19.Joggen und tanzen

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Ich träumte das ich am Wasser wohne und alles schön war. Doch plötzlich fing  es an zu regnen.
Doch dieser Regen in meinem Traum war Wirklichkeit.
Jayden und Mike hatten mir tatsächlich Wasser über meinen Kopf geschüttet.

,,Seit ihr verrückt?", schrie ich schon fast.

Die beiden lachten nur blöd.
Ich stand auf und merkte direkt die Wärme der Sonne die durch das große Fenster auf meine Arme strahlte.
Doch auch gleichzeitig das kalte Wasser das mit den Rücken runter lief.
Ich Streckte mich einmal und lief dann auf die beiden Jungs zu.
Beide bekamen einen festen Schlag gegen ihre Brust als kleine "Rache" für das Wasser.
Doch ich glaube das es eher eine Strafe für mich war, da es mir mehr weh tat als den beiden.

,,Du hattest eine dusche eh mal nötig", kam von Mike.

Ich verdrehte nur meine Augen und schlug ihn nochmal.

,,Was machen wir jetzt?", fragte ich gelangweilt obwohl ich erst 5min wach war.

,,Joggen", antwortete mir Mike.

,,Ehrlich jetzt?", fragte ich genervt.

Sie nickten.
Ich ging aus der Tür und lief rüber zu unserem Haus.
Es war wirklich sehr warm.
Ich zog mir meine Jogging Sachen an(Bild) und ging wieder rüber.
Dieses Mal musste ich garnicht klopfen den sofort öffnete sich die Tür.
Jayden und Mike kamen mir entgegen und liefen direkt los.
Ich war echt nicht die sportlichste und konnte mal so garnicht mit den beiden mithalten.
Schließlich waren sie in der Basketball Mannschaft und sie musste immer ein paar runden zum aufwärmen laufen.
Ich lief also langsam Hinterher.
Dabei dachte ich an Gestern Abend.
Ich wusste immer noch nicht was mich wach gemacht hatte bzw. Geknallt hatte.
Oder was gestern Abend mit mir los war das ich mich bei Jayden geborgen fühlte.
So viel dazu,das ich mich von ihm fern halten wollte. 
Hat ja toll geklappt.
Er hatte mich bisher noch nicht darauf angesprochen.
Es gab ja auch noch nicht so viele Möglichkeiten dazu.
Ob Mike uns gesehen hat?
Ich meine wie peinlich wär das denn.
Seine Schwester und sein bester Freund kuscheln im Bett vor seinen Augen.
Wo zum Teufel war er eigentlich gestern Nacht? Seit er seine Klamotten holen gegangen ist hab ich ihn Abends nicht mehr gesehen.
Gestern war eh ein total komischer Tag.
Jayden hatte seine Stimmungsschwankungen und ich war völlig neben der Spur.
Denn ich hatte schon wieder mit Jayden Arm in Arm gelegen.
Nur dieses Mal konnte ich es nicht auf den Alkohol schieben.
Aber Jayden auch nicht.
Dieser Junge ist mir wirklich ein Rätsel.
Und wenn ich daran denke das ich mich an ihn gekuschelt habe, und es nicht andersrum war bekomme ich ein komisches Gefühl.
Ich sollte mich wirklich von ihm fern halten.
Erst ist ein Badboy.
ein Arsch.
Ohne Gefühle.
Aber er riecht unglaublich gut.
Und seine Augen oder seine Haare.
Sein Körper und seine tiefe Stimme.
Und die schönen Töne die aus ihm kommen wenn er singt.
Eine nette Familie.
Ich verstehe schon warum ihn jede b*tch gut findet.
Aber so eine bin ich nicht.
Ich lag zwar mit ihm im Bett aber ohne hinter Gedanken.
Und wenn ich jetzt daran denke wie viele Mädchen er in dem Bett,in dem ich gestern noch geschlafen hatte, gevögelt hat ,wird mir echt schlecht.
Ich ignorierte die Stimme in meinem Kopf und diese ganzen Gedanken.
Mit meinen Kopfhörern und Lauter Musik joggte ich jetzt irgendwo lang.
Die Jungs waren schon weiter vorne aber ich nahm mir vor sie ein zu holen.
Mit einem Satz begann ich schneller zu Joggen und war auf gleicher Höhe mit Jayden.
Mike war etwas hinter uns.
Bei dem halben gerenne brachte ich kein Wort raus ohne direkt laut zu atmen.
Deshalb lies ich es und versuchte noch ein wenig schneller zu rennen.
Doch Jayden war einfach schneller.
Als wir endlich wieder in unserer Straße ankamen wurde ich langsamer.
Die beiden Jungs sprinteten bis zum Ende und waren danach nur halb so außer Atem wie ich.
Vielleicht sollte ich echt mehr Sport machen.
Mike ging noch mit zu Jayden.
Ich wollte nicht mehr mit rein weshalb ich einfach nachhause unter die Dusche sprang.
Kaltes Wasser tat meinem Körper echt gut.
Als ich fertig war stellte ich mich vor den Spiegel und begann zu tanzen.
Mein Handtuch rutschte die ganze Zeit runter.
Also tanze ich mit einer Hand am Handtuch und der anderen In der Luft zur Musik.
Ich lies einfach alles raus.
In dem Moment war mir alles egal.
Wissenschaftler sagen, dass wenn man Musik hört, alle sorgen vergisst und an nichts denkt.
Und das stimmte.
Genau so fühlte ich mich auch.
Tanzend lief ich in mein Zimmer und warf mich auf mein Bett.
Bestimmt 30min lag ich da ohne mich zu bewegen.
Ich genoss den Moment und ohne einen wirklichen Grund war ich einfach nur glücklich.
Mein Handy klingeln ignorierte ich einfach.
Doch wie es mein Leben so wollte kamen mir meine Hausaufgaben in den Sinn.
Mit einem Schwung stand ich auf und setzte mich an meine Hausaufgaben.
Mathe verstand ich echt garnicht.
Unsere Mathe Lehrerin konnte einfach nicht erklären.
Dazu war sie noch unfair und streng.
In England wurde nicht viel wert auf rechnen gelegt.
Da interessierte es keinen Menschen was die Wurzel aus 45 war.
England passte bei diesem Thema echt besser zu mir als Amerika.

Be my BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt