67. Alles deins

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Wir waren alle fertig angezogen und machten uns auf den Weg zum Club. Den beiden Jungs hatte ich eine Nachricht gesendet und Angie hatte ihr schönstes Outfit an.

„Beeindruckend", grinste ich ihr breit ins Gesicht.

„Sei leise", lachte sie ironisch.

„Man muss sich ja schick machen am letzten Tag", warf sie hinterher.

„Oder für neue Bekanntschaften", zwinkerte ich ihr zu während ich mir meine Haare nach hinten warf.

Lachend liefen wir raus und machten uns auf den Weg zum Club, wo wir auch ziemlich schnell auf die beiden Jungs trafen.

„Wow, ihr seht Hammer aus", versuchten sie uns verlegen zu machen.

„Und wow, mit denen seid ihr hier?", fragten sie nun selbst verlegen.

„Jap, dass ist mein Bruder und der ganze Rest unsere Freunde", lachte ich und zeigte auf die große Truppe hinter uns, welche gerade dabei waren ihre Zigaretten zu rauchen.

„Eingeschüchtert?", fragte Angie provozierend.

Doch sie schüttelten nur mit den Köpfen.

„Wie heißt ihr überhaupt? Unsere Namen kennt ihr schließlich", fragte ich neugierig.

„Nate und James", stellte Nate beide vor.

„Nicht die typischen Namen für Spanier", musterte Angie besonders James.

„Wir kommen aus Florida", zwinkerte James ihr zu.

So quatschten wir noch eine Weile, wobei Angie sehr eng mit James stand und ich versuchte einen gewissen Abstand zwischen Nate und mir zu halten.
Sobald ich grinste, lachte oder ihn aus Reflex am Arm berührte, merkte ich wie steif Jayden wurde.
Als wir endlich in der Schlange voran kamen, wendete ich mich an meine Freunde und lies Angie etwas alleine. Damit Nate nicht verloren war, stellte ich ihn den anderen vor.
Und zu meinem Erstaunen verstanden sie sich wirklich gut.
Als auch Jayden mit ihm quatschte bekam ich schon ein wenig Angst.
Wir feiert zusammen und hatten noch einen letzten schönen Abend. Angie war fleißig mit James zugange und tanzte eng mit ihm.
Allein gelassen von ihr tanzte ich also mit Liam und Aiden.
Die anderen waren überall verstreut.
Auch Jayden war nicht zu sehen.
Etwas skeptisch machte ich mich also auf den Weg um ihn zu finden.

Mit ein paar Blicken und dem vorbeidrücken an den tanzenden Menschen, lief ich in den Außenbereich des Clubs.
Dort stand er in einer Ecke am Telefonieren.

,,Hey", weckte ich ihm aus seinem Gespräch.

Und wie als würde er etwas verheimlichen, legte er auf und steckte das Handy in seine Hosentasche.

,,Hey Baby, was machst du hier?" hielt er meine Hüfte und drückte mir einen leichten Kuss auf die Stirn.

,,Wer war am Telefon?", fragte ich neugierig und auch etwas skeptisch.

Ich spürte wie Jayden nervös wurde.

,,Niemand", antwortete er knapp.

Offensichtlicher Lügen konnte er nicht. Nicht mal ein Tag und schon ist er am Lügen?
In mir machte sich eine Enttäuschung breit.

,,Lass mich los und lüg mich nicht an Jayden", sprach ich vielleicht etwas zu dramatisch, als ich Jaydens Arm wegschlug und mich schnell auf den Weg in den Club machte.

Be my BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt