Die Nacht war ganz komisch.
Ich konnte total schlecht schlafen und entschied mich um ca. 4:30 Uhr aufzustehen.
Schnell zog ich mir meine Flip Flops an, nahm die Zimmerkarte und mein Handy und lief zu dem Steg, an dem wir in ein paar Stunden in das Boot steigen würden.
Ich setzte mich auf den Steg und lies meine Beine in das Wasser baumeln.
Es wurde langsam hell und ich stellte die Aussicht in meine Instagramstory.
Nach ein paar Minuten hörte ich Schritte hinter mir.„Na Prinzessin, kannst du nicht schlafen?", sagte Jayden, während er sich neben mich setzte.
Er trug nur eine kurze Jogginghose und seine Badelatschen. Diese typischen Adiletten von Adidas.
„Du auch nicht?", grinste ich.
Er steckte sich seine Zigarette an und hielt mir auch eine hin.
„Nein danke", sagte ich und drehte meinen Kopf wieder zum Wasser.
Er nickte nur und zog an seiner Zigarette.
„Gefällt dir der Urlaub?", sagte er mit seiner rauen Morgenstimme während er den Rauch ausblies.
„Und wie. Es ist wirklich extrem schön! Und wie gefällt er dir?", lächelte ich.
„Auch, aber das liegt nur an dir", sprach er emotionslos.
Ich antwortete darauf nicht.
„Na hab ich die kleine Wayne sprachlos gemacht?", grinste er leise.
Nie im Leben dachte ich mir.
Und ich stand auf.
Ich wollte so tun als würde ich gehen aber eigentlich stellte ich mich hinter Jayden und drückte ihm am Rücken ins Wasser.
Aber es klappte nicht. Er war einfach zu stark.„Sag doch das du schwimmen willst", lachte er.
Dabei drückte er seine Zigarette aus, packte meine Arme mit denen ich zuvor versuche ihn ins Wasser zu drücken und mein Oberkörper landete an seinem Rücken.
Ich spürte sein muskulöses Kreuz und mein Herz schlug schneller.
Dann sprang er ins Wasser.
Dabei krallte ich mich in seinen Rücken.
Es wurde sehr kalt aber irgendwie war es angenehm.
Ich hatte gar nicht gemerkt wie war mir war, als ich Jayden berührte.
Ich lies von Jayden los und schwamm etwas vom
Steg weg.„Was soll das Jayden", zischte ich böse.
„Du wolltest es so", grinste er und kam auf mich zu geschwommen.
„Nicht wirklich", sagte ich immer leise als er auf mich zu kam.
Er hielt mich wieder an den Hüften und legte meine Beine um seinen Bauch.
„Das Wasser ist gar nicht so kalt", lächelte ich.
„Schließ die Augen und halt die Luft an", sagte er ruhig während er uns Unterwasser drückte und direkt darauf hin wieder hoch kam.
Ich strich mir mit geschlossenen Augen das Wasser aus meinem Gesicht.
Gerade als ich sie wieder öffnen wollte, spürte ich Jayden's Lippen auf meinen.
Ich erwidertet den Kuss und dachte kurz über Angie's Worte nach.„Ich kann nicht anders Sel, ich muss dich küssen", keuchte er nach unserem Kuss und schaute mir tief in die Augen.
Ich antwortete nicht darauf, sondern küsste ihn.
Es ist falsch was ich tue aber es fühlt sich so richtig an. Kann ich das ganze nicht damit rechtfertigen, dass Italien mich verändert? Wenn ich wieder zuhause bin ist das ganze doch wieder anders.
Also warum nicht den Urlaub mit Jayden genießen?
Ich mag es doch ihn zu küssen.„Lass uns wieder raus" sagte er leise.
Wir kletterten die Leiter an dem Steg hoch und ich spürte direkt wie meine nassen Klamotten an meinem Körper klebten.„Ich will den Sonnenaufgang noch sehen", sprach ich während ich mich wieder auf den Steg setzte.
Denn die Sonne war gerade dabei aufzugehen und die ersten Schifferboote fuhren aus dem Hafen.
Jayden setzte sich wieder neben mich und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter.
Mit meinen Händen spielte ich an Jayden's Bein.„Jayden? Ich will dich küssen hier. Es gefällt mir und wir sind doch eh im Urlaub. Hier ist alles etwas anders. Was ist wenn wir schauen was hier passiert und es einfach genießen? Zuhause muss alles jedoch aufhören", sagte ich mit etwas Angst vor dem, was er antworten würde.
„Ich hätte meine Finger eh nicht von dir lassen können", grinste er und stimmte damit meinen Worten zu.
Dabei drehte er meinen Kopf zu ihm und küsste mich wieder.
„Lass uns jetzt zurück, gleich müssen wir schon wieder los", sprach er.
Ich nickte nur, doch eigentlich wollte ich noch Stunden hier sitzen bleiben.
Zurück im Hotel trockneten wir uns nochmal ab.
Wir standen im Bad und ich konnte meinen Blick nicht von seinem nackten Oberkörper lassen.
Doch plötzlich hörten wir ein Klopfen an der Badezimmer Tür.„Jayden? Bist du das? Hast du Selina gesehen?", hörte ich nur Mike sprechen.
Völlig panisch schaute ich zu Jayden.
Und zum ersten Mal sah auch er etwas planlos aus.„Hab auf ihrer Instagramstory gesehen das sie am Steg ist, vielleicht ist sie da noch", sprach er jetzt.
„Schlau", flüsterte ich und lachte leicht.
Doch Jayden hielt mir nur den Mund zu.
„Sel? Bist du hier drinne?", hörte ich Mike misstrauisch sagen.
„Mike, ich hab Frauenbesuch", sagte Jayden jetzt und öffnete leicht die Tür.
Mike lachte verstehend.
„Dann suche ich mal meine Schwester, die hatte bestimmt genug von eurer Action im Bad", lachte er wieder und lief aus dem Zimmer.
„Wenn du willst, dass das hier geheim bleibt, musst du aufpassen Baby", sagte er während er mir wieder näher kam.
Doch anstatt mir weiter zu drohen, legte er sich sein Handtuch über die Schulter und lief aus dem Badezimmer.
„Mach dich jetzt fertig", hörte ich ihn nur.
„Hatte ich so oder so vor", sprach ich biestig.
Jayden schrieb Mike das ich grade ins Zimmer gekommen bin und zog sich dann an.
Er trug ein lockeres weißes T-Shirt und sah unglaublich heiß aus. Seine braunen Haare lagen locker und seine Augen leuchteten.
Ich zog mir einen kurzen roten Rock und ein weißes enges Croped Top an. Darüber zog ich mit ein graues weites Shirt von Mike, denn es war doch noch etwas frisch.
Dazu wieder ein lockeres Tuch in meine Haare und meinen weißen Perlenschmuck.Auch Mike war bereits fertig.
Er trug ein lockeres schwarzes Stoffhemd und eine kurze Jeans.
Als wir alle fertig waren, liefen wir zum Boot.
Die Sonne stand noch immer sehr tief.
Auf dem Boot konnten wir Frühstücken und fuhren nach Venedig.
Mike machte ein paar Bilder für mein Instagram für mich.
Das müsste er heute noch häufiger tun.
Ein Bild auf dem Boot machte ich mit Jayden und seine Eltern machten eins von uns dreien.
Irgendwie gefiel mir das Bild mit Jayden so gut, dass ich es gleich auf Instagram posten würde.
Nach circa einer Stunde waren wir dort und ich konnte meinen Augen kaum glauben wie schön es war.
Die Sonne schien und brannte auf meiner Haut.
DU LIEST GERADE
Be my Badboy
Teen FictionSelina kommt nach 6 Monaten von ihrem Schüleraustausch aus Europa wieder. Alles scheint zu sein wie immer, als sie plötzlich den neuen Nachbarn und gleichzeitig besten Freund ihres Bruders kennen und hassen lernt. Kann aus Hass Liebe werden? Und ver...