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Brandon
„Es tut mir leid Mom, aber ich kann gerade wirklich nicht nach Hause kommen. Mir geht es gut, aber mehr kann ich jetzt wirklich nicht sagen", sprach ich auf den Anrufbeantworter.

Ich vermied es persönlich mit ihr zu sprechen, also wartete ich genau die Zeit ab, die sie bei der Arbeit ist.

Mittlerweile ist Declan's Tod zwei Wochen her. Seine Beerdigung war vor vier Tagen. Es war eine inoffizielle Bestattung, die ausschließlich seinen Freunden galt. Wir hatten kein Plan, wie wir es seinen Eltern erklären sollten.

Es ist zwei Tage vor Weihnachten und ich habe immer noch nicht das Bedürfnis in irgendeiner Weise zu feiern.

Es klopfte an meiner Tür. Mein Herz machte einen Sprung. Seit dieser Zeit haben Lizzy und ich nicht einmal ein Wort miteinander gewechselt und ich hatte Angst es könnte sie sein.

Nachdem ich ihr Liebesgeständnis auch in so einer Situation nicht erwidert habe, fühlte ich mich wirklich beschissen und wollte auf keinen Fall mit ihr darüber reden.

Ich wollte diese Worte nie zu irgendwem sagen, mich nie in jemanden verlieben. Weil ich es hasse so sehr auf jemanden angewiesen zu sein. Die ständige Angst dieser Person könnte etwas passiert sein.

Aber ich konnte mir nichts vormachen. Ich liebe Lizzy mit jedem einzelnen Körperteil. Ich könnte mir wieder ohne sie leben und das machte mir große Angst.

Zu meiner Überraschung steckte meine kleine Schwester den Kopf durch die Tür, ohne das ich jemanden herein gebeten habe.

Sie setzte sich neben mich und legte ihre Hand auf meine.

„Hey", begrüßte sie mich lächelnd. „Hey", gab ich stumpf zurück.

„Du musst mit Lizzy reden. Sie weint sich gerade die Augen aus. - Ich weiß du willst im Moment alles und jeden von dir stoßen, aber das kannst du nicht machen. Lizzy geht es genauso schlecht. Sie hat jemanden das Leben genommen. Ihr müsst für einander da sein." Serena drückte meine Hand einmal fest.

Erst jetzt traute ich mich ihr in die Augen zu sehen.
Sie sah besorgt aus.

Aber ich wollte nicht mit Lizzy reden. Nicht nach allem. Ich wollte sie am liebsten von mir stoßen und nie wieder mit ihr reden.

Trotzdem fehlt sie mir jetzt schon, obwohl ich sie jeden Tag gesehen habe und das wollte ich nicht. Das wollte ich nie.

Ich hatte noch nie so eine starke Beziehung zu einer einzigen Person, dass es mir wirklich im Herzen weh tut, sie auch nur für einen Tag nicht zu sehen.

„Ich kann nicht", gab ich wahrheitsgemäß zurück.

„Warum nicht Brandon? Ihr braucht einander. Das kann jeder Idiot sehen." Ich ließ meinen Kopf senken.

Ich hasste es selber mich so zu sehen. Denn sie hat mich so schwach gemacht. Ich werde nur noch glücklich in ihrer Nähe. Jedes Mal, wenn wir getrennt waren, spürte ich diese Sehnsucht und das kann ich einfach nicht.

„Es gibt wichtigeres. Wir müssen zum Beispiel Weihnachten vorbereiten", kam es mir einfach nur über die Lippen.

Sie schüttelte lachend aber gleichzeitig auch wütend den Kopf. „Du bist so stur."

Ich konnte ihr Lachen allerdings nicht teilen.

„Brandon McAdams du wirst jetzt deinen Hintern bewegen und deiner Freundin sagen was du empfindest", sagte sie in einem strengen Befehlston.

Ich schüttelte den Kopf und sie gab einen frustrierten Seufzer von sich.

Weniger später ging ich in die Küche. Cayden bereitete das Essen vor, während Zach auf einem Barhocker daneben saß. Die beiden können sich nicht ausstehen.

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