Who Loves Me?! ~ Multiship

34. Kapitel ~ Kindergarten

Kaminari POV

"Ist ja gut... Ist ja gut... Also. Ich habe Mido- eh, Todorokis Zettel geschrieben...", murmelte ich und sah, dass Todoroki sich sichtlich entspannte. Es wäre jetzt wohl unnötig zu sagen, dass Todoroki den Zettel aus Midoriyas Tasche genommen hatte...
"Und wieso?!", fauchte Bakugo, doch Kirishima hielt die Hand hoch.
"Lass ihn doch ausreden", sagte er.
Bakugo schnaubte wütend und lehnte sich zurück.

"... Ja, ehm... Ich war in der Nacht bei euch und.."
Schnell erzählte ich, dass Midoriya mir in seinem Zustand alles erzählt hatte.
"und den Zettel hab ich dann geschrieben, weil..."
Ich atmete tief ein und aus. Jetzt gab es keine Flucht mehr. Keinen Rückzieher. Jetzt musste ich wirklich die Wahrheit ausspucken...
"Weil ich eifersüchtig war"

"Eifersüchtig? Wegen wem?", fragte Todoroki und legte den Kopf schief.
"Ist doch klar, du Idiot. Funktioniert dein Gehirn nur zur Hälfte, oder was? Ist klar, dass er wegen Kirishima eifersüchtig war", sagte Bakugo.

Kirishima versteifte sich und sah mich mit großen Augen an.
Ich zog eine Schnute. Na toll, jetzt haute der Idiot das einfach so raus.
"Ja... Das stimmt", murmelte ich dann einfach.
"Und das Problem ist", meldete sich Midoriya schnell zu Wort, damit keine peinliche Stille eintreten konnte, wofür ich ihm verdammt dankbar war, "dass der Zettel von Kirishima nicht von Kaminari geschrieben wurde"

"Wurde er nicht? Wie? Von wem denn dann?! Wer hat da noch seine drecks Nase drin stecken?!", fauchte Bakugo und beugte sich vor.
"Ich weiß es nicht...", murmelte Midoriya.
"Aber es kann doch sein, dass es einer von uns war, und wie nur so betrunken waren, dass wir es nicht mehr wissen?", fragte Todoroki vorsichtig.
"Quatsch. Die Handschrift ist ja auch gleich, aber ich war es nicht. Und es kann ja kein Zufall sein, dass auf beiden Zettel genau dasselbe steht?", überlegte ich.
Kurz war es ruhig.

Dann stieß Bakugo einen verärgerten Schrei aus und erhob sich.
"Keine Lust mehr. Ich hab echt kein Bock mehr auf diesen Kindergarten. Ich gehe jetzt. Nervt mich damit nicht mehr, klar? Wir vergessen die Sache. Egal, wer den verfickten zweiten Zettel geschrieben hat"
Nachdem er das sagte, stampfte er wütend davon.

Ich seufzte.
"Hm... Ah! Ich muss auch gehen... Ich habe versprochen, mit Tenya und Uraraka zu lernen", sagte Midoriya dann.
"Ist gut... Ich gehe dann auch mal...", murmelte Todoroki. Und so kam es, dass nur noch Kirishima und ich auf der Bank saßen.
Ich schluckte.

"Kaminari... Du..."
"Ah! Ich muss auch gehen! Das neue Spiel ist heute rausgekommen, das muss ich unbedingt ausprobieren!", rief ich schnell und erhob mich.
"Aber..."
"Alles gut, wirklich. Mach dir keine Gedanken, Bro", sagte ich und lief schnell davon.
"Warte! Jetzt warte doch!", rief Kirishima und holte mich ein, packte mich am Ärmel.
"Das wäre sowas von unmännlich, dich jetzt allein zu lassen", sagte er.
Ich drehte mich zu ihm, sah ihm in die besorgten, roten Augen.
"Schon gut, ehrlich jetzt..", murmelte ich.
Ich fühlte mich so, als müsste ich gleich heulen.
"Nein... Warte.. Eh, lass uns doch das neue Spiel zusammen spielen?"
Ich musste grinsen. Er war so niedlich.
"Ja, gut", gab ich dann nach. Er würde sich doch sowieso nur unnötige Sorgen machen.

Also liefen wir in mein Zimmer und ich startete die Konsole.
Kirishima saß auf dem Boden, man sah ihm an, dass er sich unwohl fühlte.
"Hör mal... Also.. Eh... Ehm. Bald ist Winter. Da machen wir einen Wettbewerb wer es am längsten ohne Kleidung aushält!", sagte er und grinste schief.
Fragend sah ich ihn an, dann wurde er leicht rot und schüttelte den Kopf.
Ich grinste.

"Du brauchst nicht so zu machen, ernsthaft. Entspann dich einfach", lachte ich.
Kirishima schmollte, sah auf den Boden.
"Also... Weißt du ich.."
"Ich weiß doch, dass du in Bakugo verliebt bist", sagte ich und er zuckte zusammen.
"Oh", brachte er nur heraus.
"Mh. Ist halt so. Kann ich jetzt auch nichts ändern", sagte ich und winkte lachend ab, während ich mich innerlich komplett scheiße fühlte.
"Das meinst du nicht so...", murmelte Kirishima.
"Ja, aber wir können beide nichts daran ändern, oder?", seufzte ich.
Darauf sagte er nichts mehr und ich drückte ihm den Controller in die Hand.
"Los jetzt", sagte ich und startete das Spiel.