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Lizzy
Brandon's Mom kochte Mittag, als wir nach diesem Tag wieder von der Schule kamen.

Ich begrüßte sie freundlich bedankte mich für das Essen, was mir Serena nach tat.

Heute Abend hat uns Ezra zu sich eingeladen. Seine Eltern sind den Abend über bei Freunden und würden erst am nächsten Tag wiederkommen.

Anschließend nahmen wir Helen's Arbeit in die Hand und räumten die Küche freiwillig auf. Naja okay - Brandon nicht ganz freiwillig.

„Und wieso genau darf ich nicht mit?", fragte Serena wieder und verschränkte genervt die Arme vor der Brust. „Ich bin immer noch nicht 5", fügte sie wütend hinzu. Sie hat Brandon schon die ganze Zeit danach gefragt.

„Weil ich es nicht will, Punkt", zischte er sie an und stellte einen der Teller in den Geschirrspüler.

„Vorher räume ich nicht auf." Stur setzte sie sich auf einen Stuhl und ich musste schmunzeln. Die Ähnlichkeit mit Brandon ist unverwechselbar.

„Okay das Spiel kann ich auch spielen." Brandon setzte sich neben sie auf einen Stuhl und verschränkte die Arme genauso vor der Brust, wie sie und streikte ebenso.

„Warum nicht, Brandon?", fragte sie erneut. Diesmal etwas verzweifelter.

„Da gibt es Drogen, Alkohol, Zigaretten und ältere Typen und du bist immer noch 14. Schon vergessen?"

„Na und? Du hast das alles ganz sicher auch mit 14 gemacht so wie ich dich kenne. Zudem bin ich nicht irgendeine 14 Jährige. Ich glaube es wäre noch unverantwortlicher mich völlig alleine Zuhause zu lassen", konterte sie.

Und ich musste grinsen. Sie hatte schon Recht. Brandon hat noch viel mehr gemacht, als er 14 war. Das war mir bewusst.

„Von mir aus kannst du mitkommen", sagte ich und wusste, wie wütend Brandon sein würde.

Er starrte mich finster an, erwiderte aber nichts.

...

Serena trug ein viel zu kurzes, rotes Shirt, als sie in Brandon's Zimmer kam.

„Das ziehst du nicht an", knurrte er und wieder musste ich kichern.

„Brandon ich bin keine Nonne. Ich darf anziehen was ich will. Und wenn die Typen da ihren Schwanz nicht in der Hose behalten können, ist das ihre Schuld."

Brandon starrte sie mit offenem Mund an.

„Ich liebe dich Serena", sagte ich lachend, vergaß dabei für einen Moment, dass ich das nichtmal bisher zu Brandon gesagt habe.

Ich selber trug eine Baggy jeans, zusammen mit einem eng anliegendem blau, schwarz gestreiftem Top. Dazu nahm ich mit einer von Brandon's Lederjacken, welche an mir viel zu groß war, aber trotzdem irgendwie gut aussah.

„Let's go", rief ich den anderen zu und nahm dabei den Schlüssel von der Kommode, welchen mir Brandon sofort wieder aus der Hand riss.

„Ich fahre", knurrte er mürrisch.

...

Ich zog Ezra in eine lange Umarmung, als wir eintrafen.

Im Wohnzimmer befanden sich viele bekannte Gesichter. Chloe, Rebecca, Tyson, Declan und sogar Dylan konnte ich sehen, als ich über seine Schulter spähte.

„Ich muss dir was sagen", flüsterte Ezra und zog mich gleich darauf an meinem Ellenbogen in die Küche. Ich hatte gar keine andere Wahl.

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