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Lizzy
Was ist jetzt auf einmal los mit Brandon? Er wirkte irgendwie echt komisch. Man könnte fast sagen verängstigt. Was ging ihm nur durch den Kopf?

„Was ist los?", fragte ich ihn.

„Ich will dich nicht verletzen", stammelte er vor sich hin und ich musste schlucken. Wieso sollte er mich verletzen?

„Wirst du aber nicht Brandon. Was kannst du schon groß machen?"

„Du würdest dich wundern" sagte er und ich fragte weiter.

„Ja ist egal", lenkte er sofort ab.

Mein Kopf war total klar. Als ob ich den Überblick hätte und ihn verstehen würde. Aber trotzdem waren meine Gedanken auch so durcheinander.

Es ist echt süß, dass er sich solche Sorgen um mich machte. Ich meine, was musste ich ihm bedeuten? Bei dem Gedanken daran fing mein Herz an schneller zu schlagen. Oder war das nur die Droge? Ich konnte es nicht genau sagen.

„Wollen wir irgendwas machen?, fragte Chloe.

„Und was?", kam es von Brandon.

„Hmm."

„Also ich gehe jetzt erstmal eine rauchen", erwiderte Brandon grimmig. Sie verdrehte die Augen und versuchte ihn so festzuhalten, dass er nicht mehr weglaufen konnte.

„Wir machen jetzt eine Gruppenumarmung", triumphierte sie.

„Ich passe." Chloe guckte ihn gespielt traurig an, aber fing an mich zu umarmen. Chloe ist echt eine super Freundin und ich schätze sie, aber manchmal hat sie wirklich etwas zu viel Motivation. Als ob sie fünf Tassen Kaffee getrunken hätten.

„Ich muss echt mal auf Toilette", drängelte ich nach einer Weile, in der sie mich so sehr drückte, dass ich kaum mehr Luft bekam.

„Ich komme mit", bestimmte Brandon und schließlich gingen wir beide zusammen die Treppe hoch.

Zum Glück begegneten wir nicht seiner Mom und konnten ungehindert in das Badezimmer schlüpfen.

Ich bat ihn trotzdem noch sich umzudrehen. Es ist etwas anderes beim Sex nackt zu sein, als genau vor seiner Nase zu pinkeln.

Ein Blick in den Spiegel verriet mir, dass ich genauso ranzig aussah wie ich mich fühlte. Ich sah echt fertig aus. Meine Haare standen in alle Richtungen und meine Wangen waren rot.

„Ja so fühle ich mich auch", lachte Brandon. Aber im Gegensatz zu mir sah dieser viel besser aus. An ihm sahen die leicht rot gefärbten Wangen süß aus.

Ich starrte ihn eine Weile völlig fasziniert an. Mir ist nie aufgefallen was für lange und dichte Wimpern er eigentlich hat. Es ist echt unfair, wie manche Menschen einfach von Natur aus hübsch sind.

„Was?", fragte dieser dann aber, nach einer Weile, etwas energischer. Ich konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden, egal was ich versuchte.

Er kam mir etwas näher und sofort war da wieder diese sexuelle Spannung zwischen uns. Ich wusste genau was ich wollte. Und je mehr ich ihn anstarrte, desto größer wurde meine Lust.

Als ob er meine Gedanken gelesen hätte, legte er seine Lippen auf meine. Ohne irgendeine Vorwarnung. Er drückte mich etwas nach hinten und gegen die Wand, bevor er mit seinen Fingern unter mein Shirt fuhr und mit gekonnten Bewegungen meine Brüste massierte.

Ich ließ mich total fallen, fokussierte mich nur auf die Bewegungen seiner Hände. Allein dies ließ meinen Körper auf beben.

flying high Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt