Echte Freunde

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Vor ihrem Zuhause bat Tom Leila im Auto zu warten. Er wollte nicht, dass sie erneut mit dem Chaos in ihrem Zuhause konfrontiert war. Die nächsten Tage würde er das Haus aufräumen und putzen, damit seine Familie sich Zuhause wieder wohl fühlen konnte. Er schloss die Wohnungstür auf, atmete noch einmal tief durch und betrat das Haus dann. Sein Blick ging zum Wohnzimmer das vor einigen Tagen ein absolutes Chaos gewesen war. Die aufgebrochene Terrassentür war zugenagelt worden, anscheinend hatten Toms Kollegen sich darum gekümmert. Neugierig betrat Tom das Wohnzimmer und sah sich verwundert um. Zu seiner Verwunderung war das Chaos verschwunden. Jemand hatte alle herumliegenden Sachen wieder in die Regale geräumt, der zerbrochene Glastisch war verschwunden. Auch hatte jemand gewischt und der Blutfleck auf dem Boden waren verschwunden. Tom ging nach oben und sah sich die Zimmer der Mädchen an. Alle Zimmer waren wieder aufgeräumt und die zerstörten Dinge waren entsorgt worden. Als Ersatz waren in Leilas Zimmer einige neue Spielsachen und Bücher auf ihren kleinen Schreibtisch gestapelt worden.
Toms Herz wurde warm als er sah was Muri alles für ihn getan hatte. Bestimmt hatten einige der Kollegen ihm geholfen das Chaos im Haus von Tom und Amelie zu beseitigen. Er war froh mit seinen Kollegen in der Kölner Wache wirklich echte Freunde gewonnen zu haben. Tom zog sein Handy hervor und schrieb Muri eine kleine Dankesnachricht.
Dann holte er Leila ins Haus, sie würden die Nacht wieder hier verbringen können.
Etwas ängstlich sah Leila sich um als sie die Diele betraten.

„Es ist alles in Ordnung Süße. Komm rein."

Meinte Tom und strich ihr aufmunternd über den Rücken. Leila nahm Toms Hand und gemeinsam gingen sie einmal durchs Haus und er zeigte ihr das wirklich alles wieder in Ordnung war.
Leila freut sich über den Stapel Spielsachen und Bücher der auf ihrem Schreibtisch lag. Aufgeregt sah sie alles durch und sortierte ihre neuen Schätze in ihren Schrank ein.
Derweil kümmerte Tom sich um ein kleines Abendbrot für sie. Er kochte für Leila eine große Tasse Kakao und schmierte ein paar Brote. Der Kühlschrank sah recht leergefegt aus, aber für sie beide würde es reichen.
Am nächsten Tag würde Tom erst einmal einkaufen gehen und dafür Sorgen, dass sie wieder gut ausgestattet waren.
Schweigend aßen sie zusammen und Leila sah ab und an zu ihm herüber. Sie schien über etwas nachzudenken, traute sich allerdings nicht Tom anzusprechen.

„Was ist los Maus?"

Fragte Tom und sah sie prüfend an.
Schüchtern sah Leila auf ihren Teller und schob eine Scheibe Gurke hin und her. Sagen wollte sie aber nichts. Da er sie auch nicht drängen wollte schwieg Tom und aß weiter.

„Papa?"

Fragte sie plötzlich und Tom musste automatisch lächeln als sie ihn so ansprach.

„Ja mein Schatz."

„Darf ich heute bei dir im Bett schlafen? Ich habe ein bisschen Angst alleine."

Flüsterte sie kaum hörbar. Tom strich ihr vorsichtig durch die Haare und lächelte sie an.

„Natürlich Maus. Du passt auf das ich nichts böses Träume und ich pass heute Nacht auf dich auf. Machen wir das so?"

Leila nickte lächelnd.

„Okay das mach ich."

Tom wuschelte ihr durch die Haare und stellte die leeren Teller weg.
Nachdem Leila ihren Kakao ausgetrunken hatte gingen die beiden zusammen Zähne putzen und legten sich dann in das große Ehebett von Amelie und Tom. Leila hatte ihr Stofftier einen Pinguin an sich gedrückt und kuschelte sich mit dem Rücken an ihn. Tom war froh das Leila bei ihm im Bett schlafen wollte, das große Bett wirkte ohne Amelie so leer und vermutlich hätte er alleine nur wieder schreckliche Gedanken gewälzt. Doch das ruhige Atmen von Leila die sehr schnell eingeschlafen war, ließ auch Tom müde werden und bald schlief er ein. Von den letzten Tagen erschöpft schlief Tom reglos die ganze Nacht durch und wurde erst geweckt als die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster hineinschienen.
Leila lag ausgestreckt auf Amelies Bettseite und schlief tief und fest. Einige Minuten betrachtete er das kleine Mädchen, dann stand Tom leise auf und holte sich ein paar frische Klamotten aus dem Schrank.

Er duschte vorsichtig, darauf bedacht den Verband um seinen Arm nicht nass zu machen.
Erst nachdem er wieder einigermaßen frisch aussah weckte er Leila auf die noch immer friedlich schlafend in dem großen Ehebett lag.

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Hallo :)
Danke das ihr trotz größerer Pause zwischendrin immer noch dabei seid und diese Geschichte mitverfolgt. Ich bin gerade dabei die letzten Kapitel zu schreiben und hoffe das die Geschichte bald zu beenden.
Auf diesem Wege wünsch ich euch schöne Weihnachten feiert schön mit eurer Familie.
Liebe Grüße
Flori

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