64.Birthday Baby

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„Wer nervt?", fragte ich genervt und legte mir meine schlichte Kette um den Hals.
Jayden öffnete die Tür mit einem dreckigen Grinsen auf den Lippen

„Komm mal mit, muss dir was zeigen", sagte er emotionslos.

„Ich weiß schon was du mir zeigen willst, habe keine Lust darauf", antwortete ich aus irgendeinem Grund extremste biestig.

„Komm jetzt", sagte er und zog mich an meinem Handgelenk in sein Zimmer.

„Was soll das Jayden?", sagte ich sichtlich angespannt.

„Was ist los süße? Seit wann so zickig?", fragte er belustigt.

Genervt verdrehte ich die Augen und öffnete die Tür wieder. Doch bevor ich aus dem Raum gehen konnte, spürte ich Jaydens festen und zugleich liebevollen Griff an meinen Hüften.

„Warte", hauchte er wieder in mein Ohr.

Mit einer Hand schloss er die Tür wieder und legte leichte Küsse auf meinen Nacken.

„Denkst du ich änder mich und meine Gedanken über dich, weil wir uns geküsst haben?", schubste ich ihn wütend von mir weg.
Kurz hielt er die Luft an und packte meine Oberarme.

„hier, für dich".

Mit diesen Worten deutete er mit einer leichten Kopfbewegung auf einen großen flachen Karton auf seinem Bett. Unsicher schaute ich ihm in die Augen.
Mein Mund war leicht geöffnet und langsam lies ich mich neben dem Karton nieder.
Es war ein beiger Karton mit einer schwarzen Schleife verpackt.

„Mach endlich auf", forderte er mich auf.

Ich schaute noch einmal zu Jayden hoch, öffnete dann langsam den Karton und zog ein rotes Stück Stoff hervor.

„Jayden", stockte ich und sah ihm in die Augen.

„Zieh es an, anprobiert hast du es ja schon", grinste er.

In meiner Hand hielt ich das rote Kleid aus dem kleinen Laden in Venedig. Und plötzlich tat mir mein Verhalten leid.

„Bedanken kannst du dich später", grinste er mit verschränkten Armen an die Wand angelehnt.

„Spinner", lachte ich.

„Nein wirklich, Dankeschön Jayden, dass wäre nicht nötig gewesen", winkte ich ab.

„Sieh es einfach als verfrühtes Geburtstagsgeschenk".

Ich legte das Kleid in den Karton und lief damit zurück zu Angie. Diese wartete schon gespannt.

„Was war los?", fragt sie neugierig und schaut auf meine Hände.

Als Antwort hielt ich ihr den Karton hin.
Ohne zu zögern nimmt sie ihn entgegen und zog mein neues Schmuckstück aus der Box.

„Oh mein Gott", kreischt sie.

„Es ist wunderschön sel, zieh es an! sofort! Die anderen werden Augen machen", lächelt sie und hielt sich das Kleid selbst vor die Brust und betrachtet sich im Spiegel.

Ich zog mich um und sah mich nun selbst im Spiegel an.

„Hammer", hörte ich Angie brüllen.

„Dann lass uns endlich los", forderte sie mich auf und hielt mir die Tür auf.

Mein Handy und mein Geld verstaute ich in meinem Bh, denn ich hatte keine Lust dieses Kleid mit einer Tasche zu ruinieren. Im Wohnzimmer angekommen, saß auch schon der Rest unserer Truppe dort und füllten die ersten Becher.
Als wir den Raum betraten, wendeten sie sich von ihren Getränken ab und richteten ihre Blicke auf uns. Jayden saß in einem Sessel, sein eines Bein so auf seinem Knie platziert, dass nur der Knöchel es berührte. Lässig lehnte er dort und hielt sich mit einer Hand vor den Mund, um sein versautes Grinsen zu verstecken, doch seine Augen verrieten mir seine Gedanken.

Be my BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt