Stripping & Lap Dances Pt.2

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Namjoon PoV

Bald wurden die Mitternachtsspaziergänge mit dem Stripper zur Gewohnheit. Ich fand raus, dass sein richtiger Name Seok Jin war, dass sein sechs Jähriger Sohn Jungkook hieß und noch ein paar Sachen mehr. Außerdem merkte ich, dass ich ihn sehr mochte, vielleicht etwas zu sehr...

Wenn ich mich im Stripclub von ihm bedienen ließ, gab ich ihm so viel Trinkgeld wie möglich, aber dennoch fühlte ich mich, als könnte ich mehr tun.

Als ich vor dem Club stand und er sich wie immer zu mir gesellte, schlug ich nicht unseren gewohnten Weg ein, sondern lief zu meinem Auto. "Darf ich dich heute zu mir einladen?", fragte ich, während ich ihm die Tür aufhielt. Erst sah er mich etwas unsicher an, stieg dann jedoch ein. Anscheinend hatte ich wirklich sein Vertrauen gewonnen. Lächelnd fuhr ich uns zu mir.

Ich fuhr in die Tiefgerage meines Penthouses und mit dem Aufzug fuhren wir nach oben. Im Apartment angekommen, sah sich Jin staunend um. "Und du wohnst hier ganz alleine?" "Ja", jetzt wo ich drüber nachdachte, war das eigentlich schon ziemlich mies. Ich kannte seine Wohnung zwar nicht, aber stellte sie mir doch recht schäbig vor und dann zeigte ich ihm in was für einem Luxus ich wohnte.

"Mach es dir auf der Couch bequem. Willst du was trinken?" "Uhm.. ja, gerne.. Wasser reicht", er lächelte unsicher und setzte sich etwas steif auf die Couch. "Sicher? Ich hab so gut wie alles da. Sekt, Wein, Bier" Er überlegte. "Naja, also wenn es keine Umstände macht.. würde ich ein Sekt nehmen..." Ich nickte lächelnd, verschwand kurz in der Küche und kam dann mit zwei Sektgläsern wieder.

Ich setzte mich neben ihn und gab ihm eines der Gläser. "Hör zu Jin.. das mag jetzt etwas komisch kommen, da wir uns erst seit kurzer Zeit kennen, aber ich möchte dir anbieten mit deinem Sohn hier einzuziehen. Ich hab ein Zimmer über, mit dem ich bis jetzt nicht wusste, was ich machen sollte und naja.. man könnte ein Kinderzimmer daraus bauen." Mit großen Augen sah mich Jin an. "Das.. Namjoon das kann ich doch nicht annehmen!" "Oh.. ok.. war ja nur ein Angebot..", ich versuchte meine Enttäuschung zu unterdrücken und trank ein Schluck.

"Nein.. versteh mich nicht falsch. Ich würde liebend gerne hier wohnen, aber.. ich bekomm so schon so viel Geld von dir.. Ich kann dir nicht noch mehr auf der Tasche liegen..", er sah mich mit seinen Bambi Augen an, die mich jedes mal dahin schmelzen ließen. "Doch kannst du. Ich weiß eh nicht, was ich mit all dem Geld anfangen soll. Und.. ich mag dich.." Jin wurde leicht rot und nickte dann leicht. "Na gut..." Ein breites Lächeln machte sich auf meinen Lippen breit.

"Der einzige Haken wäre, dass du bei mir schlafen müsstest, denn die Couch ist dazu ziemlich unbequem. Naja du könntest auch mit Jungkook in dem Zimmer schlafen, aber das ist etwas kleiner und-" "Schon okay", unterbrach mich Jin und legte eine Hand auf meine, was ein leichtes Kribbeln hinterließ. "Ich kann bei dir schlafen. Ich bin dankbar für alles, was du für mich tust."

Für einen Moment verlor ich mich in seinen Augen und kam ihm ein Stück näher, schnell realisierte ich aber, was ich da tat und drehte mich weg. "Ähm.. ja, ihr könntet einziehen, wann du willst, ich versuch so schnell wie möglich ein Bett aufzutreiben, um die restlichen Möbel können wir uns dann ja später kümmern."

Breit lächelte Jin und gab mir dann einen kleinen, hauchzarten Kuss auf die Wange. "Danke Namjoon, wirklich für alles." Ich leif leicht rot an und meine Wange begann stark zu kribbeln.

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Knapp eine Woche später waren Jin und sein Sohn bei mir eingezogen. Jungkook war etwas schüchtern aber er liebte sein Cars Bett und nach und nach schien er sich hier wohl zu fühlen. Jin und ich schliefen auf Abstand nebeneinander, da ich ihn nicht bedrängen wollte und vielleicht auch, weil ich Angst hatte mich sonst nicht zusammen reißen zu können.

Jin hatte gerade Jungkook in Bett gebracht und kam nun in unser gemeinsames Zimmer. Er schnappte sich frische Sachen und verschwand dann im Bad. Ich bemerkte zwar, dass er ein T-shirt von mir nahm, wieß ihn jedoch nicht daraufhin.

Als er aus dem Bad kam, stockte mir der Atem. Das T-shirt war ihm etwas zu groß und seine Haare etwas zerstrubbelt, aber genau dadurch sah er so verdammt gut aus. Er könnte ein Kartoffelsack tragen und immer noch wunderschön aussehen. "Ich hab wohl ausversehen dein T-shirt genommen." Ich musste mich kurz wieder fassen. "Kein Problem, behalt es ruhig, dir steht es eh viel besser." Er wurde leicht rot und legte sich zu mir ins Bett.

In dem Moment verwandelte sich der Regen draußen wohl zu einem Gewitter, denn es donnerte einmal stark. Jin zuckte leicht zusammen und zog sich die Decke bis unter die Nase. "Alles okay?", fragte ich besorgt, doch er nickte nur schnell. "Ja, alles gut." "Okay.."

Ich machte das Licht aus und legte mich bequem hin, meine Augen auf Jin gerichtet. Selbst im Dunkeln sah ich, dass er zitterte und als wieder ein Donner kam, erneut zusammen zuckte. "Hast du Angst?", fragte ich leise, doch es kam keine Reaktion. "Jin ich sehe, dass du zitterst.." "Okay, vielleicht ein bisschen...", gab er kleinlaut zu.

Vorsichtig rutschte ich näher an ihn und legte meinen Arm um ihn. "Ist das okay?" "Ja", flüsterte er. "Mehr als das" Ich lächelte und kam ihm noch etwas näher. Als er sich zusätzlich an mich kuschelte, begann mein ganzer Körper zu kribbeln.

Es war eine ganze Weile still, in der sich Jin beruhigte. "Jin?", flüsterte ich leise, ging aber davon aus, dass er schon schlief. "Mh?", fragte er ebenfalls leise. "Oh.. ich.. hab eigentlich erwartet, dass du schon schläfst..." Ein leises Schmunzeln war von ihm zu hören. "Was hättest du denn gesagt, wenn ich geschlafen hätte?" "Ach.. nicht so wichtig..", murmelte ich.

Jin lößte sich leicht, sodass er mir in die Augen schauen konnte. "Wenn man sowas sagt, dann ist es wichtig. Also was ist es?", liebevoll sah er mich an und ich biss mir leicht auf die Lippe.

"Also.. es gibt da etwas, dass ich dir vielleicht sagen sollte... Gott wie fängt man so was an?..", ich war etwas überfordert. "Sag es einfach gerade heraus", Jin strich mir eine Strähne aus dem Gesicht, was mich noch mehr aus dem Konzept brachte. "Okay..", ich atmetete einmal tief durch. "Ich.. ich liebe dich..", ich kniff leicht die Augen zusammen und rechnete mit aller Art von Reaktionen, doch mit einer rechnete ich nicht. Denn plötzlich spürte ich eine Hand an meiner Wange und als nächstes ein weiches paar Lippen auf meinen.

In mir explodierte ein Feuerwerk, als ich begann den Kuss zu erwiedern. Er war sanft und unschuldig und Jins Lippen fühlten sich so gut und richtig an. Sanft zog ich ihn näher an mich und lehnte mich vollkommen in den Kuss.

Eine ganze Weile lagen wir da und teilten Zärtlichkeiten, bis Jin sich langsam von mir lößte. "Ich liebe dich auch", hauchte er und sofort zog ich ihn überglücklich zurück in den Kuss.

Dann war ich jedoch derjenige der sich lößte. "Bitte hör auf zu Strippen.. Ich ertrag es nicht zu wissen, dass dich all diese perversen Schweine anfassen, wenn ich nicht da bin. Ihr wohnt jetzt hier und du kannst dein Studium fortsetzen oder wir finden einen Job für dich. Nur bitte hör auf zu strippen..", flüsterte ich und sah ihn dabei ernst an. Ein Lächeln zog über seine Lippen und er gab mir einen Kuss. "Okay, unter einer Bedingung!", gab er zurück. "Sei mein Freund, mein fester Freund." Ich lächelte breit. "Nichts lieber als das!"

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Wie sind eure Ferien Partypeople? Habt ihr überhaupt noch welche?

Namjin |OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt