Who Loves Me?! ~ Multiship

60. Kapitel ~ Angebot

Kirishima POV

Diese Stimme... Das war doch... Als ich mich umdrehte, sah ich Kaminari, wie er mit Shinso den Imbiss betrat und sie sich setzten. Hatte ich also richtig gehört..

Der Gelbhaarige sah mich, winkte fröhlich. Auch Shinso nickte uns zu.
„Haa? Der Gehirnwäsche-Typ?“, fragte Bakugo.
„Mh. Anscheinend sind die ziemlich gut befreundet“, murmelte ich.
Was wollte der jetzt hier?! Zum Glück kamen sie nicht her....
Genau als ich das dachte, stand Kaminari auf und zog Shinso mit, in unsere Richtung. Ich spannte mich an. Oh nein...

„Wusste gar nicht, dass ihr hier seid!“, sagte Kaminari und setzte sich neben Bakugo, der ihn genervt ansah.
Ich verengte die Augen zu Schlitzen. Und wie er das wusste... Ich hatte es ihm ja gesagt...
„Hey“, murmelte Shinso nur, setzte sich neben mich.
„Darf ich auch?“, flötete Kaminari und klaute ein Chicken Wings, was auf Bakugos Teller lag.
„Verpiss dich, du nervst“, sagte dieser und schnappte ihm das Fleisch wieder weg.
„Wie gemein... Kiri, hast du nachher Zeit?“
Er grinste mich an und plötzlich spürte ich, wie er mit seinem Fuß unter dem Tisch an meinem Bein hochfuhr.
Mir wurde heiß und ich zuckte zusammen. Was war denn mit dem los?!

„Hat er nicht, wir essen hier gerade, siehst du doch, oder?“, fauchte Bakugo ihn an.
„Ja, aber danach?“, schmollte Kaminari und wanderte mit seinem Fuß immer höher.
Ich stand abrupt auf.
„Sorry, ich muss echt dringend aufs Klo... Und ehm, das mach ich am liebsten zuhause, also bis dann“, sagte ich schnell, legte Geld auf den Tisch und flüchtete dann aus dem Café.

Ich konnte dort einfach nicht mehr bleiben.. Wie unangenehm war das denn gerade?! Wieos tat Kaminari das? Ich wollte mich doch mit Bakugo vertragen... Und dann kam er einfach in das gleiche Cafe.... Weil er nicht wollte, dass ich mit ihm alleine war, oder was!?

„Warte“, sagte plötzlich jemand hinter mir und ich wurde nach hinten gerissen, sah in Bakugos Gesicht.
„Was?“, fragte ich überrascht, sah mich um, aber außer ihm und mir war niemand hier...
„Warum haust du ab?“
„W-Warum? Ich hatte keine Lust auf...“
Ich stockte. Was sollte ich ihm denn sagen?

„Bakugo, wieso stört es dich nicht, dass Midoriya in deinem Bett liegt?“, fragte ich dann.
„Hä?! Was hat das jetzt damit zu tun?“
„Ich meine, er ist doch mit Todoroki zusammmen... Scheint dich aber auch zu mögen...“
„Ich weiß das, und jetzt? Worauf willst du hinaus?“
„Du weißt es?! Habt ihr... Irgendwie eine Dreierbeziehung oder so?“, lachte ich nervös.
Er sagte nichts, ließ mich los.
Ich riss die Augen auf. Warte mal. Echt jetzt?! Als ob... Niemals?!

„Also hast du doch Gefühle für Mido-“
„Nein! Hab ich nicht, ich hab überhaupt keine Gefühle für irgendwen!“
„D-Dann Todoroki?!“, fragte ich geschockt.
„Alter, hörst du zu?!“
„Ja, aber... Wieso solltest du sowas dann tun?!“
„Wieso fickst du mit Kaminari, gleiche Frage?“
Ich spürte, wie ich knallrot wurde.
„W-Weil... Es Spaß...macht, schätze ich“, murmelte ich und sah auf den Boden.
„Ja, siehst du? Ist bei mir auch so“
„Aber... Das ist doch unfair Midoriya gegenüber, wenn er Gefühle für di-“
„Du machst doch das Gleiche, stell mich jetzt bloß nicht so hin!“, knurrte er.
Darauf konnte ich jetzt nichts mehr sagen.
„Ja.. Du hast Recht“, murmelte ich, starrte auf den Boden. Wann war nur alles so kompliziert geworden? Und warum..?

„Jetzt ist sowieso alles vorbei“, seufzte ich und drehte mich von ihm weg.
Er packte mich am Arm.
„Mach mit“, sagte er plötzlich.
Mit großen Augen sah ich ihn an.
„M-Mitmachen?!“
„Ja. Du hast doch kein Problem damit, oder?“
„M-Mit Midoriya und Todoroki?!“
Was zum... Schlug er mir das gerade ernsthaft vor?!
„Deku ist sowieso versaut, der hat bestimmt nichts dagegen, außerdem hattest du schon mit ihm..“
„Okay, okay!“, rief ich, drückte meine Hand auf seinen Mund, spürte, wie mir das Blut ins Gesicht schoss.
„Wieso fragst du mich sowas überhaupt?!“
„Ich kanns nicht ausstehen, wenn du traurig bist, okay?“, knurrte er und drückte meine Hand weg.
Mein Herz überschlug sich in meiner Brust.

„A-Also... Hasst du mich nicht?“
„Wieso sollte ich dich hassen?! Bist du doof?“
„N-Na ja, weil du mir einen Korb gegeben hast“, grummelte ich.
„Jetzt ist es sowieso schon zu spät... Ich wollte mich eigentlich aus dem ganzen Mist raushalten, aber das geht jetzt nicht mehr... Also, überlegs dir einfach“, grummelte Bakugo, drehte sich um und lief dann davon.
Ich sah ihm hinterher und schluckte. Ernsthaft jetzt?