Thats what I go to school for pt. 2

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Dies ist die angekündigte Vortsetzung zu „Thats what I Go to School for"
Wörteranzahl:1315
Viel Spaß beim lesen:)
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„Vielleicht, kann ich mich ja das nächste mal dazusetzten, wenn du in der Bibliothek bist?", flüsterte Herr Min, während sie sich immer noch in die Augen schauten. Herr Mins Hände ruhten auf Jimins Rücken und Jimin merkte, wie er sich genießerisch gegen die lehnte.

Jimin nickte und drehte sich auf seinem Stuhl um, wobei sein Lehrer seine Hände zurück nahm. Eine Peinliche Stille legte sich über den Raum. Das ganze Gebäude schien zu schlafen und die Sonne sank tiefer und tiefer.
„Ich habe das Gefühl sie spielen ihre Rolle als Lehrer unsympathischer als sie sind.", sprach Jimin seine Gedanken aus, um auf irgendein lockereres Thema zu kommen. „Willst du damit sagen, dass ich meinen Job schlecht mache oder dass du mich gerade sehr sympathisch findest, nur weil wir gerade nicht im Unterricht sind?"

„Ich glaube nicht, dass sie gerade nur sympathischer sind, weil wir nicht im Unterricht sind. Sie würden sich bei anderen Schülern in so einer Situation anders verhalten."
Herr Min kratzte sich am Nacken und schmunzelte. „Kannst mich auch Yoongi nennen, außerhalb vom Unterricht, dann werde ich wahrscheinlich noch sympathischer." Das Wort »sympathisch« betonte er in einer undefinierbaren Weise und Jimin bekam immer mehr ein Gefühl davon, worauf das ganze hinaus laufen würde.

„Ich bin eigentlich jeden Freitag nach der Schule in der Bibliothek.", informierte Jimin seinen Lehrer, der von seinem Stuhl aufstand und auf die Uhr schaute. Jimin tat es ihm nach.
„Oh..", kam es aus ihm heraus, als er die Uhrzeit registrierte. Die Schule war mit Sicherheit längst zu. Sie waren eingeschlossen.

„Da haben wir uns wohl ein bisschen verquatscht." Trotzt der unglücklichen Lage musste Jimin lachen und selbst Yoongi grinste. Sie machten sich auf den Weg zum Ausgang und tatsächlich, die Lichter waren aus, die Gänge leer und das Tor zu.
„Gibt es nicht irgendwo einen Ersatzschlüssel?"
Yoongi überlegte: „Eigentlich ja, er liegt gewöhnlich im Lehrerzimmer an einem besonderen Platzt, aber ich hatte schon ein Blick dort hin geworfen, er war nicht da."

„Ich denke ich sollte meine Eltern anrufen. Nicht das die sich sorgen machen.", erklärte Jimin, als sie wieder zurück im Lehrerzimmer waren und Yoongi damit beschäftigt war, den Schlüssel zu suchen. Sie hätten auch schon darüber nachgedacht, den Schulleiter oder Hausmeister anzurufen, wenn es wirklich keinen anderen Ausweg gab. Eine andere Möglichkeit, die sie beide aber noch nicht ausgesprochen hatten, war in der Schule zu übernachten, was Jimin sich insgeheim ziemlich romantisch vorstellte.

Die Nacht brach mit verwaschenem schwarz und grau über die Stadt hinein. Sie holten sich decken, die sie in einem Schrank gefunden hatten. Yoongi hatte die Idee, in der Sporthalle im untersten Stockwerk zu übernachten, denn dort gab es Matten auf denen sie schlafen konnten.  Nicht gerade angenehm und nicht gerade warm, aber solange Jimin bei ihm sein konnte, war es ihm egal. Yoongi liebte das Gefühl, sich zu verlieben und genau das tat er gerade. Und er verliebte sich in Jimin schneller als er es jemals für möglich gehalten hatte. Angefangen, hatte es in der Stadtbibliothek und Yoongi hatte ohne es eigentlich zu wollen, immer mehr auf Jimin geachtet. Er wusste, welches Fach er wann hatte, merkte sich jeden Satz, wenn Jimin im Unterricht mal etwas sagte und beobachtete ihm beim Arbeiten schon fast detektivisch.

Komischerweise hatte er kein Problem damit, es tatsächlich zu akzeptieren, dass er einen Crush auf einen Schüler hatte. Natürlich war es Objektiv ziemlich ungünstig und verboten, doch Menschen waren keine Objekte. Sie hatten Gefühle und Yoongi konnte seine eben nicht vor diesem Jungen schützen. Der Fakt, dass Jimin ihn überhaupt nicht abzustoßen schien, machte die ganze Sache natürlich nur noch reeller. Er hatte schon vorher darüber nachgedacht, was wäre wenn? Doch natürlich war er immer zu dem Schluss gekommen, dass diese Fantasie eine Fantasie in seinem Kopf bleiben würde.

„Können wir zusammen auf einer Matte liegen? Es ist so verdammt Kalt und Körperwärme soll ja..", Yoongi nickte und holte den Mattenwagen aus dem Geräteraum. Er hatte es sowieso vorgehabt, mit Jimin auf einer Matratze zu schlafen, wenn sie schon die ganze Schule für sich hatten. Das war seine Chance.

Sie hoben ein paar Matten runter und machten es sich auf dem Reststapel, bestehend aus drei Matten, gemütlich. Es kam ein wenig Euphorie in Yoongis Herzen hervor, er wusste nicht einmal genau warum. Aber er wusste jetzt schon, dass diese Nacht einmalig werden würde, egal zu was es kommen würde und zu was nicht.

Yoongi viel ein, dass er noch eine Schokoladentafel in seinem Rucksack hatte. Vorher hatten sie sich noch Yoongis Mittagessen geteilt, welches er vorsichtshalber an diesem Tag mit zur Schule genommen hatte, da er danach eigentlich noch einen Termin hatte und es sich nicht lohnen würde, in der Zwischenzeit nach Hause zu fahren. Den Termin hatte er zum Glück verschieben können, so wichtig war es auch garnicht und Nudelsalat mit Schokolade als Nachtisch mit Jimin zu teilen, war deutlich besser.

Zufrieden ließ er seinen Kopf in die Schicht aus Decken sinken, die sie als Kissen benutzen. Er schloss die Augen und spürte, wie Jimin sich neben ihn legte und ein Gefühl von Wärme mit sich brachte. Auf der Matte passten sie gerade so nebeneinander und es kam außer Frage, nicht zu kuscheln. Yoongi spürte den Atem des jüngeren an seinem Hals und griff nach Jimins Händen, die etwas verloren zwischen ihnen lagen, und legte sie um seine Schultern. Als wäre dies eine Aufforderung, die es auch war, kuschelte sich Jimin näher an seinen Lehrer und versuchte ein Grinsen zu verstecken.

Eine Weile schien es so, als wäre der jüngere fast eingeschlafen, doch dann bewegte er sich und öffnete die Augen. Es war stockdunkel in dem Raum und Yoongi fragte sich, ob Jimin überhaupt sehen konnte, ob Yoongi wach war oder nicht, weshalb er seine Arme enger um Jimin und seine Stirn gegen die des jüngeren legte. Er wusste es war riskant, ihre Gesichter waren so nah beieinander, dass sie jeden einzelnen Atemzug voneinander hören konnten und sie blickten sich gegenseitig tief in die Augen.

Es faszinierte den älteren, wie attraktiv Jimins Gesicht auch von nahem war. Ein Blick auf diese vollen, leichtgeöffneten Lippen, so nah an seinen eigenen, steigerte sein Verlangen nach ihm. Die schwarzen Haare fielen ihm vereinzelt gegen seine Stirn und ließen ihn dabei noch anziehender wirken. Yoongi ging dem Bedürfnis nach, durch diese weichen Haare zu streichen. Jimin seufzte wohlig auf. Yoongi spürte seine kleinen Hände an seinem Rücken unter sein T-Shirt wandern. Es faszinierte den älteren, wie Jimin ihm genau das gab, was er brauchte.

Jimin näherte sich ihm mit halbgeschlossenen Augen, bis ihre Lippen nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. Dies würde wohl der kitschigste Kuss werden, den Yoongi je gehabt hatte, aber entgegen seiner früheren Einstellung zu romantischen und klischeehaften Taten, hatte er in seinen Tagträumen mit Jimin immer solche Sachen getan. Würde Jimin sich freuen, wenn Yoongi ihn zum Essen einladen würde? Würden sie jemals mit Yoongis alten Wohnwagen an den Strand fahren und nachts die Sterne beobachten?

Ohne es länger aushalten zu können, drückte Yoongi seine Lippen auf die seines Schülers, der wohlig aufseufzte. Sie schmiegten sich weich aneinander und ganz von allein öffnete Jimin seinen Mund um Yoongis Zunge Einlass zu geben. Schon fast gierig erkundete Yoongi die Mundhöhle des jüngeren, spielte gegen seine Zunge und entlockte ihm schon nach kurzer Zeit ein leises Stöhnen. Jimin unterbrach den Kuss um sich auf Yoongis Schoß zu setzten, was dem älteren einen ordentlichen, aber angenehmen, Schauer über den Rücken jagte. Jimin legte seine Hände an die Schultern des älteren und krallte sich in den Stoff des T- Shirts, während er Yoongi wieder zu einem Kuss aufforderte. Der ältere keuchte, er hatte nicht gewusst, wie heiß Jimin in so einer Situation sein konnte. Der nächste Kuss war nur noch atemberaubender und durch Yoongis Körper strömten Glückshormone. Wie konnte er nur so ein ein Glück haben?

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Also jetzt stellt sich die Frage: wollt ihr noch einen Teil von dieser Geschichte? Ich würde liebend gern hier weiterschreiben und wenn ja, wollt ihr Smut? Darauf würde das nämlich wahrscheinlich hinauslaufen..

(14.02.2021)

Yoonmin OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt