41.Schlechter Scherz

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Ich schaute ihn nur extrem sauer an.
Jayden starrte mir böse in die Augen.

„Ich hab was zu tun kleine" sagte er und deutete mit seinen Augenbrauen zu Zoe, welche schon mit einem sehnsüchtigen Blick wartete.

„Viel Spaß" flüsterte ich böse damit meine Nachbarn uns nicht hörten.

„Du kannst dir nicht denken wie viel Spaß es machen wird" grinste er böse.

„Aber ich lasse mein Vorgang offen dann kannst du ja ein bisschen zu schauen und sehen was du verpasst" sagte er während er sich umdrehte.

„Glaub mir, so eine bin ich nicht" zischte ich jetzt lauter.

Jayden grinste und lachte nur ein „ich weiß das, aber weiß er das auch?" in seine Faust.

Was für ein Riesen Arschloch ist er bitte?
Ich zeigte ihm nur noch meinen Mittelfinger und bewegte mich schnell in mein Haus.
Zoe begann sich an Jaydens Hals zu werfen.
Er hingegen sah nur emotionslos aus.

In meinem Zimmer angekommen trank ich einen großen schluck und zog meinen Bikini aus.
Nur in Unterwäsche legte ich meine nassen Sachen auf mein geöffnetes Fenster.
Ich hielt den Vorhang vor meinen Körper, sodass man nur mein Gesicht sehen konnte.
Ich musste einfach in Jayden's Fenster starren.
Er hatte recht, der Vorhang war offen und ich sah wie Zoe dabei war Jayden auszuziehen und danach sich selbst.

Dabei war Jayden's Blick auf mein Fenster gerichtet.
Ich sah nur sein provokantes Lachen und eine Hand die jetzt Zoe's Kopf packte.
Als sich unsere Blicke trafen, verschwand ich komplett hinter meinem Vorhang.
Als ich ein weiteres Mal vorsichtig schaute sah ich Jayden wie er mit einem gefesselten Blick auf die Straße schaute.
Im nächsten Moment lag er auch schon im Bett und ich schloss das Fenster.

Ich zog mir eine kurze Schlafhose an und legte mich in mein Bett. Ich spürte den Alkohol deutlich und versprach mit selber erst einmal keine Flasche in nächster Zeit anzurühren.
Plötzlich öffnete sich meine Zimmertür und eine große Person trat in mein Zimmer.
Vor Schreck ließ ich mein Handy auf den Boden fallen.

„Nicht erschrecken" hörte ich eine tiefe Stimme lachen.

Ich wusste immer noch nicht wer genau in meinem Zimmer stand.
Erst als ich mein Handy anschaltete und mit meinem Licht auf die Person leuchtete erkannte ich sie.
Im gleichen Moment las ich die Nachricht von Jayden.

Jayden: viel Spaß! Du bist doch nicht so unschuldig wie ich dachte.

Mit einem bösen smiley. Ich antwortete mit einem Fragezeichen und fragte, ob er mir das Video von letzter Nacht schicken würde.
Dazu schrieb ich mit meinen besoffenen Kopf noch eine provokante Nachricht.

Selina: das wirst du nie erfahren, traurig das du nicht hier bist? ;)

Ich wusste das ich diese Nachricht noch bitter bereuen würde aber ich war einfach nur wütend.
Wie kann ein Mensch solche Stimmungsschwankungen haben?
Bei dem ganzen Schreiben vergas ich total wer in meinem Raum stand.

„Oh hey Anthony, was machst du hier?" lachte ich etwas verwundert.

„Du hast mir nicht gesagt ob du gut angekommen bist, also musste ich nachschauen" sagte er setze sich zu mir aufs Bett.

„Oh das habe ich total vergessen" sagte ich und mir war es etwas peinlich.

„Alles gut haha das war auch eigentlich nur ein Spaß, ich schlafe heute bei euch weil ich meinem Schlüssel irgendwo am Strand vergessen habe und Mike sagt es ist kein Problem" sprach er sehr schnell.

Ich grinste nur und zeigte ihm das Gästezimmer.
Er bedankte sich mit einer schnellen Umarmung und verschwand im Badezimmer.
Ich merkte wie müde ich wurde und legte mich wieder in mein Bett. Mein Handy leuchtete auf und zeigte Jayden's Namen auf meinem Sperrbildschirm.
Schnell öffnete ich seine Nachricht.

Chatverlauf
J: du machst mich neugierig

S: komm doch vorbei dann musst du nicht mehr traurig sein

J: ich bin nicht traurig aber sowas lass ich mir nicht zwei mal sagen

S: ;))

Ich war mir nicht sicher was ich hier grade machte, aber ich war mir sicher, dass ich es noch viel viel mehr bereuen würde.
Es wird nichts passieren, ich hoffe einfach er macht sich Hoffnung und bekommt meinen kleinen Scherz wie eine Faust ins Gesicht.
Er denkt doch nicht wirklich das ich jemals mit ihm ins Bett steigen würde oder?
Innerlich lachte ich schon.

Um ihn noch mehr zu überzeugen das meine Nachrichten ernst gemeint waren zog ich mir schnell eine enge Hose und ein enges Oberteil an.
Leise öffnete ich meine Zimmertür und schlich mich bis zu Haustür.

Dort stand Jayden auch schon nur mit einer Jogginghose und einen gierigen Blick.
Direkt zog er mich zu sich und wollte seine Lippen weiter zu meinem Gesicht führen.
Ich drehte mich um und fühlte mich unwohl.
Direkt bereute ich meine ganze Aktion aber ich wollte ihm unbedingt eins auswischen.

Schnell zog ich ihn mit einer Hand die Treppen hoch bis zu meinem Zimmer.

„Du musst nicht leise sein, gleich wird dich eh jeder hören" flüsterte er mir in mein Ohr.

Mein ganzer Körper fühle sich schwach an und ich lief schneller in mein Zimmer. Direkt beim schließen der Tür drehte Jayden mich zu ihm und hielt seine Hand in meinen Haaren.
Ich begann meine Hand unter sein Shirt zu führen und er zog mein Kinn zu sich heran.
Ich schaute ihm direkt in seine wunderschönen blauen Augen und ich wusste das ich es jetzt auf jeden Fall übertreiben hatte.
Bevor er mich küssen konnte ging ich rückwärts auf mein Bett zu.

Schnell stütze er sich über mir ab und legte seine andere Hand auf mein Bein. Es breitete sich eine Gänsehaut an dem ganzen Bein aus.
Seine Augen ließen dabei nicht von meinen locker.
Gerade als er anfing meinen Hals zu küssen und ich meinen Kopf in den Nacken legte entwich mit ein kleines Stöhnen.
Daraufhin grinste Jayden und kam meinem Gesicht immer näher.

„Stop stop stop" sagte ich jetzt und drückte ihn von mir weg.

Aber Jayden lachte nur.

„Denkst du wirklich ich nehme deinen schlechten Scherz hier ernst? Ich kenne dich doch und wollte nur wissen wie weit du wirklich gehst" sagte er und warf sich neben mich aufs Bett.

Ich war so geschockt und wusste nicht was ich sagen sollte.
Nach kurze Stille sagte ich etwas.

„Woher weißt du das? Ich fand ich war echt gut"
Lachte ich und drehte mich zu ihm.

„Du bist zu unerfahren kleine"

Ich schaute nur böse als er weiter sprach.

„Anthony weiß vielleicht nicht wie du drauf bist, aber ich schon. Nicht so das ich dich jetzt nicht
rum bekommen hätte" grinste er und schaute in meine Augen.

„Nie im Leben Jayden und jetzt verschwinde wieder"
Sagte ich gespielt sauer und drückte ihn von meinem Bett.

Nach leichtem Zögern stand er auf und ging aus meinem Zimmer.
Am liebsten hätte ich jetzt einen großen Schluck vodka getrunken aber dann hätte ich meine Abmachung mit mir selbst gebrochen.
Ich kniff meine Augen zu um einzuschlafen.

„Oh Mädchen das wird solche Konsequenzen haben"
Sprach ich zu mir selbst.

Be my BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt