Was sich neckt, das liebt sich Pt. 2

692 26 9
                                    

Jin PoV

"Ich schätze da musst du mich erst noch überzeugen.", waren meine Worte gewesen, kurz bevor Namjoon mich zu sich nach Hause gebracht hatte. Er hatte mich direkt gegen die Tür gedrückt und meine Lippen mit küssen attakiert.

Nun waren wir in einen wilden Kuss verwickelt in denen sich unsere Zungen einen Dominanzkampf lieferten. "Namjoon", hauchte ich leise, als ich seine kalten Hände an meiner nackten Haut spürte und wie langsam meine Seiten nach oben wanderten.

"Du willst, dass ich dich überzeuge mir zu gehören?", raunte er mir ins Ohr, kurz nachdem er sich von mir gelößt hatte. "Dann bereite dich auf den besten Sex vor, den du je hattest." Ich biss mir fest auf die Lippe, seine Stimme war rau und heiß. Ich spürte seine Lippen an meinem Hals und wie sie daran saugten.

Allein durch seine Kusskünste hätte ich kommen können. Er saugte intensiv an meiner Haut, biss sanft hinein, nur um dann versöhnend drüber zu lecken. Immer wieder entwichen mir kleine Keucher und ich fuhr mit meiner Hand in seine Haare. Während er meinen Hals verwöhnte, fuhren seine Hände weiter über meinen Körper, strich über meine Nippel und umspielten sie sanft.

Plötzlich verlor ich jedoch jeden Körperkontakt zu ihm. Aus halbgeschlossenen Augen sah ich ihn an, doch er zog mir nur hungrig mein T-shirt aus. "Fuck bist du heiß", murmelte er, während er seine Lippen wieder auf meine drückte. Nun machte ich mich an seinem Oberkörper zu schaffen, indem ich unter sein Shirt fuhr.

Ich spürte seine Hände an meinem Hintern und musste stark keuchen, als er begann diesen zu kneten. Ich schob ihn etwas mehr in den Raum, um ihm zu bedeuten in das Schlafzimmer zu gehen. Er kam meiner indirekten Aufforderung nach und schob mich küssend ans Ende des Flurs.

In seinem Zimmer angekommen schubste er mich auf die weiche Matratze und ich sah lustvoll zu ihm auf. Unbewusst leckte ich mir über die Lippen, als er sein Shirt auszog und sich über mich beugte. Sein Oberkörper war definiert und man konnte sehen, dass er trainieren ging.

"Gefällt dir was du siehst?", er sah mich aus dunklen, lustverschleierten Augen an. Ich nickte, eh ich begann gierig über seine Brust zu streichen. Eine Weile verharrten wir in der Position, schenkten uns verführerische Blicke und tauschten feuchte Küsse. Irgendwann spürte ich jedoch sein Becken gegen meins drücken, was mich hoch aufkeuchen ließ.

"Fuck", keuchte ich und legte meinen Kopf in den Nacken, als er das mehrmals wiederholte. Ich spürte seine Lippen, wie sie meinen Hals und meine Brust mit dunkelroten Flecken versahen. Er brachte mich so noch um den Verstand. "Verdammt mach endlich was."

Namjoon stoppte in seiner Bewegung und sah zu mir auf. "So needy?", grinste er, begann aber sogleich sich an meinem Hosenstall zu schaffen zu machen. Eh ich mich versah machte meine Hose Bekanntschaft mit dem Boden.

Namjoon beugte sich wieder zu meiner Brust, doch diesmal verharrte er mit seinen Küssen nicht dort, sondern wanderte weiter runter, bis er bei meinem Becken ankam. Langsam begann er feuchte Küsse auf meiner Beule zu verteilen und selbst durch den Stoff meiner Boxer fühlte es sich fantastisch an. "Oh gott", ich fuhr mit einer Hand in seine Haare und krallte mich in diese, als er begann an meiner Spitzte zu saugen. Mein Atem wurde schneller und ich wusste er könnte mich so zum kommen bringen. Doch das wollte ich nicht, ich wollte ihn.

Also nahm ich seine Hand und zog sie zu mir hoch. Eng legte ich meine Lippen um drei seine Finger und ließ sie langsam in mich gleiten. Namjoon sah von seinem tun auf und beobachtete mich dabei. Unschuldig sah ich ihn an, während ich seine Finger mit meiner Zunge umspielte. "Gott, du siehst so scheiße heiß aus.", murmelte er und ich musste ein Grinsen unterdrücken.

Plötzlich zog er jedoch seine Finger aus meinem Mund und zog mit einem Ruck meine Boxer runter. Ich spürte wie er mit einem Finger mein Loch umkreiste und ihn neckend gegen meinen Muskel drückte, was mich stöhnen ließ. "Verdammt, mach endlich.", bettelte ich schon fast.

Er kam meinem Wunsch nach und schob vorsichtig den ersten Finger in mich. Da ich ihm bedeutete gleich weiter zu machen, schob er schon gleich einen zweiten dazu. Es zog etwas, doch die Lust war weit größer als die Schmerzen, weshalb ich begann vor mich hinzustöhnen, während er seine Finger scherenartig und rein und raus bewegte. Er wurde immer schneller mit seinen Bewegungen und drückte irgendwann einen dritten Finger dazu.

"Scheiße, dein Stöhnen klingt so heiß", keuchte er in mein Ohr, bis ich plötzlich völlige Leere in mir spürte. Ich wimmerte leise und sah zu, wie sich Namjoon seiner Hose samt Boxer entledigte und ein Kondom überzog, das er zuvor aus dem Nachtschrank holte.

Er platzierte sich vor meinem Eingang und legte seine Lippen hungrig auf mein, als er sich auch schon in mich schob. Ich krallte mich stöhnend in seinen Rücken und warf meinen Kopf in den Nacken. "Fuck bist du groß", keuchte ich.

Als er mich komplett füllte, gab er mir Zeit sich an das Gefühl zu gewöhnen, doch konnte nicht länger warten, ich brauchte ihn jetzt. Ich drückte mich ihm schwer atmend entgegen. "Nimm mich, jetzt.", bettelte ich und sofort kam er meinem Wunsch nach.

Er nahm einen schnellen Rhythmus ein und platzierte seine Hände an meiner Hüfte. Immer wieder stöhnte ich und vergrub meine Hand in seinen Haaren. "Fuck, mehr", verlangte ich und Namjoon wurde härter. "Oh gott, ja, jaah, genau so."

Das aufeinander treffen von Haut auf Haut gemischt mit unserem lauten Stöhnen füllte den Raum und Namjoons harte Stöße trieben mich in den Wahnsinn.

Plötzlich traf er einen Punkt in mir, der mich Sterne sehen ließ und ich stöhnte unmännlich auf. "Heilige Maria, ja, daah", ich drehte meine Augen leicht nach hinten.

"Hab ich dich überzeugt?", raunte Namjoon plötzlich tief in mein Ohr und schnell nickte ich. "Oh gott und wie", rief ich und krallte mich leicht in sein Rücken. "Wem gehörst du? Sag es mir!", seine Stimme hatte einen drohenden Unterton, was mich nur noch geiler nachte. "Dir, nur dir ganz allein, nur dir", ich schrie schon fast, so sehr penetrierte er meinen empfindlichen Punkt gerade und ich spürte wie mein Unterleib sich zusammen zog.

"Namjoon, ich-", ich wurde durch mein eigenes Stöhnen unterbrochen und als ich plötzlich seine Hand um mein Glied spürte, wie sie es zusätzlich pumpte, war es um mich geschehen. Laut stöhnend kam ich zwischen uns und krallte mich dabei in seinen Rücken. Nach wenigen Stößen kam auch Namjoon mit einem lauten Stöhnen und mit meinem Namen auf den Lippen tief in mir.

Ich ließ mich in die Kissen fallen, während Namjoon seinen Orgasmus noch ausritt. Ich spürte sein Körpergewicht auf mir und legte atemlos meine Arme um ihn. Ich wimmerte leicht, als er sich aus mir zog, doch er beruhigte mich mit einem sanften Kuss. "Das war Wahnsinn", hauchte er und ich nickte zustimmten. "Und wie."

~--~

"Hey Schönheit", hörte ich die Stimme meines Freundes hinter mir, als ich am Montagmorgen meine Spinttür öffnete. "Was willst du Grinsekatze?", ich holte meine benötigten Bücher raus. "Du nennst mich also immer noch so?", schmunzelte er. Ich schloss die Tür, eh ich mich zu ihm umdrehte und antwortete. "Nur weil wir jetzt zusammen sind, heißt das nicht, das sich plötzlich alles zwischen uns ändert. Also, wir sehen und in der fünften Stunde Loser.", grinsend drehte ich mich weg und lief den Flur hinunter zum Physikraum.

Die Beziehung zwischen mir und Namjoon war etwas komisch. Wir liebten es einander zu ärgern und den anderen auf die Palme zu treiben und oft schwiegen wir uns stundenlang beleidigt an, aber irgendwann kriegten wir uns immer wieder ein. Gerade das machte unsere Beziehung so besonders, trotz, dass wir uns manchmal am liebsten auf den Mond schießen würden, liebten wir uns sehr und wir genossen ja auch viele Kuschel- oder Klischeemomente zusammen.

Um ehrlich zu sein, hätte ich nicht mal gedacht, dass unsere Beziehung so lange hält, aber nachdem wir unseren Abschluss hatten, zogen wir in eine gemeinsame Wohnung und nach unserem Studium sogar in ein Haus. Wir heirateten und zogen zwei Adoptivsöhne groß.

Heute saßen wir kuschelnd auf der Couch im alter von fünfundsechzig Jahren, schauten Elefant, Tiger und Co, zeigten dabei auf Tiere und sagten etwas wie

"der sieht aus wie du."

-----------
Schauen eure Großeltern auch immer Elefant, Tiger und Co? XD

Namjin |OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt