Brandon
Ich schloss den Sandwichmaker, nachdem ich etwas Käse und Gemüse auf das Toast getan habe.Ich kann nicht kochen, also muss sie sich damit zufriedengeben.
Meine Mom würde heute später von der Arbeit kommen und so hatten wir das ganze Haus für uns.
Als es klingelte lief ich glücklich zur Tür und nahm Lizzy in den Arm.
„Warum denn so gut gelaunt auf einmal?"
Ich zuckte mit den Schultern. Nach dem erfolgreichen Überfall gestern und sie wieder bei mir, freute ich mich einfach.
„Das riecht aber gut. Ich dachte du kannst nicht kochen." Sie ging direkt auf die Küche zu.
„Kann ich auch nicht", lachte ich.
Und sie musste auch grinsen, als sie diese betrat.
„Ich liebe Sandwich."
„Das freut mich." Irgendwie wollte ich, dass alles perfekt ist. Lizzy sollte mir zuhören und mich nicht nur als den Typen sehen, den sie um einen Gefallen gebeten hat.
Ich schloss sie in meine Arme und gab ihr von hinten einen Kuss in den Nacken.
Für die Stimmung habe ich extra ein paar Teelichter gekauft und habe diese irgendwie auf dem Tisch verteilt, der eigentlich für vier Personen gedacht war. Ich habe aber zwei Stühle beiseite gestellt, sodass wir uns genau gegenüber sitzen konnten.
Es ging fast auf Winter zu und so war es schon früh dunkel und die Teelichter taten ihre Arbeit.
Sie machten die Stimmung direkt etwas romantischer.
Als das rote Lämpchen auf dem Sandwichmaker erschien, holte ich beide Toasts heraus und legte sie auf zwei Teller.
Lizzy lachte leicht, als ich sie uns beiden servierte. Es ist nicht gerade das fünf Sterne Essen, was sie vielleicht erwartet hat. Vor allem bei den ganzen Teelichtern und so.
Dafür hatte ich aber Alkohol. Ich goss uns ein bisschen trockenen Wein, den ich bei meiner Mom gefunden habe, in beiden Gläser.
„Ich wusste gar nicht das du so ein Romantiker bist", scherzte sie.
„Ich auch nicht", gab ich zurück und biss in mein Sandwich.
Das Besteck, dass ich neben die Teller gelegt habe, war eigentlich völlig unnötig.
Sie musterte mich die ganze Zeit über und ich fragte mich wirklich, was gerade in ihrem kleinen Köpfchen abging.
„Was?", fragte ich nach einer Zeit, in der sie mich weiter anstarrte.
Sie legte ihren Kopf etwas schräg und fing dann an zu grinsen.
„Das ist wirklich wirklich süß von dir." Sie machte eine Geste mit der sie auf den ganzen Raum deutete.
„Ich freue mich einfach total hier zu sein.- Ich habe dich vermisst."
Ich wusste genau wie sie das meinte. Auch wenn wir nicht so lange voneinander getrennt waren, fühlte es sich an wie eine Ewigkeit. Dadurch das in dieser Zeit einfach so unglaublich viel passiert ist. Es fühlte sich so an, als ob da nichts mehr zwischen uns war, das uns trennte. Keine Geheimnisse. - Zumindest fast keine.
Ich legte meine Hand auf ihre.
„Ich freue mich auch das du hier bist", sagte ich etwas leiser als beabsichtigt. Irgendwie fiel es mir wirklich schwer, meine Gefühle laut auszusprechen.
„Und ich bin wirklich froh, dass du das hier so akzeptierst."
„Ich habe nie gesagt das ich es akzeptiere", lächelte sie. Und auch wenn es ein Scherz war, glaube ich es lag immer noch etwas Wahrheit darin.

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flying high
Romance„Komm auf den Punkt", sagte ich knapp. Sie druckste etwas herum. Es schien, als ob sie überlegte, ob sie die Frage überhaupt stellen soll. „Würdest du mich entjungfern?" Ich verschluckte mich an meinem Essen und sie wurde rot im Gesicht. „Bitte was...