Lizzy
Brandon nahm einen großen Schluck Kaffee direkt aus der Kanne.Angewidert verzog ich das Gesicht. Schwarzer Kaffee? Ich kriege es gerade so mit ganz viel Zucker und Milch runter
Verschlafen rieb ich mit immer noch die Augen, dann schaute ich auf mein Handydisplay.
Eine neue Nachricht von Zayne: Also heute Abend um 6 Uhr? Ich bejahte dies und zeigte die Nachricht Zach.
Brandon war nicht ganz damit einverstanden und ich war mir noch nicht ganz sicher, ob ich ihn einweihen sollte. Denn dann würde er es mir ganz sicher verbieten.
Er setzte sich zu uns auf das Sofa, völlig oberkörperfrei und überkam mich der Wunsch, Zach würde nicht hier sein.
...
Brandon
„Du hast was?", fragte ich, als Lizzy mir offenbarte, dass sie sich hinter meinem Rücken mit Zayne verabredet hat.Ich kniff meine Zähne aufeinander und ballte meine Fäuste.
„Ihr könnt mit mir in Verbindung bleiben." Sie hielt ihre Airpods in die Höhe. „Ich stecke die in meine Hosentasche und ihr ruft mich ganz einfach an." Sie zuckte mit den Schulter, als ob es nichts schlimmes wäre.
Ich hasse es, wenn Lizzy sich in Gefahr begibt. Sie war verdammt nochmal nicht diejenige, die sich den Kopf darüber zerbrochen hat, wo sie ist, als sie einfach nur mit Voss's Handy und meinem Auto abgehauen ist.
„Kommt nicht in Frage", zischte ich. Was kann uns dieser Mistkerl überhaupt sagen?
„Ich werde es trotzdem machen", protestierte sie.
„Nein", gab ich angespannt zurück.
„Doch", widersprach sie mir und überreichte Zach die Airpods. Gleich darauf fummelte sie an dem schwarzen Safe, neben dem Bett, rum.
Woher weiß sie die Kombination?
Sie nahm sich eine Waffe und versteckte sie unter meinen grauen Hoodie, den sie trug.
„Ich bin völlig abgesichert", sagte sie grinsend, aber so lustig fand ich das nicht.
„Du weißt nichtmal wie man damit umgeht", brummte ich.
„Lass sie doch einfach", funkte Zach dazwischen. Am liebsten hätte ich ihm dafür eine verpasst.
Lizzy zog eine Augenbraue hoch.
„Meinetwegen", stimmte ich endlich zu und auch nur, da ich wusste, dass wir jederzeit eingreifen konnte.
Kurze Zeit später befanden Zach und ich und in dem schwarzen Auto und beobachteten, wie Lizzy einen blondhaarigen Typen umarmte, von der anderen Seite der Straße.
„Freut mich dich zu sehen, Sophie", sagte er. Lizzy hat ihm einen falschen Namen gesagt.
„Mich auch."
Sie setzten sich nach draußen, genau in unseren Blickwinkel, auf einen der Plätze.
Das Gespräch begann ziemlich schlicht. Über das Wetter und bis hin zu den besten Anmachsprüchen.
Ich merkte genau wie Lizzy sich bemühte weiter freundlich zu sein und stets ein Lächeln auf ihrem Gesicht zu behalten.
„Wie wäre es mit: Ich hab so einen trockenen Mund. Du hast nicht zufällig eine nasse Zunge für mich?", lachte er und ich verdrehte meine Augen. Was ist das?
Lizzy ging mit einem gekünstelten Lachen darauf ein.
„Das war ernst gemeint", sagte er eine Spur ernster und ich hatte das Gefühl mich übergeben zu müssen.

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flying high
Romans„Komm auf den Punkt", sagte ich knapp. Sie druckste etwas herum. Es schien, als ob sie überlegte, ob sie die Frage überhaupt stellen soll. „Würdest du mich entjungfern?" Ich verschluckte mich an meinem Essen und sie wurde rot im Gesicht. „Bitte was...