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Lizzy
Nachdem ich auch an diesem Tag bei Brandon schlief, war ich total übermüdet. Ich bin seit dem Streit mit meiner Mom nicht einmal wieder nach Hause gekommen, habe immer bei Tracey und jetzt eben Brandon geschlafen.

Als das grelle Sonnenlicht mein Auge traf und ich neben mich blickte, war ich frustriert Brandon nicht neben mir zu sehen.

Es war Samstag und viel zu früh.

Gestern war es wirklich schön. Immer wenn ich daran dachte, bekam ich jetzt eine Gänsehaut am ganzen Körper.

Ich habe Ezra öfters Blowjobs gegeben, daher wusste ich genau was zu tun war. Und ich glaube es hat ihm auch gefallen.

Ich kuschelte mich wieder in die Decke, die so sehr nach Brandon roch.

„Aufstehen!", drang eine schrille Stimme in mein Ohr. Brandon stand an der Tür. Er trug lediglich eine schwarze Boxershorts. Eigentlich gefiel mir dieser Ausblick. Ich hätte gerne noch etwas weiter da gelegen und ihn so angestarrt. Aber gleich darauf bewegte er sich und griff nach meinem Arm.

Ich versuchte mich zu wehren, aber er ist viel stärker und so konnte er mich problemlos nach oben ziehen.

„Meine Mom hat Rührei für uns beide gemacht, du Schlafmütze."

Ich musste lächeln. Ich liebe seine Mom. Sie ist einfach zu lieb.

Schnell zog ich mir auch eine seiner Hosen an. Mittlerweile wusste ich, wo was ist. Zumindest Brandon's Kleidung.

Ich musste die Hose ziemlich zuschnüren, damit sie nicht wieder nach unten rutscht.

„Wunderschön", scherzte er neben mir. Dann gingen wir zusammen nach unten.

Und tatsächlich stand seine Mom vor dem Herd und machte uns beiden Rührei. Es roch wirklich gut.

„Guten Morgen", sagte Helen. Ich setzte mich neben Brandon auf einen der Stühle.

„Guten Morgen", gab ich zurück.

Seitdem Brandon und ich uns so nahe sind, fällt es mir deutlich leichter etwas runterzubekommen. Sonst konnte ich nichtmal an Essen denken oder mir wurde schlecht.

Seine Mom erzählte von Momenten aus seiner Kindheit.

„Und dann waren wir im Urlaub, in Italien und Brandon hat sich die ganze Zeit mit seinem Dad unterhalten, dass er irgendwann gegen eine Laterne gelaufen ist."

„Oh nein", lachte ich.

Wir unterhielten uns noch so weiter, bis ich dann schließlich alles aufgegessen und auch meinen Kaffee ausgetrunken habe.

Wir beide gingen wieder nach oben in sein Zimmer und nachdem wir uns umgezogen haben, telefonierte ich mit Chloe.

„Ja wir haben uns vertragen", sagte ich lachend. Das war doch eigentlich offensichtlich. Wenn es um ihn ging, gab ich einfach viel zu schnell nach.

„Scheiße!", schrie Brandon. Er spielte irgendein Videospiel und schien zu verlieren.

„Ach beachte das Geschrei im Hintergrund einfach nicht."

Chloe lachte. „Alles klar."

„Kommt ihr heute Abend auch zu Tyson?- Er macht eine kleine Runde."

„Habe ich gar nicht gewusst", gab ich zu.

„Brandon Schatz, gehen wir heute Abend zu Tyson?"

„Ja", gab er nur knapp zurück.

„Schön das ich auch davon gewusst habe", sagte ich wieder an Chloe gewandt.

„Also Tyson hat dich eigentlich auch mit eingeplant."

flying high Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt