Langsam wurde ich wach und schaute durch mein Zimmer.
Mit Gedanken an Gestern starrte ich auf den kleinen hellen Lichtstrahl der durch meine Gardinen schimmert.
Nach ein paar Minuten des Wachwerdens, schaute ich auf mein Handy und schrieb mit Angie.
Ihr Freund hat sie überraschend in New York besucht und jetzt ist ihr langweiliger Familienurlaub wohl doch spannender als gedacht.
Es war 8:30 Uhr als ich mich entschloss zu duschen und mich fertig zu machen.
Schnell cremte ich mich schon einmal mit der ersten Schicht Sonnencreme ein, bevor ich mir meinen schwarzen Bikini anzog und darüber ein lockeres Hellgrünes Kleid warf.„Schminken wird ja wohl nicht nötig sein", grinste eine männliche Stimme plötzlich hinter mir.
Zwei arme hielten mich und ich starrte durch den Spiegel in Jayden's Augen.
Es erinnerte mich an den Moment vor dem Abflug in seinem Badezimmer.
Ich sah ihn einfach nur durch den Spiegel an und sagte nichts.„warum heute so sprachlos Prinzessin?", sagte er auffordernd und sein Griff festigte sich an meiner Hüfte.
„Lass mich los Jayden", antwortete ich und drehte mich in seinen festen Händen, sodass ich ihm jetzt in die Augen sah.
„Sowas wie Gestern passiert nie wieder Jayden", sagte ich während ich ihn an seinen Bauch wegdrückte.
„Gestern wolltest du mich noch küssen Baby, was ist passiert?", grinste er schon wieder.
Ich hasste dieses Grinsen, denn er sah dabei unfassbar gut aus aber zugleich könnte ich ihm dabei eine reinhauen. Dieses auffordernde und ironische Lächeln.
„pah, träum nicht du fuckboy! Lieber würde ich für immer ungeküsst bleiben", warf ich jetzt zurück.
Was glaubt er wohl wer er ist?
„Das glaube ich dir nicht, wenn du erst einmal weißt wie gut ich küsse, möchtest du nichts anderes mehr", sprach er und kam mir dabei immer näher.
Ich konnte zunächst nichts sagen, denn sein Geruch war himmlisch.
Aus Reflex schloss ich meine Augen und hielt ihn fest.
Kurz vor meinen Lippen machte er jedoch einen Stopp.„Ich gehe jetzt einen rauchen, wir sehen uns am Pool".
Und schon wieder dieses blöde Grinsen.
Ich öffnete meine Augen und weg war er.
Mit einem kurzen Aufatmen und meinem Kopf in den Nacken gelehnt, zog ich mir meine Sonnenbrille auf die Haare, holte mein Handy und ging runter um etwas zu essen.
Auf dem Weg nach unten wunderte ich mich erstmals, warum Jayden überhaupt schon wach war. Ich hätte schwören können, dass er bis 10 im Bett bleibt. Danach kam mir die Frage auf, ob er Gestern noch mit Mike bei den komischen Mädchen war.„Selina, Heyy", riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken.
„Hey", grinste ich freundlich zu dem Mädchen, welches ich gestern in der Bar kennengelernt hatte.
„Und kommt ihr heute mit auf die Party", sagte sie gespannt.
„Klar, um wie viel Uhr denn?", fragte ich höflich.
„Um 19:30 Uhr treffe ich mich mit den anderen an der Bar, in der wir Gestern waren, kommt einfach dahin".
Ich nickte zum Abschied und setzte mich ein paar Tische weiter zu Miriam und Leroy.
Wir aßen und quatschen ein wenig.
Sie würden heute einen Städtetour machen und danach in ein Museum.
Morgen würden sie aber etwas mit uns unternehmen.
Irgendwie freute ich mich darauf, denn sie hatten wirklich gute Ideen und waren sehr nett.„Wie wär es mir einer Delfintour?", fragte Miriam, während sich Jayden und Mike zu uns an den Tisch setzten.
„Klingt gut, ich bin dabei", sagte Mike, während er anfing sein Frühstück zu verdrücken.
Der Rest nickte nur zustimmend.
Jayden's Eltern verabschiedeten sich und wir drei machten uns auf zum Strand.
In einer kleinen Tasche hatte ich mein Handtuch, Sonnencreme und meine Wertsachen.
Ein kleiner Weg durch unser Hotel führte uns zu dem Sand.
Schnell breitete ich mein Handtuch aus und zog mir mein Kleid vom Körper.
Auch die beiden Jungs zogen sich aus und legten sich auf ihre Tücher.„Wollt ihr Sonnencreme?", fragte ich und hielt die Flasche vor ihren Nasen hin und her.
„Ne lass mal, wir verbrennen nicht", grinste Mike.
„Selbst Schuld", sagte ich nur und cremte mir meine Beine ein.
Mike ging schonmal ins Wasser, genau dann, als ich ihn fragen wollte ob er mir den Rücken eincremt.
Wieder mal ein Perfektes Timing.
Angestrengt seufzte ich und legte die Sonnencreme wieder neben mich.
Mit meiner Sonnenbrille auf der Nase schaute ich das Wasser an.
Ich war in Gedanken, als ich merkte wie Jayden sich hinter mich setzte.„Sag einfach nichts Prinzessin, es wird dir gefallen!", hauchte Jayden in mein Ohr.
Dabei legte er meine braunen Haare auf meine Linke Schulter und cremte meinen Körper ein.
„Was wird das?",sagte ich leicht außer Atem.
Doch ich bekam keine Antwort.
Ich schloss meine Augen und genoss es irgendwie.
Es fühlte sich richtig an aber irgendwie hatte ich Angst das Mike es bemerken würde.
Also stand ich ohne ein Wort auf und lief Richtung Wasser.
Jayden folgte mir und packte dabei nach meiner Hand.„Jayden was soll das?", fragte ich jetzt aufgebracht.
„Nichts, ich will dich nur ärgern", grinste Jayden böse.
Also riss ich mich los und rannte den Rest zum Wasser.
Wir hatten Spaß und sonnten uns noch sehr viel.
Und mit Jayden gab es auch keine weiteren Momente.
Es passiert nicht mehr viel.
Nach dem Strand gingen wir etwas im Hotel essen und machten uns dann fertig für die Party.
Ich zog mir ein enges schwarzer Kleid an und band meine Haare in einen hohen Zopf.
Dann schminkte ich mich etwas stärker und lief zu Mike ins Zimmer.
Dort legte ich mich auf sein Bett und spielte noch etwas an meinem Handy.
Ich kramte den Zettel mit der Nummer des Jungen aus der Bar aus meiner Tasche und speicherte sie in meinem Handy ein.
Schnell schrieb ich eine Nachricht.Ich hoffe die Party wird gut ;)
Doch bevor ich eine Antwort erwarten konnte, kam Jayden ins Zimmer und wir machten uns dann direkt auf den Weg zu der Bar vom gestrigen Tag.
Jayden und Mike sahen sehr gut aus.
Beide trugen ein schwarzes Shirt und eine schwarze Hose.
Jayden's Haare lagen wuschelig und er hatte eine Zigarette in seinem Mund.
Er sah wirklich heiss aus und ich fühlte mich schon wieder schlecht als ich diese Gedanken bekam.———————————————————————————
Möchtet ihr mal ein Kapitel aus Sicht von Jayden oder Mike lesen? Es würde ein kleines Special sein, denn bald geht meine Geschichte auch zuende.
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Be my Badboy
Teen FictionSelina kommt nach 6 Monaten von ihrem Schüleraustausch aus Europa wieder. Alles scheint zu sein wie immer, als sie plötzlich den neuen Nachbarn und gleichzeitig besten Freund ihres Bruders kennen und hassen lernt. Kann aus Hass Liebe werden? Und ver...