flying high

13

Lizzy
Brandon schien noch wegen etwas anderem ziemlich schlecht gelaunt zu sein.

„Jo Chloe, kann ich hier rauchen?" Diese zögerte etwas, gab ihm dann aber die Erlaubnis, solange er aus dem Fenster rauchte.

„Ich muss mich mal fertig machen", kam es von Chloe.

Sie hat sich heute Abend mit Zach verabredet, naja es ist quasi eher ein Sextreffen.  Zach ist ein Freund von Brandon und den anderen. Er ist nur etwas älter und schon fertig mit der Schule.

Sie ging zu ihrem Schrank und holte lauter verschiedene BH's hervor.

Anschließend hielt sie zwei hoch und fragte welchen sie anziehen sollte.

„Der rote- definitiv", erwiderte ich sofort. Brandon brummte nur genervt.

Es handelte sich um einen knallroten Spitzen BH, der an ihr echt gut aussehen würde. Daraufhin zog sie sich diesen über und betrachtete sich im Spiegel.

„Der steht mir oder? Er bringt meine blonden Haare voll zum Vorschein."

„Sieht gut aus." Ich lächelte.

Ja, Chloe ist ziemlich selbstbewusst. Das schreckt wahrscheinlich ziemlich viele erstmal ab. Sie sagt so ziemlich das, was sie denkt. Auch wenn es abwertend gegenüber anderen ist und womöglich ihre Gefühle verletzt.

Sie stellt sich in den Mittelpunkt und sagt jedem wie gut sie aussieht, aber wenn man sie näher kennenlernt, ist sie die beste Freundin die man sich vorstellen kann.

Trotzdem bewunderte ich sie dafür, dass sie auch vor Brandon nicht verstellte und einfach sie selbst blieb.

„Ist okay", murmelte Brandon. Ich schaute zu ihm rüber.

Er stand gegen den Fensterrahmen gelehnt und schien relativ gleichgültig. Er klopfte den restlichen Stummel ab und ließ ihn anschließend aus dem Fenster fallen.

Dann setzte er sich wieder zu mir.

Chloe zog sich ein eng anliegendes schwarzes Shirt über. Es fing ihr gerade mal kurz über die Brüste.

„Hey Lizzy, können wir nachher nochmal sprechen?" Brandon flüsterte.

„Ja", sagte ich. Ich fragte mich wirklich, was er wollte.

Eine Weile später verabschiedeten Brandon und ich uns von Chloe. Ich wünschte ihr viel Spaß heute Abend mit Zach.

Dann stieg ich in Brandon's Auto.

Er verhielt sich ziemlich komisch. schon den ganzen Tag, weshalb wir nicht viel miteinander sprachen.

Außerdem fing mein Bauch an zu knurren. Ich weiß ich sollte etwas essen, aber seit der Trennung kriege ich kaum mehr etwas runter. Immer wenn ich was esse wird mir total schlecht, also esse ich lieber gar nichts.

„Ich gebe dir gleich was zu essen", ging Brandon lachend darauf ein.

...

„Hey Brandon", rief seine Mutter ihm zu, als wir das Haus betraten. Sie erblickte mich kurz darauf.

„Hey, wer bist du denn?", begrüßte sie mich freundlich und strahlte dabei über das ganze Gesicht.

„Brandon hat gar nicht erzählt, er würde ein Mädchen mit nach Hause bringen - Wollt ihr mit Abend essen?"

„Wir nehmen uns was mit nach oben."

Seine Mutter schien etwas enttäuscht, aber merkte nichts weiter an. Eigentlich hätte ich gerne was mit ihr gegessen. Sie war so lieb.