18.Geborgen in seinem Armen

10.9K 216 9
                                    

Ich wollte nicht klingeln weswegen ich meine Bruder schrieb das er mir die Tür aufmachen soll.
Also stand ich wie blöd vor der geschlossenen Tür und wartete.
Mein Akku war fast leer und da ich kein Ladekabel mit hatte schaltete ich es aus damit ich ,wenn was wichtiges ist ,noch Akku habe.
Plötzlich  riss jemand die Tür auf und ich hätte fast los geschrien wenn mir nicht jemand seine Hand vor den Mund gehalten hätte.

,,Man Jayden erschreck mich doch nicht so".

Er lachte nur und wir gingen direkt rein in sein Zimmer.
Mein Bruder zockte wie immer und ignorierte alles.
Jayden schnappte sich auch ein Controller und ignoriere jetzt auch alles.
Ich lief ein bisschen im Zimmer rum und betrachtete seine riesige Glaswand mit Blick aufs Meer.
Ich hatte genau die gleiche.
Mein Zimmer war zwar viel kleiner aber der Ausblick war genau so schön.
In seinem Zimmer waren 2 weitere Türen.
Ich lief einfach wahllos in eine rein und erwischte das Bad.
Riesig mit Whirlpool.
Ich glaub es nicht das er einen eigenen hatte.
Diese Familie hatte echt Geld.
Plötzlich spürte ich einen warmen Atem in meinem Nacken und am Geruch erkannte ich das es Jayden war.

,,Können ja mal zusammen darein", sagte er mit dem Blick auf den Whirlpool gerichtet.

,,Träum schön weiter Jayden".

Ich drehte mich um und setzte mich wieder aufs Bett.
Mit Mikes Handy spielte ich Candy crush und hörte Musik.
Es war echt öde und ich merkte wie meine Augen schwerer wurden.

,,Selina wo hast du meine Sachen?" Hörte ich Mike fragen.

,,Hab deine nicht mitgenommen musst du wohl holen gehen'', sagte ich lachend.

Er guckte nur böse und verschwand aus der Tür.
Ich legte mich in Jayden's Bett und schloss meine Augen.
Einige Zeit war es still.
Schön still und ich hätte einfach einschlafen können.

,,Du musst dich noch umziehen oder willst du im Kleid schlafen?", hörte ich Jayden fragen.

Oh man das hab ich ja voll vergessen.
Ich stand auf und ging ins Bad.
Jayden hatte nur seine Boxer an und legte sich ins Bett.
Als ich wieder raus kam lag er dort und schaute auf sein Handy.
Im Türrahmen blieb ich stehen und schaute ihn an.
Er sieht gerade echt heiß aus.
Er hatte ein paar Narben an der Brust und an den Armen aber sein durchtrainierter Bauch wird jedes Mal attraktiver.
Jayden Blickte von seinem Handy auf und direkt in mein Gesicht.
Jetzt grinste er.
Doch dieses Mal war es mir nicht peinlich.
Ich lachte leise,guckte auf den Boden und lief aufs Bett zu.
Mike war immer noch nicht da.
Mir auch egal.
Jetzt legte ich mich zu Jayden und schloss meine Augen.
Doch ich spürte Jayden's Blick auf mir.

,,Was?", fragte ich.

,,Nichts", antwortete er.

,,Aber du guckst mich so an".

,,Darf man nicht?", fragte er.

,,Nicht wenn du mir nicht sagst warum", erpresste ich ihn.

,,Ich guck dich trotzdem an".

Jetzt guckte ich böse.

,,Denkst du von dir lasse ich mich erpressen?"
Fragte er etwas böse aber mit einem lachenden Gesicht.

,,wer weiß", sagte ich etwas auffordernd.

Jetzt lachte er und setzte sich auf.
Er schaute auf meinem Bauch und ab da an ahnte ich schon was gleich passiert.
Mit einem Satz lag er halb über mir und kitzelte mich.

Ich wollte das er aufhört doch alles was ich raus bekam war:
,,Jay...Hahaa.. la.. hahaha das..".
,,Sto hahaha...p".

Nach gefühlten Stunden ging er endlich von mir runter und ich seufzte einmal laut.
Jayden fuhr sich durch sein Haar und schaute mir in die Augen.
Seine blauen Augen strahlten und ich hatte das Gefühl als hätte er seine harte Schale mal abgelegt.

Als es mir zu ruhig wurde begann ich einfach zu reden.

,,Du hast mir garnicht erzählt das du so gut singen kannst Jayden"

,,Du mir auch nicht Selina".

Es war still.

Ich wusste nicht was ich noch sagen sollte weshalb ich einfach ruhig blieb.
Jayden schaute mich wieder an doch dieses Mal sagte ich nichts.
Sein Bett war wirklich gemütlich und die Decke echt schön warm und kuschelig.
Dazu noch der Geruch von Jayden.
Ich muss zugeben auch wenn Jayden ein Arsch ist, sein Geruch war einfach nur himmlisch.
In meinen Gedanken merkte ich wie ich einmal zuckte und langsam in einen Schlaf viel.

Von einem lauten Knall wachte ich jedoch wieder auf.
Ich wusste nicht wie spät es war oder wie lange ich geschlafen hatte.
Das Zimmer aber war noch dunkel.
Mike war nicht da und Jayden lag neben mir.
Aber ich spürte etwas an meiner Hüfte.
Ich tastete unter der denke meinen Körper bis zur Hüfte hinunter.
Es war Jayden's Hand.
Noch bevor ich meine Hand wieder weg ziehen konnte griff er sie.
Seine Finger verschränkten sich mit meinen und ein grinsen lag auf seinem Gesicht.
Ich wollte wieder schlafen doch fragte mich wo der Knall her kam.
In meinen Kopf spielten sich die schlimmsten Szenarien ab.
Jemand ist eingebrochen und erschiesst uns gleich.
Oder ein Mörder ist im Haus.
Beides könnte ich mir gut vorstellen denn die Parkers waren reich und es gab viel zu stehlen.
Und das mit dem Mörder könnte eine Rache Aktion sein denn Jayden hatte ja schon öfters was mit Kriminellen am Hut.

,,Jayden?", flüsterte ich.

,,hm", grummelte Jayden verschlafen.

,,Was war das gerade für ein Knall?", fragte ich mit etwas zittriger Stimme.

Jayden öffnete seine Augen und schaute mich an.
,,Bestimmt nur der Wind oder sowas".

Bekam ich als Antwort.
Ich fühlte mich bei Jayden geborgen.
Warum? Weiß ich selber nicht.
Eigentlich mag ich ihn ja garnicht.
Was mache ich hier eigentlich.
Doch bevor ich weiter denken konnte holte mich ein sanfter Kuss auf die Wange aus meinen Gedanken.
Jayden drückte seine Lippen auf meine Wange.
Als er wieder seinen Kopf zurück zog streifte er mit seinen weichen Lippen aus versehen meinen Mund.
Sofort drehte ich meinen Kopf weg.
Jayden jedoch grinste wieder und zog mich näher an ihn ran.
Meine Kopf vergrub ich automatisch in seiner Brust.
Sie war hart aber gemütlich.
Ich fühlte mich geborgen und die Angst war weg.
Mit einem letzten seufzen und dem Geruch von Jayden schlief ich ein.

Be my BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt