30.Schwarzer mercedes

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Wie lange geht denn dieser Film noch?
Ich hatte das Gefühl das ich schon 3 Jahre in diesem Kino sitze und meine Augen zusammenkneife.
Jayden's Hand hatte ich los gelassen als ich meine Hände vor mein Gesicht halten wollte.
Als endlich der letzte schrei ertönte und das Licht langsam anging konnte ich wieder aufatmen.

,,Na Prinzessin noch Angst?"
Flüsterte mir Jayden beim aufstehen ins Ohr.

,,Pff bitte ich doch nicht"
Flüsterte ich zurück.

Er grinste und lief hinter mir Richtung Ausgang.
Ich war etwas angepisst das sie mich in diesen Film geschleppt hatten.
Wir setzten uns vor das Kino auf die Bordsteine und überlegten was wir jetzt starten sollten.
Ich hatte aber nicht wirklich großartig Lust etwas zu unternehmen weshalb ich entschloss nachhause zu laufen.
Meinem Bester Freund war es nicht wirklich recht das ich alleine nachhause laufe aber das war mir egal.
Schließlich bin ich keine 10 mehr.
Ich Winkte einmal kurz und drehte mich dann um.
Mit langsamen Schritten schaute ich durch die Straßen.
In den dunklen Gassen an der wenig befahrenen Straße leuchteten die grünen Ampeln und Straßen Laternen.
Es war echt angenehm mal etwas Ruhe zu haben und einfach nur alleine durch die Straßen zu laufen.
Ich lief bestimmt schon 2 Stunden in dieser Straße hin und her.
Ich schloss meine Augen etwas und blieb stehen.
Der Warme Wind zog an mir vorbei und ich hörte ein Auto hinter mir.
Schnell ging ich von der Straße auf den Bürgersteig um dem Auto aus dem Weg zu gehen.
Der schwarze mercedes fuhr langsam und ich erkannte durch das dunkle Fenster Mason der mich angrinste.
Schnell wandte ich mein Blick wieder auf die Straße und lief schnell weiter.
Nicht ein Mal schaute ich hinter mich, denn ich versuchte so gut es ging einfach nicht das hupen zu beachteten.
Doch als ich die Auto Tür zuknallen hörte, bekam ich Panik.

,,Hey Selina was machst du denn so alleine hier?", rief Mason fälschlich besorgt.

Ich jedoch ignorierte ihn einfach und lief weiter.

,,Lauf doch nicht weg ich wollte doch nur etwas mit dir reden", sprach er etwas bedrohend.

Ich blieb stehen und legte mir meine Haar Strähne wieder hinter mein Ohr.

,,Was willst du Mason?", fragte ich genervt.

,,Das weißt du doch genau",flüsterte er und kam mir dabei sehr nahe.

Ich drückte ihn weg und lief weiter.
Doch er packte meinen Arm.

,,Lass mich los", zischte ich.

,,Warum den so gereizt meine Liebe?", kam gespielt ahnungslos.

Mason zog mich zu sich und packte mit seiner anderen Hand an meinen Hintern.
Ich schlug die Hand weg und versuchte mich aus seiner Hand zu befreien.
Doch Mason hörte nicht auf. Stattdessen drückte er mich rückwärts gegen die kalte Hauswand.
Er ging mit seiner Hand unter den Pullover von Jayden und packte an meine nackte Haut.
Jetzt begann ich zu schreien.
Ich kreischte um mein Leben und wurde panisch.
Mit seiner Hand fuhr er hoch bis zu meinem Bh Verschluss.
Er versuchte gerade seine Lippen auf meine zu pressen, als ihn jemand nach hinten riss.
Ich schloss meine Augen und begann zu heulen.
Schnell versuchte ich mir selber den Bh wieder zu zu machen, jedoch ohne Erfolg.

,,Hallo?", quengelte ich leise mit den Händen am Verschluss.

Plötzlich packte jemand unter mein Shirt und schloss den Verschluss.
Die Hände fuhren meine nackte Haut hinunter und hielten an meiner Taille.
Ich löste mich aus dem Griff und drehte mich um.
Hinter mir stand Jayden und er schaute besorgt in mein Gesicht.
Neben ihm Liam der ebenfalls besorgt aussah.
Schon wieder stiegen mir Tränen in die Augen.
Doch schnell versuchte ich sie weg zu wischen.

,,Kannst ruhig weinen sel! Alles ist gut"
Sprach Liam während er meine Hand nahm und mit mir zu Jayden's Auto lief.

Ich grinste und drehte mich noch ein letztes Mal um.
Keine Spur von Mason.
Jayden grinste mich auch ein wenig an und rieb sich seine Faust hinter mir.

Im Auto angekommen setze ich mich erleichtert auf den rück sitzt und atmete tief aus.

,,Warum seit ihr zurück gekommen?"
Fragte ich neugierig.

,,Naja normal braucht man für diesen Weg nachhause 15 Minuten"
Antwortete Jayden.

Ich nickte und lehntet mich zurück.

,,Hat er dich irgendwie angefasst oder dir weh getan?"
Fragte Liam.

,,Klar hat er sie angefasst, sonst wär doch wohl ihr Bh nicht offen gewesen und sie hätte nicht geschrien oder?"
Antwortete Jayden gestresst.

Ich schloss meine Augen und hörte leise dem Motor Geräusch zu.

Zuhause angekommen schloss ich die Tür auf und ging durch das Wohnzimmer, dort saß meine Mutter mit ihrem Freund.
Ich winkte nur kurz und ging dann hoch in das Zimmer von Mike.
Dort saß er mit den anderen Jungs und zockte.
Auch Jayden und Liam saßen dort.
Ich wollte mich gerade wieder umdrehen und aus dem Zimmer raus gehen.

,,Bleib doch hier!"
Bat mir Mike an.

Ich schüttelte meinen Kopf und ging direkt gegenüber in mein Zimmer.
Den Pullover von Jayden Ließ ich an, nur meine Hose und meinen Bh darunter zog ich mir aus.
So kuschelte ich mich in mein warmes großen Bett.
Gerade als ich nach meinem Handy greifen wollte fiel mir ein das ich es ja noch in der Tasche hatte die bei Jayden steht.
Und genau dann fiel mir auch ein das morgen Schule ist.
Ich könnte schon wieder los heulen.
Verzweifelt versuchte ich ein zu schlafen.
Doch es ging nicht.
Ich zog mir eine kurze Jogginghose an und ging doch rüber zu meinem Bruder ins Zimmer.
Die Jungs waren am shishan und hörten Musik.
Ich setze mich neben Mike und nahm seinen shisha Schlauch und zog fest daran.
Die anderen redeten, doch ich hatte keine Lust und rauchte einfach weiter.
Mike wollte mir den Schlauch wieder weg nehmen doch ich klammerte mich an ihn wie ein kleines Kind sich an sein Kuscheltier Klammern würde.

,,Jayden?"
Fragte ich laut.

Er wandte seinen Blick von Finn ab und schaute mir direkt in die Augen.

,,Wenn du nachhause gehst sag mir Bescheid ich muss noch mein Handy holen"
Sagte ich und starrte in seine strahlend blauen Augen die durch den Rauch hindurch schimmerten.

Be my BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt