No Homework

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Wörteranzahl: 4562
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Mit klopfendem Herzen wartete ich auf ihn. Schon allein von dem Gedanken des bevorstehendem Treffen mit meinem Lehrer, wurde ich rot und bekam Bauchschmerzen. Meine Hände klammerten sich an die rostige Bank auf der ich saß, als würde dies meine Aufregung beschwichtigen. Mal wieder kam der Gedanke in mir auf, dass es vielleicht doch keine so gute Idee war, doch nun gab es kein zurück mehr, oder?
Es war vor einer Woche, als wir eine Verabredung ausgemacht hatten, nachdem wir ein langes, und meiner Meinung nach, etwas peinliches Gespräch geführt hatten.


Rückblick:
Meinen Kopf auf meine Hand gestützt, schaute ich nach vorne zu meinem Lehrer. Es viel mir schwer, sich zu konzentrieren und zuzuhören, von was er gerade redete. Noch eine halbe Stunde hatte ich Unterricht, was ich nicht besonders Schlimm fand. Ich mochte den Unterricht bei Herr Min. Eben genannter schien gerade mit seiner Erklärung über was auch immer fertig zusein und ich versuchte mich nun auch zu konzentrieren, um die Aufgabe, die an der Tafel stand zu lösen. Geschichte fand ich an sich nicht sonderlich schwer. Hintereinander kritzelte ich die Lösungen auf mein Blatt, allerdings konnte ich mir ab und zu einen Blick auf meinen Lehrer nicht verkneifen. Als mich Herr Min plötzlich auch ansah, schaute ich schnell wieder Weg. Nach einer Weile schaute ich vorsichtig wieder hin, diesmal notierte sich Herr Min etwas im Klassenbuch. Seufzend arbeitete ich weiter an den Aufgaben.

„Jimin?" Ich schreckte hoch als ich hörte wie Herr Min meinen Namen sagte. „Komm bitte nach der Stunde zu mir, wir müssen über deine Noten sprechen." Ich nickte peinlich berührt und schaute dann wieder auf mein Blatt. Meine Wangen brannten und ich war mir sicher, dass sich ein roter Schimmer auf ihnen gebildet hatte.

Als die Klingel das Ende der Stunde bekannt gab, packten die meisten schnell ihre Sachen ein. Taehyung, mein bester Freund, klopfte mir mit einem grinsen auf die Schulter und verschwand mit einem: „ Ich warte draußen.", aus dem Klassenraum. Langsam räumte ich meine Sachen ein, während auch die letzten Schüler nach draußen gingen. Mit kleinen Schritten ging ich zum Lehrertisch, an dem Herr Min gerade seine Sachen sortierte. Ich räusperte mich, um mich bemerkbar zu machen. Der ältere schaute auf und hielt in seiner Bewegung inne. Dann richtete er sich auf und schaute mich mit einem Seufzen an. „Jimin, du hattest deine Hausaufgaben heute wieder nicht. Das ist nun das dritte mal in dieser Woche, ich mache mir langsam Sorgen, dass geht nämlich nicht erst seit dieser Woche so." Ich blickte auf den Boden, dann wieder zu Herr Min. Ich zuckte mit den Schultern. Was sollte ich auch dazu sagen? „Jimin, du weißt, du kannst mir alles sagen, wenn dich etwas bedrückt, ich bin Vertrauenslehrer.", erklärte er mit einer ruhigen Stimme. „Aber ich kann dich natürlich zu nichts zwingen. Ich wäre nur sehr traurig wenn mein Lieblingsschüler seinen Abschluss nicht schafft." „Lieblingsschüler?", war das einzige, was mir dazu einfiel. Na toll Jimin, gut gemacht.

Yoonmin OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt