flying high

15

Lizzy
Brandon's schlicht schwarze Jogginghose mit dem T-shirt waren mir viel zu groß. Als ich aus dem Bad kam, fing er sofort an zu lachen.

„Nur weil du so ein Riese bist", gab ich genervt von mir. Ich ließ mich auf das Bett fallen.

„Nur weil du so ein unglaublich kleiner Zwerg bist", machte mich Brandon nach. Woraufhin er ein Kissen ins Gesicht bekam. Kurz darauf saß er auf mir und fing an mich zu kitzeln. Ich schlug wild um mich.

„Hör auf Brandon", sagte ich unter lachen.

Aber er hörte nicht auf mich. Ich konnte nicht anders und gab ihm eine Backpfeife. Ich passte auf, dass ich nicht so sehr zuschlug. Brandon taumelte zur Seite und fiel neben mich.

„Du kleine Bitch."

Ich lachte ihn aus. Selber Schuld, dachte ich mir. Ich setzte mich schnell hin, damit er keinen weiteren Angriff starten konnte. Er lag immer noch da und hielt seine Wange.

„Stell dich nicht so an." Daraufhin warf er mir einen bösen Blick zu.

„Na warte!" Oh Gott.

Ich sprang vom Bett herunter und lief zu der gegenüberliegenden Seite des Raumes. Brandon hinterher.

Ich lief weiter quer durch den Raum, während Brandon versuchte mich zu packen.

Nach ein paar Sekunden gelang ihm dies auch. Ich war vielleicht nicht die unsportlichste, aber gegen Brandon hatte ich keine Chance. Er zerrte mich wieder auf das Bett und setzte sich mit den Knien auf meine Arme, sodass ich mich nicht wehren konnte.

„Stopp!", befahl ich, aber dann fing er auch schon wieder an mich zu kitzeln. Ich versuchte meine Arme zu bewegen. Aber ohne Erfolg. Ich fing an, ohne es zu wollen, zu lachen. Ein paar Sekunden später rollte er sich von alleine von mir runter.

Wir lagen da und lachten einfach ein paar Minuten. Seit ungefähr einem Monat war dieses wahrscheinlich einer der glücklichsten Momente.

...

„Dann habe ich noch bei ihm übernachtet und bin auf seiner Brust eingeschlafen-", erzählte ich Chloe am Telefon.

„Omg! Wie süß."

„Ja oder?" Immer wenn ich an ihn dachte, fing ich an zu lächeln.

„Nein, aber echt. Brandon ist eigentlich nie so. Zumindest war er noch nie so zu mir."

Irgendwie freute mich das, das zu hören. Ich kam mir ein bisschen besonders vor.

„Aber wir sind nur befreundet", stellte ich es nochmal klar. Nach Ezra habe ich ehrlich gesagt die Schnauze voll von Liebe oder Beziehungen.

„Jaja- Friends with benefits", scherzte Chloe.

„Chloe!", ermahnte ich sie.