Namjin |Oneshots

New Neighbour Pt. 2

Namjoon PoV

Die nächsten paar Wochen beobachtete ich Jin sowohl in der Schule, als auch zu Hause. Manchmal fragte ich mich, ob ich nicht doch ein kleiner Stalker war. Aber was konnte ich denn dafür, wenn das Schicksal mir so gute Karten legte.

Jin hatte sich unserer kleinen Freundesgruppe angeschlossen und verstand sich auch mit den anderen beiden super. Hoseok war dabei sowas wie mein Wingman, denn er sorgte immer dafür, dass Jin und ich nebeneinander liefen oder saßen, wenn wir etwas unternahmen.

Und auch wenn das sehr schön war, wollte ich dem Schönling noch näher kommen. Ich überlegte immer wieder, wie ich das am besten anstellen konnte, doch bis jetzt war mir noch nichts brauchbares eingefallen.

Ich war gerade in mein Buch vertieft und meine Schwester kramte mal wieder in meinem Schrank rum, um sich Klamotten von mir zu klauen, als mein Handy vibrierte. Verwirrt nahm ich dieses in die Hand und sah, dass ich eine Nachricht von Jin hatte.

Jin
Hey, hast du die Mathe Hausaufgaben?
Ich versteh die nicht😫

Eigentlich hatte ich sie schon gemacht und könnte sie ihm auch schicken.. doch das war meine Chance! Ich könnte ihn zu mir einladen, um sie zusammen zu machen. Aber was wenn er das gar nicht wollte? Vielleicht mochte er es nicht so spät zu anderen Leuten zu gehen. Vielleicht mochte er es generell nicht zu anderen zu gehen. Aber fragen kostete ja nichts oder? Aber was wenn er direkt weiß, dass ich mehr von ihm will und mich dann von sich stößt...

"Tu es einfach.", holte mich meine Schwester aus den Gedanken und verwirrt sah ich zu ihr auf. Über ihrem Arm hingen einige meiner T-shirts, die ihr eigentlich viel zu groß waren, doch es passte zu ihrem Style. "Was meinst du?..", fragte ich sie, woraufhin sie leicht seufzte. "Du hast schon wieder diesen Blick drauf, den du immer hast, wenn du zu sehr über eine Sache nachdenkst. Schalt doch einfach mal deinen Kopf aus und geh ein Risiko ein."

Über ihre Worte grübelnd sah ich wieder auf mein Handy. Vielleicht hatte sie recht... Meine Finger tippten schneller, als ich denken konnte und eh ich mich versah, hatte ich die Nachricht abgeschickt.

Namjoon
Nein, hab ich noch nicht. Aber du
könntest vorbei kommen und wir können
sie zusammen machen

Natürlich nur wenn du willst

Jin
Das klingt super, danke😁
Ich bin sofort bei dir

Ein Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit und ich legte mein Buch beiseite. Meine Schwester sah mich zufrieden an und verschwand dann endlich aus meinem Zimmer.

Wenige Minuten später klingelte es und sofort öffnete ich dem Schönling die Tür. "Komm rein", lächelte ich und führte ihn hoch in mein Zimmer. "Danke, dass du mir hilfst. Ich bin echt eine Niete in Mathe.", bedankte sich Jin bei mir und nahm am Schreibtisch platz. "Kein Ding, mach ich gerne. Und ich bin mir sicher, dass du gar nicht so schlecht bist."

Wir begannen zusammen die Aufgaben zu lößen und ich erklärte ihm alles so gut es ging. Während er rechnete, musterte ich immer wieder heimlich sein hübsches Gesicht. Ich hatte das Gefühl er wurde von Tag zu Tag schöner. Wenn ich doch nur wüsste, wie ich ihm näher kommen könnte...

Da Jin erneut Problem hatte, versuchte ich ihm erneut das Vorgehen zu erklären, während er mir aufmerksam zuhörte. "Du bist so heiß, wenn du irgendwas erklärst, von dem ich kein Plan hab.", rutschte es Jin auf einmal raus und sofort lief er rot an. Ich sah ihn überrascht an und wurde dann ebenfalls rot.

"Tschulidgung..", murmelte der Schönling, doch schnell schüttelte ich den Kopf. "Nein, schon okay. Du ähm.. bist auch ziemlich süß, wenn du versuchst dich zu konzentrieren", gab ich peinlich berührt zu. "Danke" Es entstand ein peinlich Stille, die Jin zum Glück nach einiger Zeit unterbrach.

"Äh ja, Mathe.." "Genau", ich räusperte mich und fuhr damit fort ihm das Vorgehen zu erklären. Wir machten eine weitere halbe Stunde Mathe, eh mich Jin mitten in meiner Erklärung unterbrach.

"Tut mir leid, aber ich kann nicht mehr." "Was?", verwirrt sah ich ihn an. "Ich kann mich nicht konzentrieren, wenn du neben mir sitzt und so verboten gut beim Erklären aussiehst.", Jin keuchte schon fast und mit offenem Mund sah ich ihn an. Hatte ich mich verhört? Nein oder? "Und vorallem kann ich mich nicht mehr zusammenreißen, also verzeih mir, wenn dir das jetzt unangenehm wird, aber ich muss es einfach tun.."

Plötzlich zog mich Jin am Kragen zu sich und ehe ich mich versah trafen unsere Lippen aufeinander. Ich riss meine Augen auf, schmolz aber gleichzeitig auch sofort in den Kuss. Scheiße waren seine Lippen weich und voll. Ich schloss meine Augen und schlang meine Arme um ihn, während ich begann den Kuss zu erwiedern.

Immer gefühlvoller bewegten sich unsere Lippen aufeinander, während wir uns gegenseitig immer näher zogen. Jins Hände fanden ihren Weg in meine Haare und ich hätte Stunden so weiter machen können.

"Namjoon", keuchte Jin und lößte sich dabei leicht von mir. Ich öffnete meine Augen und sah ihn benebelt an. "Ich hätte das hier schon viel eher tun sollen.. Bitte sag mir, das du das gleiche fühlst..", unsicher sah er mich an.

Als Antwort zog ich ihn zurück in den Kuss und presste unsere Oberkörper aneinander. Jedoch wurden die Stühle langsam etwas unbequem. Wohl oder übel lößte ich mich also doch wieder.

"Ja, ja tu ich", ich stand auf und zog ihn mit zum Bett. Ich ließ mich auf dich Matratze sinken und Jin legte sich halb auf mich. Sofort vereinten sich unsere Lippen wieder und der Kuss wurde noch intensiver.

Stunden verstrichen, in denen wir einfach küssend auf dem Bett lagen und den Rest der Welt völlig vergaßen, bis uns meine Mutter aus unserer Traumwelt holte. "Namjoon, es gibt Essen!", rief sie.

Ich lößte mich außer Atem von Jin und shit.. mit den zerzausten Haaren und den angeschwollenen Lippen wollte ich mich am liebsten direkt wieder über ihn her machen. "Ich komme gleich", rief ich nach unten und sah dann wieder zu Jin.

Kurz lächelten wir uns einfach an, eh ich die Stille unterbrach und einfach mal redete, ohne vorher nachzudenken. "Jin.. ich weiß nicht, ob das etwas zu übertürzt ist, aber willst du mein Freund sein?" Ein stahlendes Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit und sofort nickte er. "Natürlich will ich das!" Grinsend küssten wir uns wieder.

Meine Schwester hatte Recht, manchmal sollte man einfach mal ein Risiko eingehen.

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:)