Who Loves Me?! ~ Multiship

24. Kapitel ~ Hitzige Lust

Kirisima POV

Ich hielt den Atem an, presste mein Ohr gegen die Tür. Ich hörte nichts. Oh, wie nützlich jetzt Jiros Quirk wäre…
Meine Hand zitterte, als ich sie erhob und ich drückte sie zu einer Faust zusammen. Dann klopfte ich gegen die Tür.

„Izuku? Bist du da?“, rief ich.
Keine Antwort.
„Hallo? Es ist wichtig!“
Immer noch nichts.
Also waren sie nicht hier…? Ich drehte mich um, wollte davon laufen, um in Bakugos Zimmer nachzusehen, da hörte ich plötzlich, wie die Tür sich öffnete.

Mit großen Augen starrte ich Izuku an, als ich mich umdrehte.
Er hatte das T-Shirt an, das Bakugo vorhin im Unterricht an hatte. Außer dem T-Shirt hatte er nur eine Boxershort an, mehr nicht. Er war gerötet im Gesicht, sein Atem ging schnell.
„Ja? Was denn?“, fragte er.
Völlig fassungslos starrte ich ihn an. Mehr als starren konnte ich nicht.
Mein Blick fiel auf seine Beine und ich sah, wie etwas daran runterlief…
„Wa….“

„Hey! Mach zu, man!“, hörte ich Bakugo zischen und er erschien neben Izuku. Sein Oberkörper war völlig frei, und ich sah, wie er panisch seine Boxershort hoch zog.
„Was zum…“, stotterte ich, wich einen Schritt zurück.
Ernsthaft jetzt?
„Aber er hat gesagt es ist wichtig…“, murmelte Izuku, sah zu Bakugo und starrte ihn dann an.
Plötzlich sah ich, wie sich unter seiner Boxer etwas regte.

Bakugo schielte zu mir, dann packte er Izuku an den Schultern, zog ihn zurück und schlug die Tür zu.
Bevor die Tür jedoch ins Schloss fallen konnte, reagierte ich blitzschnell, verhärtete meinen Arm und streckte ihn dazwischen, sodass die Tür gegen ihn prallte und dann sperrangelweit offen stand.
„Was soll… Was ist los mit euch? Seid ihr jetzt zusammen, oder was?! Gerade ihr?!“, sagte ich, fing an zu zittern.
Wieso? Ich meine… Eigentlich konnten sie machen, was sie wollten, und es ginge mich nichts an, aber… Ich konnte meine Gefühle für den Blonden einfach nicht abstellen… Es ging einfach nicht… Ich… Wollte einfach nicht, dass er jemand anderem gehörte…

„Alter! Lass die Tür nicht einfach so offen!“, fauchte Bakugo, packte mich am Arm, zog mich rein und schloss die Tür.
„Ahh…ah… Kirishima… Du musst was machen…“, keuchte Izuku plötzlich und klammerte sich an meinen Arm.
Mit großen Augen sah ich den verschwitzen Grünhaarigen an.
„Ich weiß nicht, was los ist… Ich glaube, ich sterbe gleich…“
„Was…? Was zum Teufel ist los mit euch?!“

„Das hier“, knurrte Bakugo, schnappte sich ein Fläschchen, welches auf dem Schreibtisch stand und hielt es mir vor die Nase.
„Was ist das?“, fragte ich verwirrt.
„Das würde ich auch mal gerne wissen… wir haben..", fing der Blonde an, wurde aber unterbrochen, als Izuku sich an ihn klammerte und anfing, an seinem Hals zu saugen.
Mit großen Augen starrte ich Izuku an.

Da stimmte wirklich etwas nicht. Das war keinesfalls normal, was hier gerade abging.
„Ahh.. Hör auf… Scheiße, hör auf! Ich bin 3 mal gekommen, ich kann nicht mehr“, zischte Bakugo, drückte halbherzig mit seiner Hand gegen Izukus Lockenkopf, der aber nicht locker ließ, und anfing, seine sichtbare Erektion gegen Bakugo zu reiben.

„Wir haben das getrunken… Und seitdem… Ich weiß auch nicht…“, murmelte er und kniff dann die Augen zusammen, drehte sich zu Izuku und quetschte seine Wangen zusammen.
„Du sollst aufhören… Ich halts gleich nicht mehr aus!“, knurrte er.
„Das…. Getrunken?“, murmelte ich, nahm ihm das Fläschchen ab und öffnete den Deckel. Ich roch daran. Roch irgendwie süßlich… Und irgendwie kam mir sowohl der Geruch als auch die Farbe irgendwie bekannt vor… Diese lila Flüssigkeit…
Wo hatte ich die gesehen? Ich wusste es nicht mehr.
Ich starrte und starrte. Starrte in das Fläschchen, auf diese lila Flüssigkeit. Dieser Geruch… Wieso… Irgendwie konnte ich nicht aufhören, es anzustarren...
Meine Hand bewegte sich, wollte den Deckel wieder auf das Fläschchen setzten, doch hielt inne.
Ich wollte das trinken. Ich musste das trinken. Ich musste einfach. Ohne nachzudenken, ich konnte nicht mehr denken, legte ich das Fläschchen an meine Lippen und nahm einen Schluck.