25.My Mothers new Friend

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Wie oft hatte ich diese Situation jetzt schon?
Ich lasse mich auch nur 2 Sekunden auf IHN ein und werde verletzt.
Doch ich schaffe es nicht ihn zu ignorieren!
Er ist nun mal ein Teil meines Lebens.
Auch wenn er ein riesiges arschloch ist, ist er immer noch:

-Mein Nachbar
-Auf meiner Schule
-In meiner Klasse
-Ein Teil meines Freundeskreises
Und der beste Freund meines Bruders.

Wie soll ich ihm da denn bitte aus dem Weg gehen?
Eben gar nicht.
Ich denke es ist das beste wenn ich ihn jetzt wirklich ignoriere!
Und ich mich nicht mehr von ihm oder Cora anlabern lasse.
So wie letztes Jahr.
Wo alles gut war.
Ich hatte noch eine beste Freundin,
Einen normalen Bruder,
Einen netten Nachbarn und keine Probleme mit einem der Freunde von meinem Bruder.
Ich beschloss etwas im Pool schwimmen zu gehen um einen klaren Kopf zu bekommen.
Ich stellte die Box meines Bruders in den Garten und schaltete sie extra laut.
Natürlich NICHT weil ich Cora und Jayden ein bisschen stören will.
Okay doch, eigentlich genau deswegen.
Schnell zog ich mich um und sprang dann auch schon in das kalte Wasser.
Unterwasser fühlte sich alles so leicht an.
Die ganzen sorgen und Probleme.
Ich schwamm ein bisschen, bis ich mich auf den Becken Rand setzte und einfach auf das Wasser starrte.
Die Musik war wirklich ziemlich laut, und tat schon langsam weh in den Ohren.
Doch ich wär nicht mal im Traum darauf gekommen sie leiser zu stellen.
Als es schon ein wenig dunkler wurde, merkte ich, wie viel Durst ich eigentlich hatte.
Also ging ich in die Küche und holte mir ein Wasser aus dem Kühlschrank.
Gerade als ich wieder nach draußen gehen wollte, hörte ich ein Geräusch von der Tür.
Langsam schaute ich um die Ecke, dort stand meine Mutter mit einem älteren Mann.
Schnell rannte ich in den Garten und schaltete die Musik aus.
Im Bikini ging ich dann zurück zum Flur.

,,Selina mein Schatz, wie geht es dir?"

,,Gut, Hallo Mama"
Sagte ich eiskalt.

Warum sollte ich denn auch nett sein?
Als ich klein war hat sie sich nicht für mich interessiert.
Und in England hatte sie mich nicht mal angerufen.

,,Ich möchte dir gerne jemanden vorstellen"

Sie lächelte und nahm die Hand von dem Mann neben ihr.
Na super wie peinlich.
Ich stehe hier im Bikini vor ihm.

,,Guten Tag"
Sagte ich während er meine Hand schüttelte.

Und es war nicht zu übersehen wie er auf meine Brüste schaute.
Schnell lies ich seine Hand wieder los.

,,Ich geh jetzt in mein Zimmer"
Sagte ich schnell und rannte die Treppen hoch.

In kurzer Hand zog ich mich um und vergaß völlig das meine Gardinen offen waren.
Jayden stand mit einer Zigarette am Fenster und schaute mich an.
Mir auch egal.
Ich schaute verzweifelt und legte mich einfach in Unterwäsche in mein Bett.
Nicht mal 1 Minute lag ich im Bett, da gab mein Handy ein Ton von Sich.

Nachricht von Jayden.

CHAT:

J:Hey alles gut bei dir?

S: Ja, was soll sein?

J:Du hast nichts gesagt als du mich gesehen hast, und guckst ziemlich traurig

S: Und warum sollte ich gerade mit dir darüber reden?

J:Warum nicht?

S:...

CHAT ENDE

Was sollte das denn?
Ich legte mein Handy ohne einen weiteren Gedanken zur Seite und schloss meine Augen.
Doch auch dies hielt nicht lange an.
Ein klopfen an der Tür störte meine Ruhe.

,,Selina du hast Besuch"
Hörte ich meine Mutter sagen.

Ich drehte mich zur Wand hin und zog meine Decke bis unter mein Kinn.

,,Einfach rein gehen"
Sagte meine Mutter leise durch die Tür.

Und schon hörte ich wie die Tür auf ging und sich sofort danach wieder schloss.
Doch mein Unbekannter Besucher sagte kein Wort.
Ich hatte aber auch keine Lust zu gucken wer dort in meinem Zimmer stand.
Also schloss ich meine Augen einfach wieder.
Auf einmal spürte ich Kälte an meinen Beinen,die sich jedoch sofort wieder in wärme Umwandelte.
Jemand hatte sich gerade in mein Bett gelegt.
Und wie konnte es auch anders sein?
Es war Jayden.
Sein Geruch und seine Haut verrieten ihn jedes Mal.
Von Hinten drückte er sich fest an meinen Körper und gab mir einen Kuss in den Nacken.

,,Willst du wirklich nicht reden?"

Ich drehte mich anders herum, so das ich jetzt Jayden anschauen konnte.
Doch ich gab kein Wort von mir, ich schaute einfach tief in seine Augen.

,,Ist es wegen deiner Mum?"
Fragte er leise.

Ich nickte.
Mir lief eine Träne über die Wange.
Jayden wischte sie sofort mit seinem Daumen weg und streichelte meine Wange leicht.

,,Sag mir was passiert ist"

,,Meine Mutter hat sich mein ganzes Leben nicht um mich gesorgt, sie hat es nicht interessiert ob es mir gut geht, oder was ich denke"

Ich stoppte kurz um Luft zu holen.

,,Jetzt hat sie einen neuen Freund.
Und dazu noch einen total perversen"
Sagte ich während ich spürte wie meine Wangen nass wurden.

,,Pschht, hey alles gut, wein doch nicht!"
Tröstete mich Jayden.

Er nahm mich fester an seine Brust und ich drücke mein Gesicht in sein T-Shirt.

,,Wieso ist er pervers?"
Fragte Jayden noch.

,,Weil ich schwimmen war und keine Zeit mehr hatte mich um zu ziehen musste ich ihn im Bikini begrüßen"
Sagte ich und hoffte dabei das er verstand und ich nicht weiter erzählen muss.

,,Und er hat dir auf deine Brüste geguckt?"
Fragte Jayden sauer.

,,das darf nur ich"
Warf er hinter her.

Ich drückte ihm meine Faust auf den Rücken und lachte.

,,Siehst du, jetzt hab ich dich doch noch zum Lachen gebracht"
Sagte er triumphierend.

,,Aber mal ehrlich, wie alt ist der? 50? Der kann dir doch nicht auf die Brüste schauen.
Ich meine Klar deine Brüste sind der Hammer und gerade wenn du im Bikini vor einem stehst kann man sich kaum beherrschen"
Sagte er ernst.

,,Findest du es Lustig?"
Fragte ich während ich mein Gesicht wieder gegen seine Brust drückte.

,,Nein! Auf keinen Fall. Am Liebsten würd ich ihn schlagen"
antwortete er mit eine rauen Stimme.

Be my BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt