßte er Florian Winter, Muri Demir und Moritz Breuer die sich ebenfalls gerade für die Frühschicht umzogen.
Während Tom sein Diensthemd zuknöpfte, betraten auch Stephan Sindera und Paul Richter die Umkleide.
Wie immer waren die Beiden am scherzen und lachen, fast wie ein altes Ehepaar."Morgen Kollegen"
Begrüßte Paul die anderen und schloss seinen Spind auf.
Auch Stephan grüßte, während er den Spind neben Tom öffnete.
Dieser grüßte kurz zurück und ging dann in den Nebenraum, wo neben den Waffen auch der Einsatzgürtel gelagert wurde.
Er entnahm seinem Spind den Gürtel und zog diesen an.
Dann überprüfte er das Reizgas, seine Handschellen mit dazugehörigem Schlüssel, sein Taschenmesser, den Schlagstock und die Taschenlampe.
Letzteres brauchte dringend neue Batterien weshalb Tom sie nicht in den Gürtel, sondern erst einmal in seine Hosentasche steckte.
Danach nahm er Waffe mit Ersatzmagazin aus seinem Waffenschrank und lud die Waffe eine Walter P99 in der Ladeecke durch.Nachdem auch diese mit dem Ersatzmagazin in seinem Gürtel wanderte, ging er nach oben in den Funkraum.
Hier saß Heidi Matera am Funkgerät. Ihr war anzusehen, das sie eine anstrengende Nachtschicht gehabt hatte.„Morgen Heidi. Na anstrengende Schicht bisher?"
Heidi nickte ihm zu und gähnte.
"Ja, es ist Vollmond. Wird Zeit. dass die Tagschicht zur Ablöse kommt."
Tom nahm sich Ersatzbatterien aus dem Schrank neben der Tür und winkte Heidi dann zu.
"Ich muss zur Dienstbesprechung. Dir schonmal einen schönen Feierabend."
Heidi wünschte ihm eine ruhige Schicht und Tom mache sich auf den Weg zum Besprechungsraum.
Dort warteten schon der größte Teil der Kollegen, sowie der Dienstgruppenleiter Klaus Wiebel.
Tom wünsche allen einen guten Morgen und setzte sich dann neben Muri an einen der langen Tische, die zu einem U angeordnet im Raum standen.
Stephan und Paul betraten als letztes den Raum und setzten sich.
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Scherbenmeer
FanfictionDer Tod seines besten Freundes lässt Tom Mayers Welt zerbrechen. Von Trauer und Schuldgefühlen getrieben flüchtet er von Düsseldorf nach Köln und versucht sich dort ein neues Leben aufzubauen. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht einfach wegstre...